Organspende als Verpflichtung, eure Meinung.

Faulheit ist GROSSES Argument!!

Ich selbst bin transplantiert.
Ich selbst bin für Organspenden
Ich selbst will Organe spenden.
Ich selbst habe keinen Spenderausweis.
Ich bin faul!
 
Bin für die Widerspruchslösung vom Spahn, finde ich gut und auch notwendig !
 
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Wo hat er denn was von Mord geschrieben? Was sollen diese Unterstellungen immer wieder?

Und die Killer dürfen ja nach wie vor widersprechen.

Ich denke, daß "Killer" das englische Wort für Mörder ist oder liege ich hier falsch?! Es ist also eine Übersetzung und keine Unterstellung.
Was sollen diese Unterstellungen immer wieder?

Würdest Du mir bitte erklären, wem ich hier was dauernd unterstelle.
 
Was ich auch noch bemerkenswert finde ist, dass es ja üblich ist, dass zwei Ärzte den "Hirntot" feststellen müssen, um Organe zu entnehmen.
Doch wenn man sich nicht dazu bereit erklärt hat, wird die die Diagnose von Arzt Nummer 2 den Hinterbliebenen in Rechnung gestellt.
Für Spender ist die Diagnose von Arzt Nr. 2 für Lau.
Sehr sozial dieses Gesundheitswesen.
Da schimmert ein weiterer Grund durch, warum es in Deutschland wenig Spender gibt: gerade für kleinere Krankenhäuser ist es richtig teuer, einen potentiellen Spender solange zu versorgen, bis die Organe entnommen werden konnten.
 
Ich finde Spahns Initiative gut und richtig. Wer tot ist, der ist tot. Warum nicht einer anderen Person das Weiterleben ermöglichen?
 
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Ist das so? Auch Ärzte irren sich. Gar nicht mal so wenig.
 
""Ich habe meinen Sohn vor seiner Beerdigung noch einmal gesehen. Er erinnerte mich an ein ausgeschlachtetes Auto, dessen unbrauchbare Teile lieblos auf den Müll geworfen wurden. Kanülen steckten noch in seinen Armen und Händen. Ein Schnitt zog sich von seiner Kinnspitze bis tief in den Ausschnitt seines Hemdes. Die Augen fehlten""...........
 
Hach die liebe Dramatik und der Hang zur irrationalität...

Mein Opa hat sich zeitlebens selbst dazu entschieden nach seinem Ableben der Uni zur Verfügung zu stehen. Fand meine Oma garnicht toll, hat ihn aber nicht interessiert.

Mir wäre das sowas von egal was die mit mir machen wenn ich nicht mehr bin, alles ist Sinnvoller als eine Kiste und ein Loch für mehrere tausend Euro.
 
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Ich war vor knapp 30 Jahren mal bei einer Obduktion dabei. Es hat mich betroffen gemacht, daß ein -von seinen Angehörigen und Freunden- geliebter und geschätzer Mensch, am Ende mit grauem Zellstoff (mit dem man in der Klinik sonst Erbrochenes und Stuhlgang uä. aufwischt) ausgestopft und mit Paketschnur zugenäht wird.
Ob das nun Dramatik und ein Hang zur Irrationalität ist?! Hm, es hat mich damals einfach betroffen und traurig gemacht.

Und in jenem Fall damals, ging es noch nicht einmal um eine Organspende, was das "Opfer" vielleicht wert gewesen wäre. Sondern einfach um das Interesse, woran ein 80jähriger denn nun schlußendlich gestorben sei. Und nein, seine Organe kamen nicht in den Körper zurück. Die wurden zum medizinischen Abfall.
 
Und in jenem Fall damals, ging es noch nicht einmal um eine Organspende, was das "Opfer" vielleicht wert gewesen wäre. Sondern einfach um das Interesse, woran ein 80jähriger denn nun schlußendlich gestorben sei. Und nein, seine Organe kamen nicht in den Körper zurück. Die wurden zum medizinischen Abfall.
Ich habe viele Götter in Weiß kennen gelernt. Ich kann allerdings sagen, dass viele Ärzte inzwischen dazu gelernt haben, was respektvollen Umgang mit Patienten angeht.
 
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Ich habe kein Problem mit Ärzten.
Aber ich kann aber das Zögern von Menschen verstehen, wenn es um Themen wie Organspende oder den Körper der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen geht. Hinter den Kulissen sieht es manchmal ganz anders aus, als man es sich wünschen würde.
 
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Ich habe kein Problem mit Ärzten.
Aber ich kann aber das Zögern von Menschen verstehen, wenn es um Themen wie Organspende oder den Körper der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen geht. Hinter den Kulissen sieht es manchmal ganz anders aus, als man es sich wünschen würde.

Na das man da zögert ist wohl nur zu verständlich. Aber dann sollte der Verstand einsetzen, das es besser ist mit den Organen Leben zu retten als sie in der Erde zu vergraben
 
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Faulheit ist GROSSES Argument!!

Ich selbst bin transplantiert.
Ich selbst bin für Organspenden
Ich selbst will Organe spenden.
Ich selbst habe keinen Spenderausweis.
Ich bin faul!
https://www.druck-konzepte.de/organspendeausweis/
Kostet 1,50€ wer nicht abholen will und ungefähr 5 Minuten Lebenszeit."Ich bin zu faul" zählt nicht, und "Ich selbst habe keinen Spenderausweis." ist damit behoben.

Ich habe kein Problem mit Ärzten.
Aber ich kann aber das Zögern von Menschen verstehen, wenn es um Themen wie Organspende oder den Körper der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen geht. Hinter den Kulissen sieht es manchmal ganz anders aus, als man es sich wünschen würde.
Das einzige was ich verstehen kann ist die Angst, vorschnell für tot erklärt zu werden.
Bei allem anderen, Zellstoff als Füllung, Paketschnur zum Zubinden etc ist doch wirklich scheiss egal. Es geht um eine Leiche. Der ist alles egal.
Schlimm finde ich das so anscheinend Organe komplett verschwendet werden wenn die dann nicht mal mit beerdigt oder verbrannt werden, was ich persönlich auch für Verschwendung halte.
Die wenigsten sind per Religion auf einen intakten Körper im Jenseits angewiesen. Alle anderen werden den Körper nach dem Tod nicht mehr benötigen.
 
IUnd in jenem Fall damals, ging es noch nicht einmal um eine Organspende, was das "Opfer" vielleicht wert gewesen wäre. Sondern einfach um das Interesse, woran ein 80jähriger denn nun schlußendlich gestorben sei. Und nein, seine Organe kamen nicht in den Körper zurück. Die wurden zum medizinischen Abfall.
"Einfach Interesse" glaube ich nicht so ganz. Es muss ja einen Verdacht oder ein sonstiges Interesses(unklare Todesursache, Verdacht auf etwas mit weiterreichenden Folgen wie NAsteckunge von anderen etc) gegeben haben. Meines Wissen nach wird nicht einfach so obduziert.
 
"Einfach Interesse" glaube ich nicht so ganz. Es muss ja einen Verdacht oder ein sonstiges Interesses(unklare Todesursache, Verdacht auf etwas mit weiterreichenden Folgen wie NAsteckunge von anderen etc) gegeben haben. Meines Wissen nach wird nicht einfach so obduziert.

Laut dem obduzierenden Pathologen sollte die Frage geklärt werden, ob der Mann, der stationär lag, an einem Herzinfarkt , einer Lungenembolie oder einem Hirnschlag starb.
 
Die ganze Zeit überlege ich, was mich an diesem Thread so irritiert und warum zu diesem Thema die Emotionen so leicht angetriggert werden :kopfkratz:.
"Organe spenden um Leben zu retten." Leben kann ja gar nicht gerettet werden, höchstens verlängert. Und jetzt verstehe ich die Diskussion. Es geht eigentlich um den Kampf gegen den Tod.
Warum ist die Angst vor dem Tod so groß, daß die Politik nun viel mehr Organe zur Verfügung stellen will, damit wir glauben, wir könnten ihm ein Schnippchen schlagen? Eigentlich geht es hier wirklich um unsere Einstellung zum Leben und Sterben, alles andere ist Augenwischerei.

Natürlich, wenn eine junge Mutter von kleinen Kindern sterben muß, finde ich das richtig schlimm. Überhaupt jeder junge Mensch, der sein Leben noch vor sich hat, sollte es noch leben dürfen. Versteht mich da bitte nicht falsch.

Aber diese Organspendenaktion, wie sie gerade hochgepusht wird, fühlt sich für mich an, wie ein Beitrag zu 'Jung, gesund, attraktiv bis ins hohe Alter...Gelenk kaputt?Kein Problem, es gibt ein neues...Organ kaput? Kein Problem, es gibt ein neues'....

...Leben zu Ende?...Kein Problem, es gibt ein neues! :xsmile:
 
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