Girokarten dürften inzwischen keine reinen Girokarten mehr sein bzw. die Banken haben nur den Namen beibehalten, damit sich die Kunden nicht wundern was das für eine Karte ist. Damit diese Girokarten nicht nur bei Giro-Terminals nutzbar sind, was spätestens außerhalb D nicht klappt, haben ältere Girokarten zusätzlich Vpay/Maestro draufgehabt. (Maestro hat ganz gut funktioniert in den Nachbarländern und vor allem konnte man damit auch online zahlen, fast als wärs eine Kreditkarte. Die Bank musste das aber unterstützen. Vpay hingegen wird in der EU seltener genommen und hat die Onlinefunktion nicht.)
Aktuelle Girokarten sollten gleichzeitig Debitkarten sein was man am Schriftzug "DEBIT" irgendwo auf der Karte erkennt. Damit sind sie weltweit einsetzbar wo Visa-/Mastercard-Logo sichtbar sind, solange das Terminal online ist und beim Bezahlvorgang bei deiner Bank den Kontostand abfragen kann. In der EU sind viele Terminals online und das ist kein Problem, außer du bist gerade im Bordrestaurant im Zug und deren Systeme haben eine unterbrochene Verbindung.
In den USA hat man meiner Erfahrung nach nur eine 50:50-Chance ob das Terminal online ist. Meistens heißt das, man braucht eine echte Kreditkarte. Denn die kann ihren Kreditrahmen selbst kommunizieren. Debitkarten haben ja keinen eigenen Verfügungsrahmen.
Ob man die Karten in echt hat oder virtuell am iPhone ist dann egal, solange das Bezahlterminal eine kabellose Funktion hat. Dann verhält sich die Karte im Apple Pay so, als ob man die physische Karte hinhält. Muss man die Karte zwingend stecken, geht das natürlich nicht.
Was macht man dann wenn man mit dem akzeptierten Zahlungsmittel dasteht und die ablehnen? Jaja, ich geh nur Geld abheben und komm dann sicher nochmal zurück...