macOS 13 Ventura - Was ist neu?

Ist ja nicht so, dass man alles von nutzen muss. Für einen iMac habe ich z.B. keinerlei Verwendung, mein AW2 läuft seit 5 1/2 Jahren mit dem ersten Akku. Und bei Release muss ich das aktuelle macOS auch nicht installieren. Hier und da nervt natürlich was, iTunes hab ich komplett ersetzt, Aperture damals auch, Netzwerkgeräte ohnehin. Anstatt Apple Music kann man auch Spotify und Co. nehmen. Auch kommt kaum ein Programm aus dem App Store bei mir, die werden da auch wohl nie reinkommen.
Und vieles was ich hier lese, juckt mich in meinem Workflow gar nicht. Und würden mich gewisse dermaßen stören, würde ich Alternativen suchen, nur bleibt am Computer nur Windows übrig und dann würden mich andere Dinge nerven.
Ja klar, seh ich ja genauso (und ich hab mich in die oben zitierte Kritik ja selbst mit einbezogen).
Bei mir geht's im Bereich Tablet / Smartphone auch wunderbar ohne Apple, aber auch in MacOS nutze ich kaum ein Apple-Programm, weil es IMO in nahezu allen Bereichen bessere Dritt-Software gibt.

Windows kommt für mich momentan auch nicht in Betracht. Aktuell läuft ja auf MacOS noch alles wunderbar - und an die Einschnitte der vergangenen Jahre hat man sich längst gewöhnt. Aber diese Überlegung steht bei mir auch gar nicht an: Man darf sich ja zum Glück kritisch äußern, ohne gleich das System zu wechseln.
BTW: Auch Windows hat sich ja in den vergangenen Jahren in vielen Kritikpunkten gebessert. Hab Bekannte im Bereich CGI / Film, die vor einigen Jahren auf Windows umgesattelt haben. Die Wechsel-Panik im Vorfeld war groß - nach ein paar Monaten war aber alles wieder ganz eingegroovt und comfy.

Mir gings in meinem Post tatsächlich v.a. um die profitgetriebenen Einschränkungen. Dass Apple beim leidigen Thema Gatekeeper / Store-Zwang die vermeintlichen Sicherheitsgründe vorschiebt (obwohl jeder weiß, um was es wirklich geht) ist so albern wie irrelevant: denn es gibt bei näherer Betrachtung absolut keinen 'wohlwollenden' Grund, weshalb ein mündiger und erfahrener User nicht selbst bestimmen darf, welche professionelle (aber nicht signierte) Software auf dem eigenen (noch dazu schweineteuren) Rechner installiert wird.
Im Übrigen: Bei TPM / DRM / etc. (nicht 100% vergleichbar, aber dasselbe Thema) gabs doch auch den berechtigten Aufschrei und die allgemeine Sorge, was sich daraus mal entwickelt.
Und klar: Die ständigen Start-Warnungen sind heute "nur eine nervige Gängelung", aber wir wissen alle, wo das endet - und was das für uns und die Entwickler bedeutet.
 
Dass Apple beim leidigen Thema Gatekeeper / Store-Zwang die vermeintlichen Sicherheitsgründe vorschiebt (obwohl jeder weiß, um was es wirklich geht) ist so albern wie irrelevant: denn es gibt bei näherer Betrachtung absolut keinen 'wohlwollenden' Grund, weshalb ein mündiger und erfahrener User nicht selbst bestimmen darf, welche professionelle (aber nicht signierte) Software auf dem eigenen (noch dazu schweineteuren) Rechner installiert wird.

hhhmmm, sorry, es gibt unter macOS keinen "Store-Zwang" und du kannst jederzeit professionelle (und auch nicht professionelle) Software auf deinem eigenen Rechner installieren. Vielleicht weißt du nur nicht wie das geht oder du übertreibst gerade maßlos.
 
Ja klar, seh ich ja genauso (und ich hab mich in die oben zitierte Kritik ja selbst mit einbezogen).
Bei mir geht's im Bereich Tablet / Smartphone auch wunderbar ohne Apple, aber auch in MacOS nutze ich kaum ein Apple-Programm, weil es IMO in nahezu allen Bereichen bessere Dritt-Software gibt.

Windows kommt für mich momentan auch nicht in Betracht. Aktuell läuft ja auf MacOS noch alles wunderbar - und an die Einschnitte der vergangenen Jahre hat man sich längst gewöhnt. Aber diese Überlegung steht bei mir auch gar nicht an: Man darf sich ja zum Glück kritisch äußern, ohne gleich das System zu wechseln.
BTW: Auch Windows hat sich ja in den vergangenen Jahren in vielen Kritikpunkten gebessert. Hab Bekannte im Bereich CGI / Film, die vor einigen Jahren auf Windows umgesattelt haben. Die Wechsel-Panik im Vorfeld war groß - nach ein paar Monaten war aber alles wieder ganz eingegroovt und comfy.

Mir gings in meinem Post tatsächlich v.a. um die profitgetriebenen Einschränkungen. Dass Apple beim leidigen Thema Gatekeeper / Store-Zwang die vermeintlichen Sicherheitsgründe vorschiebt (obwohl jeder weiß, um was es wirklich geht) ist so albern wie irrelevant: denn es gibt bei näherer Betrachtung absolut keinen 'wohlwollenden' Grund, weshalb ein mündiger und erfahrener User nicht selbst bestimmen darf, welche professionelle (aber nicht signierte) Software auf dem eigenen (noch dazu schweineteuren) Rechner installiert wird.

Wie gesagt, ich habe hier die CC, Capture One, DaVinci Resolve, Milanote, Narrative Select, Retrospect, ChronoSync, Devonthink, Todoist, HeliconFocus, Dropbox, JPEGmini, Roon und paar mehr. Nichts ist aus dem App Store und alles läuft. Keinerlei Einschränkungen.
Ein Umstieg wäre mir aber auch zu blöd. Alle HDDs/SSDs umformatieren, Tools ersetzen, die es so nicht unter Windows gibt (auch wenn es nur wenige sind), der komplette Workflow, wieder einen Tower (der Mac Studio ist für mich ideal, dauert nur noch etwas).
 
hhhmmm, sorry, es gibt unter macOS keinen "Store-Zwang" und du kannst jederzeit professionelle (und auch nicht professionelle) Software auf deinem eigenen Rechner installieren. Vielleicht weißt du nur nicht wie das geht oder du übertreibst gerade maßlos.
Es geht doch hier u.a. um den in Mac OS Ventura nun schärferen Gatekeeper, richtig? Oh ja, wir können den Gatekeeper per Terminal killen (das ist super!). Aber wieviele Leute werden das tun (0.1%)? Was bedeutet das für die von Apple vorgebliche Sicherheit der User? Und v.a.: Rettet das die besorgten Entwickler?
Wenn ich das richtig verstanden habe, will Apple mit dem AppStore in MacOS in dieselbe Richtung, wie mit iOS. Und das halte ich für eine Katastrophe. Wie es tatsächlich kommt, werden wir sehen.
 
Es geht doch hier u.a. um den in Mac OS Ventura nun schärferen Gatekeeper, richtig? Oh ja, wir können den Gatekeeper per Terminal killen (das ist super!). Aber wieviele Leute werden das tun (0.1%)? Was bedeutet das für die von Apple vorgebliche Sicherheit der User? Und v.a.: Rettet das die besorgten Entwickler?
Wenn ich das richtig verstanden habe, will Apple mit dem AppStore in MacOS in dieselbe Richtung, wie mit iOS. Und das halte ich für eine Katastrophe. Wie es tatsächlich kommt, werden wir sehen.

Wie viele der User merken, dass was nicht installiert werden kann? Wie viele wollen unter iOS einen Jailbreak? Wollen modden und personalisieren? Kaum einer.
 
In 1-2 Wochen wissen wir mehr darüber, ob der neue "Gatekeeper" wirklich so furchtbar ist, dass die Pessimisten sich darüber empören können. Ich jedenfalls freue mich auf die neuen Funktionen.
 
Wie viele der User merken, dass was nicht installiert werden kann? Wie viele wollen unter iOS einen Jailbreak? Wollen modden und personalisieren? Kaum einer.
Nö klar, die Modder und Jailbreaker sind längst bei Android.
Aber hier geht's in Zukunft (evtl.) um was Anderes und viel Bedeutenderes: Jede SW, die auf dem Mac verwendet wird, muss 30% Provision an Apple abführen. Und das ist doch krass, oder nicht?
 
Wie viele der User merken, dass was nicht installiert werden kann? Wie viele wollen unter iOS einen Jailbreak? Wollen modden und personalisieren? Kaum einer.
Es geht doch darum, das zukünftig bei nicht signierten Programmen bei Updates auch wieder bestätigt werden muss, dass man sie ausführen will.
Dazu kommen dann regelmäßige Abfragen, ob das Programm in Dokumenten, Downloads und Home/Netz Shares schreiben darf.
Bei gut gepflegten Programmen ist das bereits jetzt eine Klick Orgie und was passiert dann? Die User klicken genervt alles weg oder geben den Programmen direkt Rechte für die ganze Platte.
Und dann ist das Sicherheitskonzept da absurdum geführt. Der Vista Effekt.
 
In 1-2 Wochen wissen wir mehr darüber, ob der neue "Gatekeeper" wirklich so furchtbar ist, dass die Pessimisten sich darüber empören können. Ich jedenfalls freue mich auf die neuen Funktionen.
Das ist schön. Und ich freue mich auch auf einige neue Funktionen. Und trotzdem darf ich andere Dinge kritisieren, ohne ein Pessimist zu sein. Ich nenne dich ja auch nicht "Auf-alles-Neue-Freuer".
 
Es geht doch darum, das zukünftig bei nicht signierten Programmen bei Updates auch wieder bestätigt werden muss, dass man sie ausführen will.
Dazu kommen dann regelmäßige Abfragen, ob das Programm in Dokumenten, Downloads und Home/Netz Shares schreiben darf.
Bei gut gepflegten Programmen ist das bereits jetzt eine Klick Orgie und was passiert dann? Die User klicken genervt alles weg oder geben den Programmen direkt Rechte für die ganze Platte.
Und dann ist das Sicherheitskonzept da absurdum geführt. Der Vista Effekt.

Also wenn du jeden Tag am Straßenschild vorbeifährst und du es kennst, achtest du nicht drauf, wenn auf einmal die Straße gesperrt ist? Und dann beschwerst du dich über den Strafzettel?
Dann muss der Entwickler eben dafür sorgen, dass es zertifiziert wird.
 
Nö klar, die Modder und Jailbreaker sind längst bei Android.
Aber hier geht's in Zukunft (evtl.) um was Anderes und viel Bedeutenderes: Jede SW, die auf dem Mac verwendet wird, muss 30% Provision an Apple abführen. Und das ist doch krass, oder nicht?

Das steht wo? Ich hab seit der CC auch immer wieder gelesen, wie Adobe die Preise in die Höhe treiben wird, ganze 2€ in den letzen 10 Jahren. Nutzt ja nichts, sich über was aufzuregen, was nicht gegeben ist.
 
Es geht doch hier u.a. um den in Mac OS Ventura nun schärferen Gatekeeper, richtig? Oh ja, wir können den Gatekeeper per Terminal killen (das ist super!). Aber wieviele Leute werden das tun (0.1%)? Was bedeutet das für die von Apple vorgebliche Sicherheit der User? Und v.a.: Rettet das die besorgten Entwickler?
Wenn ich das richtig verstanden habe, will Apple mit dem AppStore in MacOS in dieselbe Richtung, wie mit iOS. Und das halte ich für eine Katastrophe. Wie es tatsächlich kommt, werden wir sehen.

Woher weißt du, dass Gatekeeper in macOS Venturea keine Dritt-Anbierter-Software zuließe. Woher weißt du, dass ein App-Store-Zwang käme?

Und nochmal: warum um alles in der Welt sollte Apple ihre Entwicklerplattform mit einem App-Store-Zwang versehen? Wer sollte dann überhaupt nocht Software entwickeln können? Denn.. solange man auf macOS Software entwickeln kann, kann man auch immer Software installieren, die nicht aus dem Store kommt.

Also, woher meinst du das zu wissen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann muss der Entwickler eben dafür sorgen, dass es zertifiziert wird.
Ich nutze sehr gern freie Tools und die Entwickler sehen zu Recht nicht ein, 100€/Anno Apple in den Rachen zu werfen für kostenlose Tools.
Und das kann ich sehr gut nachvollziehen.
 
Es ist schon irgendwie lustig: In der internationalen Fachpresse wird das Thema super-kontrovers rauf und runter diskutiert, die Sorge vor iOS-ähnlichen Zuständen ist in den Foren allgegenwärtig (und jetzt auch nix wirklich Neues, aber eben durch den scharfen Gatekeeper neu befeuert.) Klar, keiner weiß, wie sich das konkret entwickelt (aber Sorge ist nach Erfahrungswerten durchaus berechtigt). Warum wird das Thema denn hier denn so energisch verharmlost?
 
die Sorge vor iOS-ähnlichen Zuständen ist in den Foren allgegenwärtig
Weil die Leute sich selbst bekloppt machen wegen einer Sache, die seit über 12 Jahren, seitdem der Mac App Store eingeführt wurde, nicht eingetroffen ist. Wer kann was dafür? Die, die immer wieder Öl ins Feuer gießen. Nicht Apple.

Der Gatekeeper hält auch nicht davon ab, Anwendungen zu starten, sondern dient als Schutz für Nutzer, die es vielleicht einfach nicht besser wissen und möchte sie vor Schaden bewahren. Ähnlich wie der Windows Defender, der sogar teilweise ungefragt Anwendungen löscht, wenn sie ihm nicht passen.
 
Es ist schon irgendwie lustig: In der internationalen Fachpresse wird das Thema super-kontrovers rauf und runter diskutiert, die Sorge vor iOS-ähnlichen Zuständen ist in den Foren allgegenwärtig (und jetzt auch nix wirklich Neues, aber eben durch den scharfen Gatekeeper neu befeuert.) Klar, keiner weiß, wie sich das konkret entwickelt (aber Sorge ist nach Erfahrungswerten durchaus berechtigt). Warum wird das Thema denn hier denn so energisch verharmlost?
Nenne deine Quellen.
 
Und nochmal: warum um alles in der Welt sollte Apple ihre Entwicklerplattform mit einem app-Store-Zwang versehen? Wer sollte dann nüberhaupt nocht Software entwickeln können? Denn.. solange man auf macOS software entwickeln kann, kann man auch immer Software installieren, die nicht aus dem store kommt.
weil, wenn man ehrlich ist, das längst passiert. Audio Software läuft immer schlechter, gerade die Plugins bereiten Probleme.
Programme, die vor gar nicht allzu langer Zeit noch typisch in Video Studios waren (und von Apple sogar beworben wurden) laufen nicht mehr und viele Videostudios mussten deshalb auf Windows umgestellt werden. Unseres auch.
Aber hey, da müsste man ja zugeben, dass Apple falsche Entscheidungen trifft.
Eine dieser falschen Entscheidungen ist, dass Programme, die nicht signiert sind, zukünftig deutlich häufiger mit Hinweisen warnen.
Ich habe eine Zeitlang diese Screenshots gesammelt, kann ich gern mal posten, da du ja bezweifelst, wie die User gegängelt werden.
Diese Entwickler erdreisten sich ja auch, die 100€/Anno nicht an Apple abzutreten für eine scheinbare Sicherheit, die nicht gegeben ist.
Da sind schon viele verdammt gute Tools eingestellt worden.
macOS goes iOS, das ist der Weg, den Apple wählt. Mit jedem Release ein Stückchen mehr.
 
Auch da scheinst du irgendwelchen Fake-News aufgesessen zu sein oder du versuchst hier gerade herum zu trollen.
OMG wie peinlich... (deine Wortwahl passt sehr gut ins Bild).
Das ist mein letzter Post an dich:
Informiere dich, lies darüber, das Internet ist voll von Artikeln zu diesem Thema.
 
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