Gesellschaft Maut für nicht in Deutschland zugelassene Fahrzeuge- Pro oder Contra?

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  • Pro

    Stimmen: 74 54,4%
  • Contra

    Stimmen: 62 45,6%

  • Umfrageteilnehmer
    136
  1. Da der Threadautor Spaß an Umfragen zu haben scheint sei er darauf hingewiesen, daß wir es gerne sehen, wenn nicht nur eine Frage ins Forum geschmissen wird. Wir erwarten eine kleine Einführung ins Thema und über was die User abstimmen sollen. Zumindest einen Link zu einer erklärenden Stelle im Netz kann man sicher erwarten.
  2. Ein typischeres CSU-Thema kann es nicht geben. Auf den ersten Blick populistisch und im Sinne des Wahlvolkes, stellt es sich bei genauerem Hinsehen als Minusgeschäft für jeden deutschen Autofahrer heraus, da es offenbar keine komplette Rückerstattung der Maut geben kann. Sieht man sich dann den Anteil der nicht-deutschen PKW (die LKW zahlen bereits) am hiesigen Verkehrsaufkommen an, dann bleibt wirklich nur noch das schale "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"-Gefühl, das Herr Seehofer so trefflich zu erzeugen versteht.
 
Es ist ja nun nicht so, dass nur Leute, die von der Stadt auf's Land gezogen sind,
weil sie sich dort ein Häuschen bauen wollten, die am Ende die Pendlerpauschale
nutzen...
Wenn man wollte kann man genau denselben Beitrag auf die Städter ummünzen ;)
 
Kann jeder entscheiden und machen, wie er/sie will. ;)

Von Stadt auf's Land.
Vom Land auf die Stadt.

Und es gibt sicher auch Leute, die je nach Lebensab-
schnitt hier oder dort leben (wollen).

Zudem gibt es ja auch noch die Leute, die einfach von
einem Gebiet in ein anderes Gebiet ziehen, weil es in
ihrer Heimat keinen passenden Job gibt. Und es gibt
auch Branchen, in denen man einfach so gern mal die
Städte "tauscht" ...
 
Ich bin für eine Maut. Hier stehen die ökonomischen Argumente gar nicht im Vordergrund, sondern der Gerechtigkeitsgedanke. Alternativ können auch die Gebühren in Italien/Österreich/etc. wegfallen, dann bin ich persönlich gerne bereit meine Ansicht zu ändern.
 
auch hier nochmal: in Italien/Österreich und Konsorten zahlen alle. Nicht nur Ausländer. Und die Kosten für Autobahnbau und -unterhalt dürfte zumindest bei unseren südlichen Nachbarn höher sein
 
Da versickern die Gebühren ja auch nicht im defizitären Staatshaushalt.
 
Ich bin für eine Maut. Hier stehen die ökonomischen Argumente gar nicht im Vordergrund, sondern der Gerechtigkeitsgedanke. Alternativ können auch die Gebühren in Italien/Österreich/etc. wegfallen, dann bin ich persönlich gerne bereit meine Ansicht zu ändern.
Alle Gesetze aller Länder kopieren und fertig ist das Grundgesetz. So funktioniert Demokratie bzw. ein Staat nicht. Andere Länder andere Sitten. Tolerant im eigenen Umfeld zu sein ist nicht wirklich schwer.
 
Ihr seid so lustig. :D

Ich erkläre euch mal, was ich machen würde, wenn ich Seehofer wäre..

1. Populistisch eine Maut für die Ausländer fordern. Wir zahlen, wenn wir nach Spanien, Italien, Österreich, in die Schweiz wollen. Also sollen die auch zahlen.
2. Natürlich bin ich der Gute. Es zahlen also nur die Ausländer.
3. Ich lasse mich von allen mit "Gerechtigkeitssinn" feiern.
4. Die Maut wird eingeführt.
5. Eine Maut für Ausländer ist nicht zulässig. Na dann gilt sie eben für alle.
6. Jetzt haben wir sie eingeführt, jetzt kommen wir da nicht mehr raus.
7. Shake Hands mit der Lobby und schwarze Koffer. (optional)

Gibt es echt Leute, die das nicht blicken? :noplan:

sondern der Gerechtigkeitsgedanke
Erklär mal. Ist das sowas wie Moral? Stolz? Schönheit? Aber klar. Lass uns das Richtige tun. Mit großen Schritten in die Zukunft. Für ein besseres Deutschland. Gerechtigkeit und Wohlstand. Jetzt heißt es "anpacken" für uns alle. "Sicherheit" ist auch ein schönes Wort. Freiheit! Ich bin dafür, dass wir auch gleich noch Frieden und Sittlichkeit fordern. Und natürlich Gerechtigkeit.

Ich bin gegen eine Maut. Mein Schlagwort ist: Effizienz.

Bietet jemand eine bessere Phrase? :augen:
 
Im Prinzip gehört ein EU-weiter Staatsvertrag her, dass die teilweise von EU-Geldern gebauten Autobahnen (Irland, Portugal, Spanien...) auch jeweils für ausländische Bürger zu den jeweiligen gleichen Bedingungen nutzbar sind.

Zahle ich z.B. eine Autobahnplakette in Österreich, dann sollte man damit auch im Ausland fahren dürfen und die ausländischen Staaten holen sich z.B. durch statistische Erhebungen ihren Anteil vom österreichischen Staat.

Zahle ich in Deutschland KEINE Autobahnmaut, dann kann sich das EU-Ausland das Geld doch trotzdem vom deutschen Staat holen, für das wir ihre Autobahnen abnutzen.

Und die vielen Niederländer, die unsere Autobahnen mit ihren Wohnmobilen verstopfen, na dann überweist halt mal Den Haag ein wenig Kohle nach Deutschland.

Aber sowas funktioniert wohl nur mit dem Internettraffic, nicht mit Autobahnen.
 
In der Heute-Show wird auch herzlich gelacht, dabei sind in deren Zielgruppe 80% Schwarz/Gelb-Wähler in der letzten Legislaturperiode gewesen.
 
In der Heute-Show wird auch herzlich gelacht, dabei sind in deren Zielgruppe 80% Schwarz/Gelb-Wähler in der letzten Legislaturperiode gewesen.


Meinst du? Ich habe immer das Gefühl, dass dort im Publikum fast ausschließlich SPD-Wähler sitzen.
 
Im ZDF?
Die Heute-Show möchte wohl ausgewogen berichten. Mag auch sein. Für mich wird aber zu wenig bis gar nicht berücksichtigt, dass SPD und Grüne nicht in Regierungsverantwortung (Bund) stehen/standen.
 
Wie ist das eigentlich in Italien? Kriegt der Italiener dort irgendwelche ausgleichende Vergünstigungen?
Dort ist Sprit und Maut so teuer, dass der Normalbürger die Autobahn wohl meidet wo es geht?
 
Wie ist das eigentlich in Italien? Kriegt der Italiener dort irgendwelche ausgleichende Vergünstigungen?
Dort ist Sprit und Maut so teuer, dass der Normalbürger die Autobahn wohl meidet wo es geht?

Italien ist nicht vergleichbar. Dort sind die Autobahnen zum größten Teil in privater Hand. Das Geld wird von den Betreibergesellschaften eingetrieben.
Also was soll dann vom Staat ausgeglichen werden (übrigens sind die wenigen staatlichen Autobahnabschnitte zum größten Teil kostenlos)?
 
das ist in Österreich nicht anders. Da werden die Autobahnen von der ASFINAG betrieben
 
nachdem es sich bei der Maut um eine Abgabe und nicht um eine Steuer handelt, muss sie zweckgebunden verwendet werden
Wenn das stimmt, dann wird die Maut vielleicht aus der KFZ-Steuer quersubventioniert und fließt anstatt in die Rentenkasse tatsächlich teilweise in den Straßenbau. Das wäre ja eine echte Verbesserung für unsere Autobahnen :)
 
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