Mac Mini high end Modell in 2017?

Man muss ja nicht nur an den Code einer Applikation denken.
Das Benutzerinterface und alle gleichzeitig laufenden Dienste laufen auf den einzelnen Cores.
Natürlich ist eine Applikation, die für mehrere Cores entwickelt wurde toll, aber das man keine Vorteile durch mehrere Cores hat stimmt einfach nicht.
 
Die Wahrheit liegt hier - wie so oft - wohl in der Mitte.

Klar kann man gewisse Dienste auf andere Cores verschieben, nur brauchen die oft nicht mal im Ansatz so viel Rechenpower wie der eigentliche Hauptprozess, der sich oft nicht eignet fuer Multithreading. DA hast Du dann das Problem, dass ein Core schuftet wie ein Bloeder, waehrend die anderen Daeumchen drehen.
 
Kann die "Verteilung" auf div. Cores nicht durch das System gesteuert werden?
Nein. Stelle es dir wie beim Kochen eines Menüs vor. Manche Aufgaben kann man verteilen, aber bestimmte Aufgaben, z.B. das Braten eines Fleisches kann nur in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander und nicht gleichzeitig erfolgen. Viele Köche helfen dann eben nur kurzzeitig beim Bereitstellen/Herrichten der ganzen Zutaten.
 
Es ist so unglaublich viel Software auf SingleCore ausgelegt. Dass eine Software wirklich von MultiCore profitiert hat man doch eher selten.

Das scheint sich gerade etwas zu ändern. AutoDesk hat bei den Profiprogrammen imho Mehrprozessorunterstützung angekündigt oder sogar schon eingebaut.


EDIT:

Apple wird mit seinen eigenen Programmen und Suiten sicherlich den gesundesten Einstieg in Multi-CPU-Technik finden. Das wird dann auch der Auslöser für andere große Softwareentwickler sein.
 
Klappt aber bisher meist nur bei sehr bestimmten Programmen, und auch da nur in Teilen.

Dein EDIT: Da gebe ich Dir teilweise recht: Da Apple die gesamte Kette kontrolliert - Soft- und Hardware - duerfte das u.U. besser laufen, als die Versuche vorher. Trotzdem wird es schwierig. Viele Sachen lassen sich halt nicht einfach so parallelisieren.
 
Das scheint sich gerade etwas zu ändern.
Wo es Sinn ergibt passt das ja auch. Viele Programme brauchen halt keine Mehrkern-Option. Mehr Kerne helfen natürlich ... wenn man mehrere Programme und Tasks gleichzeitig laufen lässt. Richtig lohnen für ein einzelnes Programm tut es sich halt erst ab einer gewissen Größe. Alles von Adobe um Beispiel wär mal ein Hit wenn die Bude ihr Zeug mal besser optimieren würde.
 
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Wo es Sinn ergibt passt das ja auch. Viele Programme brauchen halt keine Mehrkern-Option. Mehr Kerne helfen natürlich ... wenn man mehrere Programme und Tasks gleichzeitig laufen lässt.
Die Programme, die keine Mehrkern-Option haben, sind aber auch die, die kaum Single-Core Performance brauchen.
 
Snow Leopard läuft nur mehr auf Intel
Noch immer nicht ganz richtig. SL wurde ohne vorinstalliertes Rosetta geliefert, man konnte es aber nachinstallieren. Tatsächlich ist also 10.6.8 die letzte Version, unter der noch PPC-Programme laufen.

Wir hatten hier noch eine ganze Weile SL-Rechner zum Spielen, denn nur da lief seinerzeit noch Diablo 2 :) Heute gibt es übrigens einen Intel-Starter für Diablo 2, so dass der Klassiker aus 2000 auch noch auf modernen Maschinen läuft. Man bekommt halt Augenkrebs bei 800x600 Punkten Auflösung auf dsen heutigen großen Bildschirmen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Programme, die keine Mehrkern-Option haben, sind aber auch die, die kaum Single-Core Performance brauchen.
Wahrscheinlich meistens richtig - insbesondere bei Office wartet der Rechner fast immer auf den Benutzer. Photoshop ist aber das klassische Gegenbeispiel: zwar seit CS mehrprozessorfähig, hängt die tatsächlich erzielte Mehrleistung aber sehr stark von der gewählten Funktion ab.
 
Photoshop ist einfach schlecht geschrieben, gerade Filter auf Fotos kannst Du super parallelisieren
 
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Noch immer nicht ganz richtig. SL wurde ohne vorinstalliertes Rosetta geliefert, man konnte es aber nachinstallieren. Tatsächlich ist also 10.6.8 die letzte Version, unter der noch PPC-Programme laufen.

Wir hatten hier noch eine ganze Weile SL-Rechner zum Spielen, denn nur da lief seinerzeit noch Diablo 2 :) Heute gibt es übrigens einen Intel-Starter für Diablo 2, so dass der Klassiker aus 2000 auch noch auf modernen Maschinen läuft. Man bekommt halt Augenkrebs bei 800x600 Punkten Auflösung auf dsen heutigen großen Bildschirmen :)
Doch doch, das war schon richtig. ;)
Ist zwar Haarspalterei, aber: der OP sprach von der CPU... - SL unterstützte PPC nicht mehr, war also auf PPC Hardware nicht mehr lauffähig.
PPC Software konnte natürlich ausgeführt werden
 
Habe gerade in der c't über die aktuellen Ryzen-Prozessoren gelesen. Der größte bringt jetzt eine Thermal Design Power von 250W, hat aber auch 32 Kerne und ist damit in der Multiprozessorperformance (Cinebench) 60% schneller als der schnellste Intel-Prozessor. Nur bei Single Core ist Intel noch schneller. Warum eigentlich keinen AMD-Mac?
 
Wenn das bedeutet: diskrete, tauschbare Graphik, nicht verlöteter RAM, Standard m.2 Sockel, evtl Platz für 3.5" Drives könnte man damit leben. Letzteres wirds wohl eher nicht
 
Wenn die Meldung sich bewahrheitet, dann kommt der neuen MacMini sehr Performance orientiert.
Sollte damit in der höchsten Ausbaustufen oberhalb vom MacBook Pro mit i9 six-Core liegen.
Ist auch nicht mehr als Einstieg in die Mac Welt gedacht, das übernimmt das MacBook Air.
 
Wäre schön, glaube ich aber nicht.
Stimmt, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Platz für 3.5 Zoll Laufwerke wie gesagt: eher nicht.

Beim Rest besteht Hoffnung. Vielleicht haben sie ja doch aus der Kritik gelernt, beim Mini gibt es ja keinen echten Grund zum Verlöten (ausser Gier)
 
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