macOS High Sierra

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AppleMicha

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Ich mache derzeit Audiorecording auf einem hübschen LINUX mit Ardour. WINE und yabridge sorgt dafür, dass die meisten Windows VSTs laufen.

Nun habe ich aber festgestellt, dass mein Laptop nicht wie vermutet ein QuadCore ist, sondern nur einen Dualcore hat.

Ein Freund bietet mir einen iMac 27" 2010 mit 32GB RAM und 1TB Harddisc für einen wirklich guten Preis an (ca. 200 EUR). Ich nehme an, dass dieser eine deutliche Verbesserung der Performance meiner Audio-Projekte bringt und ich außerdem auch VSTs laufen lassen kann, die unter LINUX gezickt haben.

Was mich noch zögern lässt: High Sierra. Das 10.13 ist doch in die Jahre gekommen und wird von Apple auch nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt.

In wieweit seht Ihr da ein Problem? Lässt sich der 2010er iMac irgendwie auf ein noch unterstütztes MacOS bringen ohne dass er lahm wird wie eine Krücke?
Oder dann doch wieder ein ZorinOS oder AV Linux drauf spielen?
 
Das Hauptproblem wird die Grafik sein, die das Gerät bietet. Bzw der karge RAM. Bei diesem 2010er hast du entweder 512MB oder 1GB Grafikspeicher (jeweils nur).
Das System upgraden kannst du auf jeden Fall entweder via dosdude1‘s Patchern auf Catalina (10.15) oder mit OCLP tatsächlich auf bis zu Sonoma. Ob und wie gut das läuft, ist dann eben wegen der Grafikkarte eine Frage.
Ein 2012er Mac Mini hier läuft, zumindest für mein Empfinden, mit 1,5GB Grafikspeicher, zu langsam.
Man kann sich Videos ansehen, Spielen und co. ist aber kein wirklicher Genuss. (Achtung: das ist meine subjektive Einschätzung!)

Zusätzlich ist auch „nur“ eine Harddisk/Festplatte drin, soweit ich dich verstanden habe. Die kann man i.d.R. aber durch eine SSD mit etwas Feingefühl und Spaß am Basteln austauschen.

Mit Windows oder einer Linux-Distro, mit der du ja eh schon unterwegs bist, würde ich dem Gerät mehr zutrauen. Aber du kannst natürlich trotzdem erstmal macOS ausprobieren. :)
 
Nein, es ist eine SSD drin.
Zum spielen ist er auch nicht gedacht. Sondern für Audio-Anwendung: DAW.
 
Nein, es ist eine SSD drin.
Okay, dann war das "Harddisc" oben etwas verwirrend, aber das macht nichts :)

Reine Audio-Sachen sollte er zumindest locker bewältigen können.


PS: Willkommen hier im Forum :)
 
Und wie ist das mit den Sicherheitsupdates, die es nicht mehr gibt?

Ich werde mit dem Rechner auch ins internet gehen (müssen), um Software laden und zu registrieren.
 
Mein ZorinOS ist hier auf meinem dual-Core eine echte Rakete für die üblichen Büroanwendungen.

Könnte das Linux natürlich auf dem iMac installieren. Aber dann verliere ich die (wenigen) Vorteile, die das MacOS zu bieten hat: Einfachere Konfiguration und einige PlugIns, die dann laufen würden.
 
Und wie ist das mit den Sicherheitsupdates, die es nicht mehr gibt?

Ich werde mit dem Rechner auch ins internet gehen (müssen), um Software laden und zu registrieren.
Wenn du ein System mit dem OpenCore Legacy Patcher installierst, kannst du das derzeit noch aktuellste System (also Sonoma) installieren.
https://dortania.github.io/OpenCore-Legacy-Patcher/

Grundsätzlich (einfach erklärt) erstellst du dir dafür einen USB-Stick (unter macOS! In deinem Fall unter High Sierra - oder von einem anderen, neueren Mac bei deinem Freund oder anderswo), von dem du die Installation bootest und das System dann installierst, patchst damit die Treiber in das System rein und erweiterst die EFI-Partition um den Loader, damit der Stick nicht ständig dran bleiben muss. Diesen Stick solltest du übrigens für alle Fälle als Backuplösung halten, falls mal was nicht funktioniert oder du aus anderen Gründen dein System neu installieren möchtest.
Für all das gibt es auch viele Tutorials auf YouTube zu sehen, das Vorgehen ist aber echt einfach.
Bei einigen Bugfixes musst du halt evtl. dann nur warten, bis der Patcher überarbeitet ist und nach jedem Update einmal die Root-Patches (die in deinem Fall insbesondere Treiber beinhalten) erneut installieren.

---

Derzeit scheint OCLP Sonoma 14.1.1 komplett zu unterstützen. Ich hab das System z.B. auf einem MacPro von 2013 hier am Laufen.
Du wärst also auf Schlag auf einem 13 Jahre alten Gerät auf dem aktuellsten Stand.
 
Man kann MacOS und Linux auch parallel auf den Mac bringen.
 
Dann eben Windows.
 
Windows kommt mir nicht ins Haus.
 
Aber geht es nicht im Eingangsposting um Windows-Software die unter Wine läuft?
 
Für die Software, die unter Windows läuft, gibt es Mac-Versionen.
 
Ich mache derzeit Audiorecording auf einem hübschen LINUX mit Ardour. WINE und yabridge sorgt dafür, dass die meisten Windows VSTs laufen.

Nun habe ich aber festgestellt, dass mein Laptop nicht wie vermutet ein QuadCore ist, sondern nur einen Dualcore hat.

Ein Freund bietet mir einen iMac 27" 2010 mit 32GB RAM und 1TB Harddisc für einen wirklich guten Preis an (ca. 200 EUR). Ich nehme an, dass dieser eine deutliche Verbesserung der Performance meiner Audio-Projekte bringt und ich außerdem auch VSTs laufen lassen kann, die unter LINUX gezickt haben.

Was mich noch zögern lässt: High Sierra. Das 10.13 ist doch in die Jahre gekommen und wird von Apple auch nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt.

In wieweit seht Ihr da ein Problem? Lässt sich der 2010er iMac irgendwie auf ein noch unterstütztes MacOS bringen ohne dass er lahm wird wie eine Krücke?
Oder dann doch wieder ein ZorinOS oder AV Linux drauf spielen?

Also mal ehrlich:

ich bin nun wirklich von macOS und Apple-Geräten überzeugt. Aber einen 2010 iMac für 200 EUR finde sogar ich zu teuer. Wenn du unbedingt fummeln willst (OCLP) dann tu es. Oder wenn du auf einen 27" Monitor stehst mit ansonsten eher rundum veralterer CPU, dann tu es.

Aber wenn du eh schon bisher mit Linux unterwegs bist, kauf dir irgendeinen dieser aktuellen MiniPC mit nem Intel N100. Den kriegst du für ähnliche Preise und der hat deutlich mehr Leistung. Gut, einen Monitor brauchst du noch. Dennoch: außer Freude am Fummeln und Liebhaberei würde ich mir keinen 13 Jahre alten Rechner kaufen um mit dem mehr als Surfen und Musikhören zu machen.
 
Okay, danke für Deie klares Statement @isanet. Bleiben wir mal im Apple-Universum. Zu welchem iMac oder Mac Mini würdest Du mir für Audioanwendung mindestens raten?
 
Das kommt auf deine Ambitionen und Plugin Nutzung an.
Ardour gibt es auch für Mac, aber kostet als fertig kompiliert App allerdings.
Wenn du viel mit Sample Playern ala Kontakt was machst brauchst auch RAM.
Windows Plugins kann man mit CrossGridder, also einer fertigen Bootle für WINE/Crossover nutzen.
 
Ich habe für Ardour bezahlt und spende regelmäßig, weil es ein tolles Produkt ist und ein guter Support angeboten wird - im Forum antworten bei Fragen auch die Entwickler.

Aber abgesehen davon muss man nur mindestens 1 EUR bezahlen.
Ich habe im Moment einen DualCore Laptop mit 4 MB laufen - das ist definitiv zu klein. Ich nutze WINE und yabridge für die WINDOWS-PlugIns.

Kontakt läuft z.B. nicht, weil NativeInstruments auf iLok setzt und das geht irgendwie bei mir mit WINE nicht. Abgesehen davon finde ich iLok schei...

MacOS wäre für mich interessant, weil z.B. das Boss Tone Studio für meinen Katana MK II Amp nicht mit Linux und WINE laufen will.
 
Für yabridge ist der Suppoirt auch klasse und es gibt auch regelmäßig updates im Vergleich zu CrossGridder.
 
Kontakt läuft z.B. nicht, weil NativeInstruments auf iLok setzt und das geht irgendwie bei mir mit WINE nicht. Abgesehen davon finde ich iLok schei...
Native nutzt kein iLok.
Die haben ihre eigene Autorisierung.
 
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