Ja klar, seh ich ja genauso (und ich hab mich in die oben zitierte Kritik ja selbst mit einbezogen).Ist ja nicht so, dass man alles von nutzen muss. Für einen iMac habe ich z.B. keinerlei Verwendung, mein AW2 läuft seit 5 1/2 Jahren mit dem ersten Akku. Und bei Release muss ich das aktuelle macOS auch nicht installieren. Hier und da nervt natürlich was, iTunes hab ich komplett ersetzt, Aperture damals auch, Netzwerkgeräte ohnehin. Anstatt Apple Music kann man auch Spotify und Co. nehmen. Auch kommt kaum ein Programm aus dem App Store bei mir, die werden da auch wohl nie reinkommen.
Und vieles was ich hier lese, juckt mich in meinem Workflow gar nicht. Und würden mich gewisse dermaßen stören, würde ich Alternativen suchen, nur bleibt am Computer nur Windows übrig und dann würden mich andere Dinge nerven.
Bei mir geht's im Bereich Tablet / Smartphone auch wunderbar ohne Apple, aber auch in MacOS nutze ich kaum ein Apple-Programm, weil es IMO in nahezu allen Bereichen bessere Dritt-Software gibt.
Windows kommt für mich momentan auch nicht in Betracht. Aktuell läuft ja auf MacOS noch alles wunderbar - und an die Einschnitte der vergangenen Jahre hat man sich längst gewöhnt. Aber diese Überlegung steht bei mir auch gar nicht an: Man darf sich ja zum Glück kritisch äußern, ohne gleich das System zu wechseln.
BTW: Auch Windows hat sich ja in den vergangenen Jahren in vielen Kritikpunkten gebessert. Hab Bekannte im Bereich CGI / Film, die vor einigen Jahren auf Windows umgesattelt haben. Die Wechsel-Panik im Vorfeld war groß - nach ein paar Monaten war aber alles wieder ganz eingegroovt und comfy.
Mir gings in meinem Post tatsächlich v.a. um die profitgetriebenen Einschränkungen. Dass Apple beim leidigen Thema Gatekeeper / Store-Zwang die vermeintlichen Sicherheitsgründe vorschiebt (obwohl jeder weiß, um was es wirklich geht) ist so albern wie irrelevant: denn es gibt bei näherer Betrachtung absolut keinen 'wohlwollenden' Grund, weshalb ein mündiger und erfahrener User nicht selbst bestimmen darf, welche professionelle (aber nicht signierte) Software auf dem eigenen (noch dazu schweineteuren) Rechner installiert wird.
Im Übrigen: Bei TPM / DRM / etc. (nicht 100% vergleichbar, aber dasselbe Thema) gabs doch auch den berechtigten Aufschrei und die allgemeine Sorge, was sich daraus mal entwickelt.
Und klar: Die ständigen Start-Warnungen sind heute "nur eine nervige Gängelung", aber wir wissen alle, wo das endet - und was das für uns und die Entwickler bedeutet.