Osteopathen hier im Forum?

Ja, nennt sich Placebo-Effekt.

Bitte bitte las ihn Funktionieren... weis jemand ob der Placebo Effekt funktioniert wenn man weis das er funktioniert und hofft das er funktioniert? Auch wenn man schon gelesen hat das mit dem "Mittel" eventuell kein Effekt erzielt wird... also was darf man alles über das "Mittel" wissen damit der Placebo Effekt funktioniert? Darf man wissen das dass "Mittel" nur auf diesen Effekt aufbaut und keine "Klassische" Wirkung hat ? Aaaa ich glaube es ist ein Teufelskreis... Das kann ja auch nach hinten losgehen, werde ich behandelt und vermute dahinter nur einen Placebo so werde ich vielleicht trotz Behandlung nicht gesund...

In meinem Fall ist es so das ich auf den Effekt vertraue und hoffe durch das "Mittel" und an den "Glauben" daran eine Besserung zu erzielen. :)
Ob das klappt wird sich in einiger Zeit zeigen :D
 
Was? Scharlatanerie?
Dann ist Physiotherapie aber auch Scharlatanerie.
Denn Osteopathie ist nichts weiter als eine auf Physiotherapie aufsetzende Weiterbildung, die versucht, nicht nur an den Auswirkungen herumzukurieren, sondern die Ursache eines Problems zu ergründen.

In dem einen Fall, wo ich sie brauchte, überzeugend gelungen!
 
Das sind alles Institute zur Weiterbildung zum Osteopathen und man hat die Qual der Wahl für welche man sich entscheiden soll.

ganz einfach: für gar keins. Das ist Quacksalberei, im allerallerbesten Fall nur harmlos und so wirksam wie ein Placebo, im schlimmeren Fall gefährlich bis lebensbedrohlich. Spar dir das Geld und hilf deinen Mitmenschen damit, daß du nicht versuchst sie zu kurieren...
 
Was? Scharlatanerie?
Dann ist Physiotherapie aber auch Scharlatanerie.
Denn Osteopathie ist nichts weiter als eine auf Physiotherapie aufsetzende Weiterbildung, die versucht, nicht nur an den Auswirkungen herumzukurieren, sondern die Ursache eines Problems zu ergründen.
Und die Weiterbildung dauert sehr lang und ist nicht grad billig. Eine Ex-Kollegin meiner Freundin macht die grade. Meine Freundin hingegen studiert nun Medizin. :D
 
Im Zweifel halte ich mich an den Grundsatz "Wer heilt, hat Recht"
selber erlebt: 26-jährige Frau, die nach Besuch beim Osteopathen mit einem grossen Schlaganfall bei uns auf der Intensivstation zu Gast war (Carotis-Dissektion) :)
 
ausnahmen bestätigen die regel! :crack:
 
Osteopathie maximal ergänzend zu einem austherapiertem Patienten - oft wird der "Effekt" (Heilung wäre es, wenn denn ein diagnostizierbares Problem vorläge) dadurch bewirkt, dass dem Patienten erstmalig jemand umfänglich ZUHÖRT. Obwohl definitiv der "ordentlichen" Medizin zugetan, habe ich leider doch so einige negative Erfahrungen mit vielen Medizinern gemacht (bis hin zur Behauptung ein Simulant zu sein), bis man an jemanden kompetenten gerät, der dem Patienten nicht nur glaubt, sondern nach ausgiebigster Diagnose und viel Geschick im Umgang mit dem Röntgengerät (die Handhabung entsprach nicht dem "Lehrbuch", aber sie fand das Problem) das Problem chirugisch beheben konnte. Soweit kein "Beinbruch", aber die 10 (in etwa) vorher konsultierten Ärzte, waren nicht in Lage oder Willens zu helfen, dafür aber noch arrogant und anmaßend.

Ich habe ihnen Kopien der Röntgenaufnahmen, mit einer kurzen Beschreibung der Mängel ihrer Diagnose zukommen lassen (ohne eigene Anmerkungen!), in der Hoffnung das sie beim nächsten "hoffnungslosen Fall" nicht die Schuld nur beim Patienten suchen, sondern sich und dem Patienten eingestehen, dass auch ein Mediziner nicht alles kann… Ein "guter Osteopath" würde diesen Fehler jedenfalls nicht begehen, denn ohne die Mitwirkung eines Patienten erreicht er gar nichts - nicht mal sein Geld ;)

Solange man/er/sie sich der Grenzen der eigenen Möglichkeiten bewusst ist, sollte kein weiterer Schaden entstehen. Auch die Psychologie hilft, oft ohne zur Medikation zu greifen und oft einfach dadurch, dass sich der Patient ernst genommen fühlt. (Wenn ich einem Mediziner/Internisten, die Vorteile eines MRT gegenüber einem CT, bei bestimmten Diagnosen darlegen muss, werde ich stutzig, denn ich bin kein Mediziner, aber Patient mit langer Erfahrung in meinem Fall!)
 
selber erlebt: 26-jährige Frau, die nach Besuch beim Osteopathen mit einem grossen Schlaganfall bei uns auf der Intensivstation zu Gast war (Carotis-Dissektion) :)

Autsch! Was hat denn der Osteopath versucht zu heilen? o_O"
Hatte das rechtliche Konsequenzen?
 
Im Zweifel halte ich mich an den Grundsatz "Wer heilt, hat Recht"

Die Homöopathie-/Osteopathie-Geheilten fühlen sich aber nur geheilt (weil der Homöopath so nett, verständnisvoll und einfühlsam ist, sich Zeit nimmt usw.), die Erkrankung bleibt ursächlich jedoch bestehen. Je nachdem, um welche Erkrankung es sich handelt und wie schwer die Erkrankung ist, kann das durchaus jahrelang gutgehen mit den Homöopathen, aber letztendlich landen sie alle im Krankenhaus.

Schon selber zigfach erlebt. Vor allem Frauen, die jahrlang wegen Schmerzen beim Laufen und geschwollener Beine zum Chiropraktiker gegangen sind und denen es danach kurzzeitig besser ging. Also immer wieder regelmäßig hingegangen. Aber irgendwann war die Vene verschlossen, Folge Schlaganfall oder das Bein musste amputiert werden, obwohl es ein paar Stents getan hätten, wenn man rechtzeitig nicht zu Scharlatanen und Quaksalbern gegangen wäre.
 
selber erlebt: 26-jährige Frau, die nach Besuch beim Osteopathen mit einem grossen Schlaganfall bei uns auf der Intensivstation zu Gast war (Carotis-Dissektion) :)

Und ? Kann da ein direkter Zusammenhang hergestellt werden ? Das eine muss ja nichts mit dem anderen zu tun haben...

Gegenbeispiel : Ich kenne den Fall eines Jungen (damals 6 Jahre alt) im näheren Bekanntenkreis der sehr häufig starke Kopfschmerzen hatte; körperliche Ursache nicht ersichtlich (ging von Arzt zu Arzt). Nach 3 Sitzungen bei einer Osteopathin waren die Kopfschmerzen Geschichte.

Grund ? Ursache ? Keine Ahnung. Aber weg ist weg, oder ?
 
selber erlebt: 26-jährige Frau, die nach Besuch beim Osteopathen mit einem grossen Schlaganfall bei uns auf der Intensivstation zu Gast war (Carotis-Dissektion) :)

Na ja minilux; Extremsituationen gibt es immer wieder: Fahrradfahren mit Helm ist auch gefährlich...habe im Bekanntenkreis folgendes gehört: eine Frau ebenfalls mit Carotis-Dissektion erlebt nach harmlosen Fahrradunfall; Ursache war der Kinnriemen (wie auch immer das passieren konnte...)
 
auch, wenn es nur in 10% der fälle hilft?
ich meinte ja nicht die Osteopathie im Speziellen, sondern bezog mich auf den Placebo-Effekt im Allgemeinen, und dass dieser nicht grundsätzlich schlecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
selber erlebt: 26-jährige Frau, die nach Besuch beim Osteopathen mit einem grossen Schlaganfall bei uns auf der Intensivstation zu Gast war (Carotis-Dissektion) :)

Da war wohl ein echter Könner am Werk :eek:

Diese pauschale Abqualifizierung der Osteopathie und anderer Heilmethoden neben der Schulmedizin in diesem Thread hat echt schon bedenkliche Züge. Ein Kranker, der keine Pillen frisst, kann also nicht gesund werden?

Sowohl für die Diagnose als auch für die Therapie gibt es sicher mehr Ansätze, als sie der Mediziner mit klassischer Ausbildung bieten kann. Umgekehrt gibt es viele Fälle, in denen nur und ausschließlich eine klassische Behandlung helfen kann. Ein sinnvolles Zusammenwirken bringt wohl am meisten...

Imho ist es deutlich zu kurz gesprungen, wenn man die Osteopathie als esotherische Quacksalberei abtut.
 
Na ja minilux; Extremsituationen gibt es immer wieder: Fahrradfahren mit Helm ist auch gefährlich...
ja. Ich kenne auch Leute denen bei einem Unfall der Sicherheitsgurt geschadet hat. Trotzdem halte ich einen Gurt oder einen Fahrradhelm für sinnvoller wie die Osteopathie. Denn die haben auch schon nachweislich vor schlimmeren bewahrt (was ich von der Osteopathie nicht kenne :))
 
Diese pauschale Abqualifizierung der Osteopathie und anderer Heilmethoden neben der Schulmedizin in diesem Thread hat echt schon bedenkliche Züge. Ein Kranker, der keine Pillen frisst, kann also nicht gesund werden?
hat das jemand geschrieben? Es gibt zwischen "Pillen fressen" einerseits und Homöopathie/Osteopathie/Bachblüten/Rutengehen/Geistheilung... andererseits noch eine ganze Menge :)

Da war wohl ein echter Könner am Werk
das ist genau ein Problem, das ich mit alternativen Methoden habe: das kann jeder machen, der sich Heilpraktiker schimpfen darf. Und um Heilpraktiker werden zu können, muss man eigentlich nicht mehr wissen als ansteckende und gefährliche Erkrankungen zu kennen :)
Gegen Ärzte, die eine osteopathische oder homöopathische Zusatzausbildung haben, habe ich wenig (auch wenn ich die meisten Methoden dann auch für Quacksalberei halte :))
 
hat das jemand geschrieben? Es gibt zwischen "Pillen fressen" einerseits und Homöopathie/Osteopathie/Bachblüten/Rutengehen/Geistheilung... andererseits noch eine ganze Menge :)...

Explizit hat das natürlich keiner geschrieben, wenn du dir die Postings anschaust, fehlt aber auch nicht mehr viel...

Zumindest bei meinen "Beschwerden" der letzten 10 Jahre hat mir nichts und niemand so gut weiter geholfen, wie die Osteopathie. Gut, dort wo Messer, Bohrer, Schraubendreher u.ä. gefragt waren, nicht wirklich :D
 
Explizit hat das natürlich keiner geschrieben,

auch impliziert hat das hier niemand! also komm nicht mit solchen scheinargumenten. keiner hier meint, dass man nur pillen schlucken muss und dann gesund wird.

es ist nur einfach verrückt, wie hier "alternativmedizin" als ergänzung der schulmedizin gesehen wird. diese "alterantivmedizin" zu der ich auch und im besonderen die homopaathie zähle ist reine scharlatanerie und geht eben NICHT über den placebo-effekt hinaus.
die osteopathen-geschichte wirkt genaus so gut/schlecht wie die "medizin" der "medizinmänner" aus dem tiefsten afrika, die ein paar knochen in eine schale werfen und dreimal ums feuer springen, nämlich gar nicht. aber auch dort wird es sicherlich viele geben, die meinen, dieses knochenwerfen usw. habe ihnen geholfen. den "primitiven" einwohnern kann ich es nicht übelnehmen, sie haben keine alternativen, aber die deutschen haben diese sehr wohl.
es ist also absolut fragwürdig wenn nicht sogar fahrlässig, an solche alternativmediziner patienten mit krankheiten zu verweisen.

und bitte komm mir nicht ständig mit "mir hat es geholfen". jaja, ich weiß, subjektive eindrücke und so. aber warum kann denn keiner diesen ach so tollen "alternativmediziner" seine methoden nicht beweisen? wissenschaftlich richtig beweisen, mit studien und verscuhen mit gruppen, die nur placebos bekommen?
komisch, diese frage kann mir nie einer beantworten.
 
Was denn nun, Hilft jetzt das gelaber eines Medizinmannes oder nicht :D. Ich würde das ja mit Placebo ( also Glaubenseffekt) betiteln, diesen schließt du aber aus... egal mein Selbstversuch startet im Juli und mal schauen was der Glaubenseffekt bringt :).
 
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