Mein Mac Pro riecht, zwitschert und brummt.

Zumal das ja mit sauberer Verarbeitung nichts zu tun hat. Ich kenne keine Festplatte, die keine Geräusche von sich gibt. Ich kenne überhaupt keine mechanischen Geräte, die nicht irgendwelche Geräusche von sich geben. Sogar mein Hifi-Verstärker brummt, wenn ich das Ohr drauf legen, und da ist gar nichts mechanisch.

Stinken ist natürlich bitter. Aber Festplattenvibrationen zu beanstanden, ist schon etwas realitätsfern.

Nun ja, Apple hätte ja auch ein etwas besseren Mechanismus einbauen können. Das es keine Vibrationslose Festplatten gibt, weiß ich selbst...

Unter Verarbeitung fallen auch die schlechten Netzteile die zierpen (bei einigen) und das Stinken. Das dürfte einfach bei einem so teuren Gerät nicht passieren.
 
Was mich mal echt geärgert hat, waren die Schlitze für die DVD Laufwerke. Schaut euch die Klappen, die nach unten aufgehen, mal genau an. Lauter Noppen oben am Rand drauf, einer meiner Brenner ist da immer hängen geblieben!
 
Hi Philipp,

prima, Danke für den Tipp - werde ich die Tage gleich mal ausprobieren.

Habe leider auch mit einem sehr "stinkenden" Mac Pro zu kämpfen, ohne offene Türen und permanentes Lüften ist er nur sehr schwer zu ertragen.

Nach einem 45 min. Telefonat mit dem Apple Support wurde zwar eine Case-Nr. erteilt (mit dem Hinweis, man habe schon einmal von einem solchen Problem "möglicherweise" gehört ;) aber wie Du habe ich keine Zeit, das Gerät beim Service über Tage stehen zu lassen.

In meinem Fall kommt erschwerend hinzu, dass ich den Mac zu sehr günstigen Konditionen im Refurbished Store gekauft habe und der lokale Apple Authorized Service Partner wohl definitiv keine Lust hat, sich um das Problem zu kümmern (auf mehrere Mails hat er gar nicht erst reagiert und dann gemeint, sie hätten so viele Reparaturen, dass ich das Gerät halt mal vorbeibringen und dann eben unbestimmte Zeit warten müsse).

Ich werde auf jeden Fall berichten, ob´s geklappt hat!

Viele Grüsse
Tom


Ich kann jetzt schon berichten, dass mein Mac Pro doch wieder zu stinken angefangen hat...
War wohl nur eine Einbildung kurze Zeit und es beschweren sich schon wieder Familienmitglieder über den Geruch.

Also hilft es nichts: Ich werde das Gerät über meinen Urlaub zum Service Provider bringen...


Grüß

Philipp
 
Naja - meiner ist jetzt (1 Woche Urlaub abgezogen) ca. 14 Tage alt - und unterm Schreibtisch (in der Nische in der er steht) riechts immer noch recht stark nach "Elektronik".
Durch den Standort innerhalb des Tisches riechts wohl nicht ganz so arg.. aber riecht immer noch.
Behalte das mal im Auge.

Mein letzter Mac Pro hat definitiv weder gerochen noch gebrummt. Dies tut mein jetziger leider.

Mal schauen, was die Klebestreifen helfen.

nasa
 
Stinken ist natürlich bitter. Aber Festplattenvibrationen zu beanstanden, ist schon etwas realitätsfern.


nicht, wenn dieses durch eine bessere Seitenplatte verhindert hätte werden können. Einige Hersteller benutzen auch eine skelletierte Platte als Verstärkung. Ein Gehäuse selber darf nicht allzuleicht Lautsprecher spielen...
 
Wo bleibt denn jetzt das Foto ?

Meiner brummelt nämlich auch stetig vor sich hin - und das NERVT.

nasa
 
das darf bei einem 2000 - 6000 € Teil einfach nicht passieren...ich mein wie gehts Apple...wenn sowas bei meinem wäre, würd ich den aber sowas von zurück geben...

ich mein, wenn einer einfach mal lauter ist, ist es ja in ordnung, aber wenn es eindeutig nicht im normalen Bereich ist, dann können die den zurück habne und mir gleich mal was besseres Anbieten...wo kommen wir denn da hin...

Philipp
 
meiner ist seit austausch des netzteils total ruhig und er stinkt auch nicht mehr !
 
Hallo,

hier mal meinen herzlichen Dank an trixter.
ich habe selten einen so guten Tipp bekommen, der nichts kostet und einem so viel Ruhe verschafft.
Ich gebe es zu, ich habe zuerst nicht geglaubt das 2 Streifen Tesa so viel bewirken können.
Gestern war ich das niederfrequente Gebrumme das alles zum Mitschwingen anregt leid.
Festplatteneinschub rausgezogen, 2 Streifen Tesa drauf und Ruhe ist.

lg
scalar
 
ich kann mir das mit dem tesa immer noch nicht bildlich vorstellen..

einfach nen sagen wir mal 10 cm streifen LÄNGS über die 2 Schrauben kleben ? auf jeder seite und einfach wieder einschieben ?

nasa
 
@nasabaer,

genau so habe ich es gemacht.

lg
scalar
 
Kurze Rückmeldung vom Wochenende : Tesafilm Streifen brachten tatsächlich die Lösung meiner Probleme.
Rätschen und Wummern und Brummen komplett verschwunden.

Vielen Dank für den Tip :)

Was mich an der Geschichte trotzdem wundert: Festplatten verursachen ein "rattern" ohne den Tesa - aber diese sind imho sehr fest in ihren Einschüben - da dürfte eigentlich nix Rattern. Seltsame sache das...


nasa
 
hier das foto
 

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Schön, dass es für das Brummen eine (oder sogar zwei ;) ) Lösungen gibt, aber anscheinend immer noch keine genaue Beschreibung der Gestanksquelle. Ich kann mich wegen immer noch anhaltender Projekte nicht von meinem MacPro trennen, und wenn möchte ich den Aufenthalt beim Service so kurz wie möglich halten. Deshalb: Ausser dem ominösen Netzteiltausch, gibt es noch andere Maßnahmen gegen den Gestank? (Ominös deshalb, weil der Luftaustritt meines Netzteils definitiv NICHT die Quelle ist)

Gruß an alle Leidensgenossen.
 
Schön, dass es für das Brummen eine (oder sogar zwei ;) ) Lösungen gibt, aber anscheinend immer noch keine genaue Beschreibung der Gestanksquelle. Ich kann mich wegen immer noch anhaltender Projekte nicht von meinem MacPro trennen, und wenn möchte ich den Aufenthalt beim Service so kurz wie möglich halten. Deshalb: Ausser dem ominösen Netzteiltausch, gibt es noch andere Maßnahmen gegen den Gestank? (Ominös deshalb, weil der Luftaustritt meines Netzteils definitiv NICHT die Quelle ist)

Gruß an alle Leidensgenossen.

welche grafikkarte hast du?
 
Ausser dem ominösen Netzteiltausch, gibt es noch andere Maßnahmen gegen den Gestank?

Es gibt eine, aber die wird dir und fast allen anderen hier mitlesenden Forumsteilnehmern kaum gefallen: Kaufverzicht. Nur so geht's.

Würden sich bei Apple-Produkten gelegentlich Fehler einschleichen, dann wäre ich der letzte, der dann sofort rumheulen würde, denn Computer sind nun mal komplizierte Kisten. Wenn aber einkalkulierte (oder zumindest in Kauf genommene) Qualitätsmängel, wie es bei Apple seit einigen Jahren ganz offensichtlich der Fall ist, die Ursache für Probleme sind, dann sieht die Sache anders aus. Apple hätte ja wenigstens mal den Zulieferer für Netzteile wechseln können, doch auch im Mac Pro steckt wohl offensichtlich noch derselbe LiteOn-Schrott wie im G5. Da wundert dann auch nicht mehr, dass der Apple-Support nach wie vor keine Lösungen parat hat und Serienfehler leugnet. Probleme, die man an der Wurzel zu lösen nicht gewillt ist, bleiben natürlich bestehen, das weiß auch der Apple-Support.

Kaufverzicht bietet sich gleich aus zwei Gründen an: Erstens erspart man sich damit Brummen, Zirpen, Gestank, RSS, Betriebsausfall und Service-Odyseen. Und zweitens gibt man damit seine Stimme ab, man wählt gleichsam einen Hersteller, der seine Kunden mit mieser Qualität im Lifestyle-Gewand bedienen zu können glaubt, ab.

Pikant an der Sache ist, das wir Konsumenten uns bereits derart tief in die Scheiße geritten haben, dass wir mangels Alternativen nun tatsächlich Verzicht üben müssten, um noch etwas bewegen zu können. Zwar gibt es einen einigermaßen freien Hardwaremarkt auf PC-Seite, aber Microsoft gehört ebenfalls abgewählt, und Linux bedeutet eben Verzicht auf vieles und dazu noch eine Menge Stress.

Allzu lange sind Kunden auf dem Markt aufgetreten, die unfähig waren, die Qualität der Waren, ja, nicht einmal ihre eigenen Bedürfnisse einzuschätzen. Das rächt sich jetzt ganz bitter. Qualität wird nur noch selten geboten, ein OS-Hersteller hat über 90% Marktanteil, und Software gibt es nur noch zu völlig inakzeptablen Konditionen. Man kann mit Händen greifen, dass da was gehörig schiefgelaufen ist.
 
Kaufverzicht wäre sicherlich eine möglichkeit dem Hersteller (hier Apple) mal ans Knie zu pi..äh fahren..

Aber welche Alternative (denn die brauchts für so etwas) soll ein neuer User denn haben ?
Wie Du schon selbst geschrieben hast: Linux nix... Microsoft nix... was bleibt ? NIX :)

Also Zähne zusammenbeissen und durch.

Die andere Alternative wäre eben reklamieren bis der Arzt kommt.
Meinen 24er iMac musste Apple 3 x tauschen - glaub ja nicht, dass das nix kostet. Produktion, auslieferung und vor allem wieder abholen.

Sicher nur 1 Fall - aber das passiert ja nicht nur 1 x am Tag.

Davon abgesehen hab ich im Support mal gefragt, ob Apple denn nicht vielleicht auch aus Kostengründen das Gerät, das an mich verschickt werden soll (wohlgemerkt nach dem 2. Gerät) vorab zu prüfen.
O-Ton: Nein - kann Apple leider nicht - man verkaufe ja nicht nur 20 imacs am Tag.

Das Problem ist hier imho eher bei der Geiz-o-Geil Methode vieler Leute zu suchen.
Auch (in meinem Bereich) die Druckerhersteller bieten keine Endkontrolle mehr.
Es kann durchaus sein, das man mehrfach ein defektes Gerät - sprich DOA - erwischt.
Sicher kostensparend - aber nicht im Sinne des "Markentreuen" Kunden, den man sich ja wünscht.

nasa
 
Mein PC hat auch mal gestunken, nachdem ich die neue Grafikkarte eingebaut hatte. Und zwar nach frisch gebackenen Keksen. Auch wenn Kekse nicht stinken, man hat ja immer so ein Gefühl, krebserregende Dämpfe einzuatmen...

Es war das Netzteil, das langsam aber sicher starb. Das neue stinkt nicht.
 
Aber welche Alternative (denn die brauchts für so etwas) soll ein neuer User denn haben ?
Wie Du schon selbst geschrieben hast: Linux nix... Microsoft nix... was bleibt ? NIX :)

Leider ist das mittlerweile so. Doch ohne ein radikal anderes Konsumentenverhalten, zu dem auch Verzichten im Wortsinne gehört, ist leider keine Besserung zu erwarten, ganz im Gegenteil. So wahnsinnig schwer fällt das aber auch nicht mehr, denn man weiß ja mittlerweile selber ganz genau, dass man selbst für viel Kohle keine Qualität mehr kriegt. Also sollte man sich ganz genau überlegen, was man wirklich dringend braucht, was man sich anschafft, welches die Folgekosten sind und auf welchen Ärger man sich einzustellen hat.

Also Zähne zusammenbeissen und durch.

Durch was? Das ist hier kein dunkler Tunnel, der irgendwann mal durchschritten ist, wenn man nur tapfer weiter marschiert. Das ist eher ein Sumpf, in den man immer tiefer sinkt, je mehr man herumzappelt. Oder anders ausgedrückt: Je länger Apples Kunden *das* mitmachen, wird Apple keine Veranlassung sehen, auf mehr Qualität zu setzen. Wenn die Kunden mittlerweile selbst stinkende und möglicherweise gesundheitsschädliche Dämpfe hinzunehmen haben, dann sagt das schon eine Menge aus.

Die andere Alternative wäre eben reklamieren bis der Arzt kommt.
Meinen 24er iMac musste Apple 3 x tauschen - glaub ja nicht, dass das nix kostet. Produktion, auslieferung und vor allem wieder abholen.

Es scheint sich aber unterm Strich für Apple zu rechnen, wenn nicht Apple Qualitätskontrolle betreibt, sondern der Kunde. Denn einerseits führt schlechte Qualität nicht unbedingt sofort zum Totalausfall, sondern zunächst nur zu unschönen Begleiterscheinungen wie Zirpen, Brummen, Stinken, usw., und es gibt genug Kunden, denen das egal ist bzw. die damit irgendwie leben können. Nicht wenige Zeitgenossen sind durch die permanente Reizüberflutung unserer modernen Zeit ohnehin derart wahrnehmungsgestört, dass sie ein pfeifendes Netzteil kaum oder nicht als besonders störend wahrnehmen. Die schicken ihren Rechner nicht ein, solange er läuft.
Andererseits scheinen die Einsparungen durch die Strategie "Wir stellen so billig als möglich her, und der Kunde checkt aus, ob bzw. wie's so läuft" höher zu sein als der Aufwand durch Reparaturen. Den schwarzen Peter hat der Kunde, denn er hat die Betriebsausfälle und den ganzen Stress mit Daten sichern, Platten löschen, einschicken, abholen, Daten zurückspielen, ein paar Tage arbeiten, geht wieder nicht, Daten sichern, einschicken, Betriebsausfall, ... - das ist die Höchststrafe.

Das Problem ist hier imho eher bei der Geiz-o-Geil Methode vieler Leute zu suchen.

Das habe ich früher auch geglaubt, aber es stimmt nicht. Die Leute sind nicht geizig, sondern konsumsüchtig. Sie stellen ihr Konsumverhalten nicht mehr auf den Prüfstand, sie machen sich keine Gedanken darüber, warum sie etwas brauchen und wofür eigentlich. Sie fordern nicht mehr Qualität ein, sondern achten eher auf Äußerlichkeiten, auf Aero und das todschicke Apple-Design.

Sicher kostensparend - aber nicht im Sinne des "Markentreuen" Kunden, den man sich ja wünscht.

nasa

Gerade Apple hat da wenig zu befürchten. Es gibt Ex-PC-User, die nach bitterbösen Erfahrungen mit Apple-Hardware wieder zum PC zurückgekehrt sind. Aber das sind nur wenige. Der Rest der Apple-Kundschaft hadert mit den Gegebenheiten, findet sich dann aber doch mit ihnen ab. Der vorliegende Fall ist stellvertretend für viele: Man tut sich in Foren um, wie man die Fehler in den Griff bekommt, aber bloß nicht einschicken (was ja auch tatsächlich wenig erfolgversprechend wäre) und schon gar kein Systemwechsel, denn der ist wirklich ätzend. Die heutigen Kopierschutzmethoden der Software-Hersteller verschärfen das Problem noch: Software ist heutzutage i.d.R. an einen bestimmten Computer gebunden, für jedes Programm muss man um neue Nummern nachsuchen. Markentreue wird also nicht mehr durch Leistung und Qualität erzeugt, sondern umgekehrt, der Wechsel wird durch hohe Hürden möglichst schwer gemacht. Für mich als Musiker ist die gottverdammte Übernahme von Emagic durch Apple das beste Beispiel, das war auch für mich ein schwarzer Tag, obwohl ich nie einen PC besessen habe und auch nicht vorhatte, Logic auf dem PC zu benutzen. Nun aber wäre der Umstieg auf PC auch ein Umstieg auf ein anderes Programm, was Monate brauchen würde, bis ich damit dann genauso produktiv wäre.
 
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