Mac Mini high end Modell in 2017?

Geht ja nicht darum, was WIR gut finden, sondern was Apple gut findet. Und wenn sie die ARM-Transition aus fuer sie wichtigen Gruenden gut finden, dann werden sie das auch durchziehen. Frueher oder spaeter.

Und wie schonmal gesagt, wenn es bei EUCH keinen Kannibalisierungseffekt geben wuerde, sieht das fuer ANDERE Kunden u.U. schon wieder anders aus. Ich bin zum Bsp. ein Fan von AIOs, und offensichtlich bin ich da nicht der Einzige. Andere wieder haben da nicht unbedingt eine Praeferenz, oder sind sogar wie ihr eher Fans eines Mini, haben aber keine so grosse Aversion gegen AIOs, als dass sie nicht von einem iMac zu einem Mini und (vielleicht?) zu einem iMac zurueckgehen wuerden.

Wie schon gesagt, wir haben die Zahlen nicht, und Apple wird Gruende dazu gehabt haben, warum sie das gemacht haben. Warum sonst haette man den Mini kastrieren sollen? Bis jetzt habe ich noch keine anderen Argumente gelesen, ausser das es fuer Apple Sinn gemacht hat, ihn wieder als Einsteigerrechner zu positionieren.

PS: Ich sehe das voellig neutral, bis leicht skeptisch interessiert. Ich denke, dass der Wechsel zu ARM durchaus interessant werden kann (auch immer unter dem Gesichtspunkt, dass Apple den Mac noch braucht, ihn aber eigentlich nicht mehr so richtig will).
 
Warum sonst haette man den Mini kastrieren sollen?
Der 1,4GHz-Mini hat dieselbe CPU wie seinerzeit das 11"-MBA-Modell. Da war das Einkaufen billiger. Und soweit ich mich erinnere, erforderten die Vierkerner bei Haswell ein anderes Board-Layout als die Zweikerner. Schon das sind Gründe, es so zu machen - ganz ähnlich wie beim MBP2016, das ohne 32GB-Option auf den Markt kam, weil die passenden Low-Power-RAMs noch nicht verfügbar waren. Jetzt, mit einer Latte von Vierkernern in den anderen Rechnern, sieht nach meiner Einschätzung die Lage anders aus - ein Mini mit einem Einstiegsvierkerner senkt die Einkaufspreise.

Die ARM-Transition ist aber doch nach wie vor nur ein Gerücht? Kein Zweifel daran, dass Apple solche Geräte bauen und ausprobieren lässt. Das heißt aber nicht, dass sie unbedingt Marktreife erreichen müssen. Eine andere Deutung: Ein zusätzlicher ARM-Chip im iMac könnte die Ausführung nativer iOS-Programme erlauben, die dann nur als Fenster in den Bildaschirm eingeblendet werden. Wir wissen ja nicht, was genau Apple da vor hat.
 
Du kannst ja nicht im Ernst eine echte Kastration des Mini mit den ansonsten mit einem echten Leistungsprung verbundene Limitierung auf 16GB RAM bei den MBpros vergleichen? Zu diesem Zeitpunkt waren (und sind!) 16GB immer noch eine Menge Holz, mit der nur absolute Hochleistungsprofis nicht mehr auskommen (wie @Veritas, dem jetzt sogar 32GB zu wenig sind).

Das ist doch ein himmelweiter Unterschied.

Ich wette, das Apple schon ARM-Macs im Labor laufen hat. Klar, das muss nicht viel heissen, aber ich bin mir fast sicher, dass wir in ein paar Jahren einen echten ARM-Mac sehen werden. Vorher kann natuerlich so etwas, wie Du es dir in deinem Post vorstellst, kommen.

PS: Ihr muesst das immer unter der Praemisse sehen, dass Apple eigentlich weg will vom Mac. Ich denke, dass ist immer noch nicht so wirklich angekommen.
PPS: Und alles, was die Systemintegration des Macs vereinfacht, duerfe im Moment bei Apple willkommen sein. Wenn es dann die Kundenbindung durch "Lock in" erhoeht, ist das noch ein Bonus.
 
Du kannst ja nicht im Ernst eine echte Kastration des Mini mit den ansonsten mit einem echten Leistungsprung verbundene Limitierung auf 16GB RAM bei den MBpros vergleichen?
Vom rein konstruktiven Standpunkt aus kann ich das sehr wohl vergleichen.

Ihr muesst das immer unter der Praemisse sehen, dass Apple eigentlich weg will vom Mac.
Wollen sie das? Dann sollten sie das tun. Bisher sieht es danach aber nicht aus. Ich würde jedenfalls nicht jedes Jahr eine neue macOS-Version vorstellen, wenn ich das Geschäft eigentlich abstoßen möchte.
 
Wollen sie das? Dann sollten sie das tun. Bisher sieht es danach aber nicht aus. Ich würde jedenfalls nicht jedes Jahr eine neue macOS-Version vorstellen, wenn ich das Geschäft eigentlich abstoßen möchte.
Dann schau dir doch die Produktpalette und die traurige Software der letzten 5-6 Jahre an. Weekend at Bernie's...
 
Wie gesagt, Apple will eigentlich den Mac nicht mehr, braucht ihn aber noch als Entwicklungsmaschine fuer iOS. Der Mac als klassischer Computer ist jedenfalls tot. Ich denke, der Zug in Richtung ARM ist auf vollen Touren, und irgendwann werden die ARM-Macs kommen. Mittlerweile bin ich sogar soweit zu denken, dass der ominoese "Modulare Mac Pro" noch mal rausgezoegert wird, um ARM noch ein Jahr reifen zu lassen, und dann wird Apple einen "modularen" ARM-Mac vorstellen, der auf mehreren ARM-CPUs basiert, also vielen Cores, und "modularen" in sich versiegelten Baukaesten, die man nach Bedarf dazustecken kann. Ansonsten wird die Kiste auf klassische Weise nicht mehr erweiterbar sein.

Und das wird dann von Cook auf der WWDC 2019/20 als das "one more thing" mit einer portierten und angepassten Schluesselsoftware vorgestellt werden.

Ehrlich, trau ich Apple mittlerweile zu.
 
dann wird Apple einen "modularen" ARM-Mac vorstellen, der auf mehreren ARM-CPUs basiert, also vielen Cores, und "modularen" in sich versiegelten Baukaesten, die man nach Bedarf dazustecken kann.
Und würdet Ihr das dann mitmachen? macOS hin oder her - so einen verdongelten Computer würde ich nicht haben wollen.
 
Wieso verdongelt?
Er schreibt dies:
dann wird Apple einen "modularen" ARM-Mac vorstellen, der auf mehreren ARM-CPUs basiert, also vielen Cores, und "modularen" in sich versiegelten Baukaesten, die man nach Bedarf dazustecken kann. Ansonsten wird die Kiste auf klassische Weise nicht mehr erweiterbar sein.
also "in sich versiegelt". Wenn man dann den T2-Chip und den Mac AppStore konsequent weiterdenkt, kommt dabei eine Maschine heraus, die einen ähnlichen "walled garden" einrichtet wie bei iOS - alles, was an Software darauf läuft, ist dann Apple-kontrolliert - also so ziemlich das Gegenteil eines Computers, auf dem du weitgehend tun und lassen kannst, was Du willst.
 
Ah, ok.

Ich denke aber nicht dass das so kommt. Ein Watchdog- wie bei macOS - ist ok wenn man ihn kontrollieren kann. Komplett verdongelt/App Store only geht aber gar nicht

Ansonsten gäbe ich die/euch recht, sowas würd ich nicht akzeptieren
 
Davon habe ich nicht gesprochen, der Computer ja, aber von der Software nicht. Keine Ahnung, ob Apple da wirklich was in der Richtung machen würde. Aber... zutrauen würde ich es ihnen.
 
Wir können es eh nicht beeinflussen. Bin gespannt, wer am Ende am nächsten dran liegt. Und wenn sie mir vorher noch meinen 9mm hohen (Intel-)Mini mit 6 USB-C-Schnittstellen bauen, ist mir ARM erst mal egal :)
 
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9mm ... wäre ne passende Antwort auf so nen Mist ... oder .357 Magnum :hehehe:
 
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Wenn man überlegt, was in den letzten Monaten passiert ist und dazu liest, was Ihr Euch da so "zusammen reimt", dann ist es nicht ausgeschlossen, dass wir uns mit dem Mac auf ein "großes iPad mit Tastatur" zubewegen.
In iOS bewegen wir uns in einem Mikrokosmos und es gibt - so habe ich das interpretiert - doch schon länger die Anstrengung, iOS-Apps auf MacOS einsetzbar zu machen (oder umgekehrt). Euer "Schwarzmalen" geht dann genau in diese Richtung.
Bezüglich der Apps finde ich das bei meinem Spektrum eher unaufgeregt; bis auf Adobe und Office nutze ich nix, was es nicht ausschließlich oder parallel im App Store gibt.
Was mir bei der Geschichte echtes Bauchweh macht, ist die Möglichkeit oder Nichtmöglichkeit mit meinen Dateien nach belieben zu verfahren. Speicherplatz über den eingebauten hinaus besteht bei iOS ja eigentlich nur noch in der Cloud.

Insgesamt gibt das dann schon ein stimmiges Bild.

Ich muss gerade den Kopf schütteln. Kann mich noch gut daran erinnern, als man in Apple die Insel sah, die uns vor dem Microsoft-Imperium schützt.
Wer beschützt uns jetzt langsam aber sicher vor Apple? ;-)

Sorry für OT, hat mit dem Mini ja nur beschränkt zu tun.
 
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Ich stelle mit Erstaunen fest, daß sich doch einige Macianer so stark für Hardware und deren einzelne Komponenten interessieren.

Mir ist eigentlich sch****egal, was da drinnen verbaut ist. Mich interessiert, was an Leistung an den Ports anliegt. Video-out, Netzwerk, Speicher und Massenspeicher.

Als der cMP zu langsam wurde (interner Bus, I/O, RAM, S-ATA) haben wir zwei Plätze auf iMacs umgestellt, weil der nMP viel zu teuer war. Zweiter Monitor dran und ab geht die schnelle Fahrt. Daß es keinen passenden Monitor zum iMac gibt, stimmt nicht so ganz. Das Thunderboltdisplay hat die gleiche Größe und Auflösung, ist nur dicker. Am anderen iMac steht ein großes CG-Display von Eizo. Sieht nicht stylish aus, funktioniert aber.

So, möge der Sturm beginnen.


PS: Der Bezug zum Threadtitel liegt darin, daß der Macmini keine GraKa hat. Und bei JeanLuc's Vorschlag mit 9mm Bauhöhe wird das wohl auch nichts. :)
 
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Kann mich noch gut daran erinnern, als man in Apple die Insel sah, die uns vor dem Microsoft-Imperium schützt.
Apple ist in vieler Hinsicht immer noch eine Insel. Allerdings mit sovielen Anlegestellen wie noch nie. Die Standards und Schnittstellen werden gemeinsamer, Nutzung auf mehreren Systemen wird einfacher. Man kann aber auch streng im Biotop bleiben. :)
 
PS: Der Bezug zum Threadtitel liegt darin, daß der Macmini keine GraKa hat. Und bei JeanLuc's Vorschlag mit 9mm Bauhöhe wird das wohl auch nichts. :)

Das ist nicht notwendigerweise gesagt: Intel + Vega wäre keine schlechte Option für den Mini
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem anwendungsbereich fungiert der mac mini als kleiner iTunes und heimserver.

Nach unserem Umzug steht er jetzt im keller.
Mir ist also die lautstärke und kompaktheit des gerätes nicht mehr so wichtig wie früher.
Aber ein iMac bringt mir gar nichts, da aktuell nicht mal ein monitor angeschlossen ist.

Ich werde jetzt mal abwarten und wenn nix gescheites kommt vermutlich auch einen Hackintosh zusammenstellen.
Da kann man wenigstens ein gehäuse mit vielen festplattenplätzen nehmen.
 
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