Mac dichtmachen...Kontrolle/Spionage

sei mir mal net bös, aber du bist ja auch ein ewiggestriger. hast du den eingangspost gelesen? das hat nix, aber auch GAR NIX mit "gesundem familienverhältnis" etc zu tun. das was der vater da abzieht is in meinen augen kriminell. ungeachtet aller "normalen" pflichten und rechte, die man als familienmitglied wahrnimmt. bist ein bisschen löblich, oder?

Nö - ich bin Dir "net bös". Ich Gegenteil - Du bringst mich zum Schmunzeln. :D
 
Also ich wiederhole mich: Das Ganze hier ist ein emotionales und kein technisches Problem und in einem Technik-Forum so gut wie nicht zu lösen. Hinterfragbar ist auch die Rolle des Threaderstellers: Was für eine Rolle nimmt er gegenüber der Frau bzw. dem Vater ein? Kann es sein, er sieht den Vater zu negativ? Alles so Fragen, die sich vor Ort klären lassen müssen, aber nicht hier.

Das vom Threadersteller beschriebene Problem lässt sich sehr wohl technisch Lösen, Ansätze waren bereits weiter oben zu lesen. Die familiäre Situation natürlich nicht, aber das Problem mit dem Mac schon.
Außerdem ist "ausziehen" leichter gesagt als getan, vielleicht hätte sie das ja schon längst gemacht, aber wenn sie Studentin oder Schülerin ist, ist das halt auch nicht so leicht.
Die Methode mit externer, verschlüsselter Festplatte und VPN halte ich auch für sinnvoll, da es ja sogar auch dann funktioniert, falls der Vater hier mitlesen sollte.
Jetzt soll der Threadersteller sich wieder zu Wort melden..
 
also, ich sehe schon auch Rechte beim Vater. Er MUSS dafür rechtlich einstehen, wenn etwas illegales über seinen Netzzugang läuft. Er hat nur drei Möglichkeiten:

1. dem Mädel den Zugang zum Netz kappen (nein, kostenloser und rechtsfreier Internetzugang in der Familie ist kein einklagbares Grundrecht)
2. dem Mädel klarmachen, daß sie sich selbst einen Internetzugang besorgen soll. Mit Rechnung und allen rechtlichen Pflichten.
3. kontrollieren was über den Zugang läuft

was also soll er tun?
 
1. und 2. lasse ich mir ja noch gefallen aber 3. geht ueberhaupt nicht. Es gibt so etwas wie den Schutz der Privatsphaere, das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses und das Telekommunikationsgesetze. Wenn er denkt, er kann seiner Tochter nicht trauen, dann kann er ja den Internetzugang ueber seinen ISP verweigern. Alles andere ist illegal - auch fuer einen Vater einer volljaehrigen Tochter
 
also, ich sehe schon auch Rechte beim Vater. Er MUSS dafür rechtlich einstehen, wenn etwas illegales über seinen Netzzugang läuft. Er hat nur drei Möglichkeiten:

1. dem Mädel den Zugang zum Netz kappen (nein, kostenloser und rechtsfreier Internetzugang in der Familie ist kein einklagbares Grundrecht)
2. dem Mädel klarmachen, daß sie sich selbst einen Internetzugang besorgen soll. Mit Rechnung und allen rechtlichen Pflichten.
3. kontrollieren was über den Zugang läuft

was also soll er tun?

Bankkonten überwachen, per Remotedesktop Zugriff auf den Bildschirm und Arbeitsvorgänge haben, unkontrollierten Zugang auf Daten seiner Tochter haben?


HAAAALLLLLLLOOOOOOOOO?

Möchtest Du Dich um eine Anstellung bei Herrn Schäuble bewerben? Ich dachte, erst vorgestern hat das Bundesverfassungsgericht klare Grundsätze zur Überwachung des Datenverkehrs bekanntgegeben?

Die Verstöße g. diverse Gesetze wurden bereits genannt, auch der abstruse Punkt "richterliche Anordnung" kann geknickt werden, die gibts so nicht. Einzige Möglichkeit wäre im Sinne von Vormundschaft oder eingeschränkter Geschäftsfähigkeit. DANN hätte die Tochter nichtmal Zugang zu ihrem eigenen Konto.


Weiterhin gehen wir davon aus, dass die Tochter mit 20/21 voll rechtsfähig ist, also auch für Straftaten, die ggf. aus dem Heimnetz ihres Vaters begangen werden, voll haftbar und bestrafbar ist. Diese wären auch ohne weiteres und großen Aufwand einem spezifischen Rechner zuordenbar. Weshalb also dann Überwachung?
 
Zuletzt bearbeitet:
also, ich sehe schon auch Rechte beim Vater. Er MUSS dafür rechtlich einstehen, wenn etwas illegales über seinen Netzzugang läuft
Nein, muss er nicht ohne weiteres. Wer privat einen Internetzugang teilt, der ist kein Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen, und somit nicht mal zur Datenspeicherung verpflichtet. Man hat als Anschlussinhaber bei Kenntnis in einem angemessenen Masse dafür Sorge zu tragen, dass keine illegalen Machenschaften über den Anschluss getrieben werden. Aber eine Überwachung mit Remote Desktop-Software, mit der man alles lesen kann, völlig bar jeder Verhältnismässigkeit.
 
Der Threadersteller hat jetzt schon ziemlich lange nichts mehr gesagt... da wird das Ganze hier zum Fischen im Dunkeln. Wäre schön, mal etwas mehr zu hören.
 
Ja, es gibt auch Menschen mit einem Leben. :)
 
also, ich sehe schon auch Rechte beim Vater. Er MUSS dafür rechtlich einstehen, wenn etwas illegales über seinen Netzzugang läuft. Er hat nur drei Möglichkeiten:

1. dem Mädel den Zugang zum Netz kappen (nein, kostenloser und rechtsfreier Internetzugang in der Familie ist kein einklagbares Grundrecht)
2. dem Mädel klarmachen, daß sie sich selbst einen Internetzugang besorgen soll. Mit Rechnung und allen rechtlichen Pflichten.
3. kontrollieren was über den Zugang läuft

was also soll er tun?

4. vertrauen
 
Vielleicht vertraut er ja darauf, dass seine Tochter eine ausgemacht dumme/naive Nuss ist.^^

Dann wäre es allerdings weitaus einfacher, ihr garnicht erst Zugang zum heimischen Netz zu geben. Würde ich jedenfalls so machen, wenn sich mein Balg trotz mehrfacher Mahnungen in P2P Netzwerken rumtreiben würde.
 
Meiner Meinung nach ist das wichtigste ein OSX aufzuspielen, mit einem Admin Passwort, das ihr Vater nicht kennt, denn wenn er sehen kann was sie macht (VNC oder Remote Desktop) und auf ihre Daten zugreifen kann (uebers Netzwerk als User mit allen Rechten einloggen) darf er nicht die Moeglichkeit haben auf ihrem Mac etwas einzustellen bzw zu installiren.
Am ehesten waere eine Neuinstalation gut mit Anmeldepflicht des Useres am Mac oder wie schon vorgeschlagen wurde eine "geheime" Installation auf einer externen Firewire Platte, auch mit geheimen PW fuer sie als User!
 
Vielleicht vertraut er ja darauf, dass seine Tochter eine ausgemacht dumme/naive Nuss ist.^^

Dann wäre es allerdings weitaus einfacher, ihr garnicht erst Zugang zum heimischen Netz zu geben. Würde ich jedenfalls so machen, wenn sich mein Balg trotz mehrfacher Mahnungen in P2P Netzwerken rumtreiben würde.

Und würdest damit das einzige Recht anwenden, dass Du hast. Von daher die einzige legale Kontrollmöglichkeit.
 
Ich hab jetzt nicht viel Zeit, aber mit einer Installations CD kann sie sich ein Admin Passwort geben. Das sollte sie machen.

Damit kann sie dann den Rechner komplett dichtmachen. Allerdings ist natürlich alles, was über das Netz geht (unverschlüsselte eMail, Chats, Webseiten, etc) weiterhin "abhörbar". Dagegen schützt nur verschlüsselung ... oder eigenes Netz.

Allerdings muss man zum "Dichtmachen" des Rechners dann nochmal eine Schrittweise Anleitung posten, wenn der Rechner aktuell "weit offen" ist, dann ist das leider nicht so trivial.

Aber wer auch immer den Rechner überwacht merkt natürlich, dass der Zugriff gesperrt wurde.

Alex

EDIT: Das nützt natürlich alles nicht, wenn ein Profi dann wieder physikalischen Zugriff auf den Rechner hat. Der ändert das Admin Passwort genau so.
 
1. und 2. lasse ich mir ja noch gefallen aber 3. geht ueberhaupt nicht. Es gibt so etwas wie den Schutz der Privatsphaere, das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses und das Telekommunikationsgesetze. Wenn er denkt, er kann seiner Tochter nicht trauen, dann kann er ja den Internetzugang ueber seinen ISP verweigern. Alles andere ist illegal - auch fuer einen Vater einer volljaehrigen Tochter

ich habe die drei Möglichkeiten ja auch nicht gewertet. Ich finde (3) auch nicht ok, aber ich sehe nur die drei Möglichkeiten, und die habe ich aufgezählt. An Vaters Stelle würde ich mich für (1) entscheiden, wenn ich den Verdacht hätte daß etwas illegales läuft - zum Beispiel weil ungewöhnlich viel Traffic über Ports läuft, auf denen üblicherweise P2P stattfindet (ich finde dies sollte man als Verantwortlicher schon tun dürfen, ohne gleich als Schäuble 2 bezeichnet zu werden).

Weil hier "Vertrauen" angesprochen wurde: Ja, das ist natürlich das beste. Aber es funktioniert nicht als Einbahnstrasse. Wenn man verlangt daß der Vater darauf vertrauen soll, daß die Tochter nichts illegales macht, müsste die Tochter auch darauf vertrauen können, daß der Vater nichts anschaut was ihn nichts angeht. So wie der Fall liegt, ist "Vertrauen" in dieser Familie nicht anwendbar.
 
wo kommt eigentlich dieser Verdacht von der Benutzung von P2P Netzwerken her :kopfkratz:

Ihr Vater kann, sozusagen ganz offiziell, auch die Inhalte ihres Computers anschauen, als sei es seiner.. Und der Witz ist, er kann ihr sogar zusehen, was sie so macht... hat also genau das Bild auf seinem Monitor, wie sie auf ihrem. Egal was sie tut....er kann mitlesen. Bei denen ist alles vernetzt und ihr Daddy kontrolliert alles. Ihre Konten kann er abrufen, und noch irgendwas, glaube sogar das Telefon auf ihrem Zimmer, obwohl sie eine eigene Nummer hat.

Werden ueber das Telefon etwa auch Musikdateien kopiert?
 
@walfrieda

Sorry, Schäuble 2 war von Deinem ersten Satz geleitet, und schießt definitiv darüber hinaus. Tschuldigung!!!

Grundsätzlich muss man allerdings unterscheiden. Eine "Kontrolle" der Datenmenge über die üblichen P2P Ports und DANN Reaktion darauf ist vollkommen o.k., die Verpflichtung dazu wäre zu diskutieren, jedoch IN KEINSTER WEISE Zugriffsmöglichkeit auf persönliche Daten, RDP oder gar Kontrolle von Bankkonten.


Wie von lundehundt schon angemerkt, ist der Verdacht von P2P jedoch ausschließlich von einigen hier konstruiert. Anhand der Schilderung des TE liegen hier eindeutig massivste Rechtsbeugungen des Familienoberhaupts vor, jedoch klar ist auch, es ist eine EINSEITIGE Darstellung. Ohne weitere Infos ist die Diskussion eigentlich sinnlos.
 
Wenn es ein Intel-mac ist, dann einfach über Bootcamp Windows drauf machen und den mac nur noch mit Windows nutzen. Dort alles per Firewall dicht machen, den Admin-Account sperren und was will er dann da machen?
Als Admin kommt er nicht drauf und als User kann er dann kein Programm installieren oder kennt das Passwort nicht...

Außerdem ist das, auch wenn es im familiären Umfeld ist, wahrscheinlich strafbar. Ob er gerechtfertigt sein mag, sei dahingestellt, glaub ich. Ich glaube auch, dass da was im StGB zu steht. Guckt mal §§ 201 ff.
 
wo kommt eigentlich dieser Verdacht von der Benutzung von P2P Netzwerken her :kopfkratz:

Zitat:
Ihr Vater kann, sozusagen ganz offiziell, auch die Inhalte ihres Computers anschauen, als sei es seiner.. Und der Witz ist, er kann ihr sogar zusehen, was sie so macht... hat also genau das Bild auf seinem Monitor, wie sie auf ihrem. Egal was sie tut....er kann mitlesen. Bei denen ist alles vernetzt und ihr Daddy kontrolliert alles. Ihre Konten kann er abrufen, und noch irgendwas, glaube sogar das Telefon auf ihrem Zimmer, obwohl sie eine eigene Nummer hat.

Werden ueber das Telefon etwa auch Musikdateien kopiert?

Für mich liest sich der Text mehr wie das Erschrecken darüber, daß man mit einer Remote Desktop-Software bei jemand anders auf dem Rechner schauen kann. In welchem Ausmaß er das tatsächlich tut, wird mir nicht wirklich klar. Ich habe auch ARD auf den Rechnern bei uns installiert, und nutze es regelmässig. Jemand anders damit auszuspionieren kam mir noch nie in den Sinn. Trotzdem kenne ich das vom Threadersteller beschrieben Entsetzen der Leute, wenn man das mal jemandem zeigt - die fürchten alle die "totale Überwachung". Aber bei mir wird das halt zur Systemwartung eingesetzt, oder um meinen Eltern mal von Ferne die Benutzung eines Programms zu zeigen.

Den Zusammenhang mit P2P habe ich nicht konstruiert, ich habe lediglich darauf hingewiesen daß die Möglichkeit dazu besteht, wenn man sein Netz teilt, und daß man dann im Ernstfall blöd dasteht. Daher kann man ein Interesse daran haben, den Netzwerkverkehr zu kontrollieren (natürlich nicht indem man permanent auf den Rechner des anderen glotzt - das bringt ohnehin am allerwenigsten).

Wie die "Überwachung" des Telefons stattfindet, wurde vom OP nicht näher ausgeführt; ich kann mir nicht vorstellen daß das vom Rechner aus passieren kann. Vielleicht hört er Gespräche von einem anderen Apparat aus ab (Pfui!), aber dann verstehe ich nicht was der Mac damit zu tun haben soll.
 

Ähnliche Themen

M
Antworten
4
Aufrufe
182
JeanLuc7
JeanLuc7
L
Antworten
15
Aufrufe
212
Der Reisende
Der Reisende
R
Antworten
39
Aufrufe
946
LuckyOldMan
LuckyOldMan
M
Antworten
0
Aufrufe
107
msilver
M
V
Antworten
80
Aufrufe
2.156
T
Appeloser
Antworten
39
Aufrufe
1.081
MacMac512
MacMac512
X
Antworten
8
Aufrufe
316
T-easy
T
Zurück
Oben Unten