Neugierde: womit fotografiert Ihr?

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So ein Blödsinn... :rolleyes: Pro USA-Reise komm ich mit 3000 Fotos wieder, nach Abzug vom Ausschuß bleiben locker 1500 übrig. Das sind gesamt schon mal ca. 10.000 Fotos, dazu kommen diverse andere Reisen, Familie/Kinder, da sind 20.000 Fotos im Laufe der Jahre ganz schnell zusammen und ich zähle mich noch nicht mal zu den Viel-Knipsern.

Wenn man nur 1x im Jahr in den Schwarzwald fährt und Omas Geburtstag knipst ist klar das 20.000 Fotos eher utopisch sind.

...hmmm, ich dachte in diesem thread geht es um "photographieren" und nicht um "knipsen"? :kopfkratz:

...aber du hast recht, bei 1500 Photos (endsortiert) nach einem Urlaub, würde ich auch von knipsen schreiben ;)
 
So ein Blödsinn... :rolleyes: Pro USA-Reise komm ich mit 3000 Fotos wieder, nach Abzug vom Ausschuß bleiben locker 1500 übrig. Das sind gesamt schon mal ca. 10.000 Fotos, dazu kommen diverse andere Reisen, Familie/Kinder, da sind 20.000 Fotos im Laufe der Jahre ganz schnell zusammen und ich zähle mich noch nicht mal zu den Viel-Knipsern.
das würde ich dringend mal überdenken. ;) Der Digiwahn führt dazu, daß viele nicht mehr vorher überlegen, sondern einfach losknipsen. Ist ja wurscht: die Bilder in der Kamera kosten ja nix. ;)
Aber wer schaut sich die Knipserei hinterher noch an? bearbeitest du dann nach deiner USA-Reise die selektierten 1.500 Knipsbilder? oder bleiben sie unbearbeitet in einem Ordner auf der Festplatte liegen? "USA-01, USA-02, USA-03 ..."
Mit Photographie (oder F -f...) hat das nichts zu tun. :)
 
ich find das ein wenig überheblich, zu behaupten, dass 1500 bilder nur knipsbilder sein können ... gerade in situationen, wo sich menschen bewegen, erzählen, lachen - kann man zwar licht, bildausschnitt genau bedacht haben, aber um DEN einen moment einzufangen, braucht es dann einfach ein paar mehr bilder ...
manchmal arbeitet man sich auch auf ein motiv hin ... in dem man verschiedene einstellungen oder ausschnitte probiert ...
 
manche hier wollen Erinnerungen, und da sind 20.000 Bilder nicht zuviel.
Wer weiß denn schon, welches Bild in 10 oder 20 Jahren auf einmal wichtig sein kann?

Andere reden von Photographie als Kunstform. Da bleibt nach der Auswahl der Bilder eines Shootings auch mal nur ein Bild übrig (wenn überhaupt), das dann zur Kunst erhoben wird.

Warum jeder dem anderen seine Philosophie aufdrängen will verschließt sich mir ein wenig.
 
Gut, ich will nicht sagen, daß jedes Bild ein Knipsbild ist, sorry. ;) Aber bedenkt doch mal die Menge!! Wer schaut sich hinterher 1.500 selektierte Bilder an? was ist in 10 Jahren? Und: wer kann auf einer Reise noch in Ruhe beobachten, gestalten, wenn er täglich 100 Bilder schießt (gerechnet auf 4 Wochen)?
 
Andere reden von Photographie als Kunstform. Da bleibt nach der Auswahl der Bilder eines Shootings auch mal nur ein Bild übrig (wenn überhaupt), das dann zur Kunst erhoben wird.

Photographieren "ist" eine Kunstform.

....das schreiben eines Reisetagebuch ist ja nicht automatisch "Literatur" ;)
 
Gut, ich will nicht sagen, daß jedes Bild ein Knipsbild ist, sorry. ;) Aber bedenkt doch mal die Menge!! Wer schaut sich hinterher 1.500 selektierte Bilder an? was ist in 10 Jahren? Und: wer kann auf einer Reise noch in Ruhe beobachten, gestalten, wenn er täglich 100 Bilder schießt (gerechnet auf 4 Wochen)?

Helmut Newton hat mal gesagt, das die ersten 10000 Bilder die schlechtesten sind. Und der hat analog fotografiert.
Wie will man ein Foto gestalten, wenn man keine Ahnung hat? Das gelingt erst mit Übung.
Ich zähle mich zu den Wenigknipsern, obwohl ich zwei DSLR und eine Dikicam habe. Und ich habe mittlerweile auch fast 7000 Bilder in meiner Datenbank. Wenn ich da jedes Knipsbild lösche und nur Bilder behalte, die einen künstlerischen Eindruck hinterlassen, bleiben vielleicht 10 Bilder übrig. Aber ich würde damit unbezahlbare Erinnerungen löschen.
 
Photographieren "ist" eine Kunstform.

....das schreiben eines Reisetagebuch ist ja nicht automatisch "Literatur" ;)

Laut Karl Pawek nicht.
Der hat in seinem Buch „Das optische Zeitalter“ geschrieben: „Der Künstler erschafft die Wirklichkeit, der Fotograf sieht sie.“

Quelle: Wikipedia
 
Helmut Newton hat mal gesagt, das die ersten 10000 Bilder die schlechtesten sind. Und der hat analog fotografiert.
Wie will man ein Foto gestalten, wenn man keine Ahnung hat? Das gelingt erst mit Übung.

....ja, du kannst aber davon aus gehen, das er mindestens 95% dessen "weggeschmissen" hat.

... es geht ja nicht um das "machen" vieler Photos, sondern um das erkennen eines Photo, das es wert ist aufbewahrt zu werden.
 
Aber bedenkt doch mal die Menge!! Wer schaut sich hinterher 1.500 selektierte Bilder an? was ist in 10 Jahren? Und: wer kann auf einer Reise noch in Ruhe beobachten, gestalten, wenn er täglich 100 Bilder schießt (gerechnet auf 4 Wochen)?

nur weil du dir das nicht vorstellen kannst, ist es noch lange nicht unmöglich ... :)


Photographieren "ist" eine Kunstform.

....das schreiben eines Reisetagebuch ist ja nicht automatisch "Literatur" ;)

und WER bestimmt jetzt wann es kunstform ist?

meine oma macht max 15 bilder im urlaub, hat dann auf ihrer kamera, weihnachten, ostern, urlaub, die kinder - vereint auf max 50 bildern - macht sie kunstvolle bilder - weil sie wenig fotografiert?

:)

... es geht ja nicht um das "machen" vieler Photos, sondern um das erkennen eines Photo, das es wert ist aufbewahrt zu werden.

nun ich denke - es geht hier um unterschiedliche ansätze - zum einen entstehen ganz persönliche momente, die keine kunstvollen fotos sein müssen, dann geht es um fotos, die den ort, die gegebenheiten wiedergeben - allgemeine erinnerungen und dann geht es um das eine foto, was unter vielen sein kann - oder auch nicht, welches dieses besondere ist - herausgenommen aus der gesamtheit, dass für sich steht ohne einen inhaltlichen hintergrund zu haben.

und nichts davon steht dafür, dass man nun besonders viele oder besonders wenige fotos machen muss ... :)
 
....ja, du kannst aber davon aus gehen, das er mindestens 95% dessen "weggeschmissen" hat.

... es geht ja nicht um das "machen" vieler Photos, sondern um das erkennen eines Photo, das es wert ist aufbewahrt zu werden.

das glaube ich nicht. Ich habe verschiedene Bücher und Dokus zu diesem Thema gelesen und gesehen, eins ist mir dabei aufgefallen:
alle diese Photographen sehen ihre Bilder als Babys, da wird kein Bild gelöscht, auch wenn es schlecht ist.

edit: ich lese gerade dieses Buch hier: "Beruf: Fotograf: Ein Profi erzählt, was dahinter steckt" von Gerd Wagner
http://www.amazon.de/gp/product/3000123245

Der hat für die großen Firmen photographiert, Reisedokus für Geo und Stern, Werbebilder für Esso, Marlboro, DB etc..
In dem Buch beschreibt er im Anhang, das er sein Archiv entrümpeln wollte. Dabei fand er u.a. erste "Modeversuche" mit seinen Kumpels
auf irgendwelchen Fabrikhinterhöfen. Aber selbst die konte er nicht löschen, weil es eine "Revue seiner alten Bilder war".
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Karl Pawek nicht.
Der hat in seinem Buch „Das optische Zeitalter“ geschrieben: „Der Künstler erschafft die Wirklichkeit, der Fotograf sieht sie.“

Quelle: Wikipedia

...damit kann ich nichts anfangen.


....damit schon eher:
"Was ich Fotografie nenne, die Wahrheitsfindung mit Linsen und Kamera, ist altmodisch und stirbt durch die digitale Technik." - Jim Rakete
 
die beiden Zitate widersprechen sich ja nicht.

Jim Rakete ist ein ganz Großer.
Zur Zeit läuft eine Ausstellung im Schloß Oberhausen von ihm: Blende 2.8.
 
eigentlich wollte ich hier nur von meiner neuen kamera erzählen und nun gerate ich in so eine grundsatzdiskussion rein...
na, mir egal, ich hab jedenfalls gaaaanz neu eine SONY alpha 300 und die ist, soweit ich bis jetzt sehen kann, gaaanz toll!
warum gerade die? ist eine einsteigerkamera für unter 500€ (im kit) und hat live-view in kombination mit einem klappdisplay (komme ja von eine bridge, an der ich diese funktion auch schon sehr schätzte...)
 
Zuletzt bearbeitet:
BudtheButcher, keine scheu - immer drauflos schreiben :)
und immer her mit deinen erfahrungen - ich hab von der kamera auch schon ein wenig gehört. wie zufrieden bist du mit ihr - mit was hast du vorher fotografiert. wie ist die qualität? ich habe gehört, sie soll verzeichnungen im tiefenschärfebereich haben und wie kommst du mit dem bildschirm / sucher zurecht?
 
ok, dann trage ich auch wieder was zum Thema bei.
Umstieg von der Nikon D70s auf die Fuji S5Pro.

Brauche die Outdoor Funktionen.
 
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