Das war ja nicht böse oder beleidigend gemeint. Mein Fehler, sollte das so rübergekommen sein. Ja, klar. Die Meinungen gehen wie so oft immer auseinander.
Das betrifft ja nicht nur Mail vs. Outlook. Beispiele dazu gibt es ja mehr als genug. Aber egal, das ist nicht das Thema.
Ich würde mich einfach daran halten: (Ist ein gut gemeinter Rat. Und der beruht auf langjähriger Erfahrung. Ist wirklich keinesfalls anmaßend gemeint.)
Teste Apple Mail, bevor du, wenn du es tatsächlich machst, von Outlook zu Mail wechselst. Du musst ja nicht zweigleisig fahren und beide Programme parallel betreiben. Das hat auch keinen Sinn.
Probiere die für dich wichtigen Sachen in Outlook in Mail umzustrukturieren, zu suchen und umzusetzen, mache dich mit dem neuen Programm vertraut.
Lerne die Menüführung bevor du dich gänzlich auf das neue Programm einlässt und Outlook den Rücken kehrst und produktiv im Alltag mit Mail arbeitest und hantierst.
Bei einem neuen OS X macht man das im Regelfall auch. Ich habe schon des Öfteren in letzter Zeit angemerkt, dass ich auch einen regen Trennungsprozess hinter mir habe. (Privat wohlgemerkt, mich drängte nichts. Mir war das egal, ich arbeite nur noch privat am Mac bzw. nehme ich die beruflichen Dinge mit nach Hause und erstelle sie am Mac.)
Der Wechsel und Umstieg von Photoshop zu Pixelmator über iPhoto und Aperture bis hin zum endgültigen im nächsten Frühjahr erscheinenden Photos dauerte Jahre. (Da fuhr ich teilweise alle Programme zeitgleich. Diese Funktion hier gesucht, diese in jenem Programm lieb gewonnen, mich doch entschieden nicht mehr so viel Geld für PS auszugeben, PS CC geht gar nicht. Also bin ich gerade dabei mich ein zweites Mal auf Aperture einzulassen und dessen Nachfolger dann meine Priorität zu schenken.)
Der Wechsel von Office:Mac (Word, Powerpoint, Entourage) zu Pages, Keynote, Mail dauerte auch länger. Da vor allem der Wechsel vom langjährigen benutzten Entourage zu Mail.
Der Wechsel von QuarkXPress zu Pages… Das erwähne ich lieber nicht.
Was ich dir damit sagen will, ist folgendes: Von heute auf morgen etwas übers Knie zu brechen bringt nichts. Das kostet beruflich Nerven, Geld, Zeit und im Endeffekt sogar Kunden vielleicht.
Und etwaige Inkompatibilitäten, gerade zwischen Software von MS und Apple, wirst du hinnehmen müssen, wenn du umsteigst. Ohne Kompromisse geht da gar nichts.
Nimm hierzu das Beispiel Photoshop vs. Pixelmator, iPhoto vs. Aperture, Word vs. Pages oder Outlook vs. Mail.
Alles so in einem anderen Programm vorzufinden wie von dem aus dem man kommt ist ja unsinnig, da braucht man ja nicht wechseln.