Osteopathen hier im Forum?


Die Gefahr zum Beispiel von Fehlstellungen im Bereich der oberen Halswirbelsäule ist bei einer so genannten Kaiserschnitt-Entbindung größer als bei "normalen" Geburten.

Ja, ich weiß - auch hier gibt es die ewige Diskussion um Studien und "Beweise". Wenn du aber selbst mal Kinder erlebst, denen wegen einer "nicht schulmedizinischen" Behandlung in der ersten Phase das Ritalin erspart bleibt und die langfristig einen Regelschul-Abschluss machen können - obwohl vorher gravierende Verhaltensstörungen etc. diagnostiziert wurden (von Schulmedizinern) und die u. a. auf Grund von (Schul-)Medizinischen Gutachten eher in die Psychiatrie gehört hätten, dann bekommt der Satz "Wer heilt, hat Recht" einfach eine etwas "spürbarere" Bedeutung.

EDIT: Sorry - Nachsatz zu "erklär das mal": Beim Kaiserschnitt werden die kleinen Winzlinge mit einer speziellen Drehbewegung aus einer recht kleinen Bauchöffnung rausgezogen (per Griff im Halsbereich), die scheinbar die Halswirbelsäule mehr belastet, als der natürlich Geburtsvorgang (bei dem der gesamte Körper durch den - auch sehr engen - Geburtskanal gepresst wird). Entschuldigt die amateurhafte Erklärung - ich bin weder Mediziner noch Osteopath. ;)
 
Die belastung durch den kaiserschnitt soll höher als bei einer natürlichen geburt sein!
Aha.
 
Die Gefahr zum Beispiel von Fehlstellungen im Bereich der oberen Halswirbelsäule ist bei einer so genannten Kaiserschnitt-Entbindung größer als bei "normalen" Geburten.

EDIT: Sorry - Nachsatz zu "erklär das mal": Beim Kaiserschnitt werden die kleinen Winzlinge mit einer speziellen Drehbewegung aus einer recht kleinen Bauchöffnung rausgezogen (per Griff im Halsbereich), die scheinbar die Halswirbelsäule mehr belastet, als der natürlich Geburtsvorgang (bei dem der gesamte Körper durch den - auch sehr engen - Geburtskanal gepresst wird). Entschuldigt die amateurhafte Erklärung - ich bin weder Mediziner noch Osteopath. ;)
mit Verlaub: das ist quatsch :)

<- Vater von drei Kaiserschnitt-Kindern
 
Ich habe aber auch irgend wo mal gelesen das bei der klassischen Geburt das Kind noch einen Schub mehr Erfahrungen mit bekommt :)

So seltsam das klingt, aber auf das Kind, auf seine Lungenreife und seine Entwicklung, scheinen der Weg durch den Geburtskanal, der Stress, den es dabei hat und die Hormone, die dabei ausgeschüttet werden, positive Auswirkungen zu haben.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/d...hen-geburt-ist-gut-fuer-das-kind/1809936.html

http://www.focus.de/gesundheit/baby...rteile-der-natuerlichen-geburt_aid_28094.html
 
mit Verlaub: das ist quatsch :)

<- Vater von drei Kaiserschnitt-Kindern

Isses auch. Die Belastungen für Kopf und HWS und natürlich auch den Rest des Körpers sind beim (normal verlaufenden, nicht Not-)Kaiserschnitt sehr viel geringer als bei der "natürlichen" Geburt.
Das hat nicht nur Vorteile, so wird bei der vaginalen Entbindung durch den Druck wohl das Fruchtwasser besser aus der Lunge gepresst, weswegen Kaiserschnittkinder da am Anfang etwas anfälliger sind zu Aspirieren.

P.S.:
weils aktuell ist und hier einfach passt > klick <

:upten:
Als Definition schlug Ernst daher vor: “Integrative Medizin” sei, “wo jeder jedes behaupten kann, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden”.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Patient berichtet, es gehe ihm erheblich besser. Das Kind ist ruhiger. Der Schmerz wird nicht mehr empfunden. Wenn dir das nicht reicht, bist du kein Arzt. Sondern vielleicht Forscher.

du meinst, ein Arzt sollte sich von drei Fällen in seiner Einschätzung beeinflussen lassen? Sollte er nicht eher, wie eben auch ein Forscher, auf grösser angelegte, exakt kontrollierte und dokumentierte Studien vertrauen? Die Ärzte die ich kenne, tun das.
 
This Thread is worthless without Auradoc!
 
du meinst, ein Arzt sollte sich von drei Fällen in seiner Einschätzung beeinflussen lassen? Sollte er nicht eher, wie eben auch ein Forscher, auf grösser angelegte, exakt kontrollierte und dokumentierte Studien vertrauen? Die Ärzte die ich kenne, tun das.

Wenn ein Patient Asthma hat und berichtet, es gehe ihm durch eine bestimmte Therapie/Maßnahme/Anwendung besser, wollen deine Ärzte erst eine Studie veranlassen um die Wirkung der Therapie exakt zu dokumentieren bevor sie ihm glauben? Was sind das für Ärzte? Radiologen?
 
ja, natürlich.


deiner meinung nach müssten ärzte dann ja auch nicht mehr studieren. ->krudes weltbild
 
die kenne ich, die ergibt aber lustigerweise keinen Unterschied ob korrekt oder falsch gestochen wird :)

ja, das war das ergebnis einer großen studie - ist aber soweit ich weiß recht gut erklärbar. im rahmen der studie nahm man die gültigkeit der mediantheorie an. Die laufen ja in der regel vertikal. bei den "falschen" nadeln, wurde ein wenig links oder rechts davon eingestochen.
mittlerweile ist aber relativ klar, dass die akkupunktur vielmehr innerhalb der dermatome, sklerotome und viszero/enterotomen wirkt, die ja deutlich größere flächen betreffen. daher läuft gerade eine neue studie, wo die falschen nadeln nicht mehr knapp neben den medianen (und somit meist noch innerhalb des dermatoms), sondern innerhalb eines anderen dermatoms gestochen werden. ich bin gespannt was rauskommt.

so oder so finde ich die ergebnisse der alten studie schon erstaunlich genug, andererseits belegt sie ja nur, was ja schon ewig verwendet wurde - ich hörte sogar von herz-ops mit akkupunktur-unterstützung die wohl den bedarf an narkosemedikation drastisch reduzierte.
 
ja, natürlich.


deiner meinung nach müssten ärzte dann ja auch nicht mehr studieren. ->krudes weltbild
Und schon sind wir wieder bei schwarz/weiß. ;)

Mal ehrlich.. Ich lasse mich gerne mal von "meinem" russischen "Chiropraktiker/Ostheopathen/Whatever" behandeln. Der renkt mir die Knochen gerade, schlägt mir auf dem Rücken rum, knetet mich durch, legt mir die Hand auf und wer weiß was. Gelernt hat der Kerl das von seinem Großvater in der Ukraine. Sieht aus wie ein polnischer Bauarbeiter mit olympischer Ringervergangenheit und spricht 3 Worte deutsch.

Wenn mir jemand auf die Wirbelsäule guckt und sieht, dass mein x-ter Brustwirbel die Neigung hat, sich nach rechts zu drehen, mit einem Finger zielsicher drauftippt und fragt, ob es da weh tut, ihn später einrenkt, indem er meine Haut zwischen Daumen und Zeigefinger nimmt und das Baby wieder in die richtige Position bringt... Naja. Dreimal dürft ihr raten. ;)

Studien sind eine feine Sache für das Gesundheitssystem. Gut ausgebildete Ärzte noch mehr. Ich bin nicht dafür, jeden Scharlatan per Krankenkasse zu finanzieren. Aber bloß weil zu x keine Studie existiert, muss das noch lange nicht bedeuten, dass y keine sinnvolle Heilmethode/Behandlung ist.

Also bleiben wir doch mal auf dem Teppich. Das Problem ist hier nicht die Behandlung, sondern das Sicherstellen einer "Grundqualität" und die medizinische Ethik. Es sollte gewährleistet sein, dass nicht jeder Hansbambel behaupten kann, durch Wünschelrutengänge, Selbstheilungstraining und indianischen Weihrauch Krebs heilen zu können. Der Patient muss hier geschützt werden/bleiben.

Aber man sollte nicht alles pauschal ablehnen, was nicht durch Studien belegt ist, sondern dafür sorgen, dass der Mensch mehr im Mittelpunkt steht. Ginge es nur nach Studien, wäre Chemotherapie oder Bestrahlung das einzige Mittel der Wahl. Jeder halbwegs anständige Onkologe wird dir aber sagen, dass zusätzlich zur Chemo auch ein entsprechendes soziales Umfeld zur Genesung beiträgt. Besuche durch die Familie, der richtige Zuspruch und das richtige Maß an Kontakten sind essentieller Teil einer schwierigen Chemo. Das steht aber so in keiner Statistik.
 
Jeder halbwegs anständige Onkologe wird dir aber sagen, dass zusätzlich zur Chemo auch ein entsprechendes soziales Umfeld zur Genesung beiträgt. Besuche durch die Familie, der richtige Zuspruch und das richtige Maß an Kontakten sind essentieller Teil einer schwierigen Chemo. Das steht aber so in keiner Statistik.

mittlerweile gibt es dazu glücklicherweise auch schon etliche studien, die das eindeutig belegen.
 
Vielleicht gibt es ja in 20 Jahren etliche Studien, die eindeutig belegen, dass Osteopathie eine hervorragende Behandlungsmethode für xy ist. Darauf wollte ich hinaus.

Das ist kein pauschales Pro-Osteopathie. Lediglich ein Pro-Schauen-wir-mal-vielleicht-sind-wir-in-20-Jahren-klüger. Dazu gehört aber, dass man nicht alles von vornherein kategorisch ausschließt.
 
ja, natürlich.


deiner meinung nach müssten ärzte dann ja auch nicht mehr studieren. ->krudes weltbild

Meiner Meinung nach? Mein Weltbild? Wie kommst du zu diesem Unsinn? Hast du Halluzinationen?
 
Wieso hat man denn mit 26J ein Schlaganfall ? Das ist doch eher was für Leute ab 60J ?!

Ich hatte meinen mit 41, vor nicht all zu langer Zeit.

@minilux .. ich habe 5 Kinder, da war die Frage nach dem Reissverschluss nicht mehr gegeben, da denkt man schon ueber eine Drehtuer nach *hehe*, aber ich kann deinen Einwand unterschreiben.
 
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