Mac dichtmachen...Kontrolle/Spionage

In der Firma verwalte ich viele Mac's, natürlich mit soviel Fernsteuerung wie möglich.
Dabei müssen wir immer zuerst die Erlaubnis des Benutzers einholen und das Postgeheimnis schützen !

Das Beschriebene IST der totale Überwachungsstaat !
Es gibt KEINE Möglichkeit dem zu entkommen!

Es sind ja schon Funkpeilsender für Kinder in Entwicklung (Minihandy mit GPS).

Das Einzige zuhause wäre ein Memorystick mit einem Crypto-Image drauf und jedesmal das Netzwerk auszustecken (also jeweils ein Inselsystem zu machen).
Aber nur ein einziges mal die Verbindung vergessen und der Feind hat eine Kopie !

Sonst bleibt nur ein mobiler Mac, gut verschlüsseln und NIE aus der Hand legen !

Er hat auch alle Trümpfe in der Hand:
-Zugang zum System (Er kann die Festplatte direkt manipulieren ! Deswegen stehen die wichtigen Systeme in "gekühlten Tresoren")
-Fachwissen (ist eigentlich einfach, dafür hat er z.B. keine Ahnung was Vertrauen sein könnte)
-Kontrolle über das Netzwerk (Schnüffeln, mitlesen etc)
-Hausrecht ("Das ist mein Haus, wenn es dir nicht passt ...")

genau meine rede..
 
Wenn ihr Vater wirklich Ahnung von der Sache hat und sie/du nicht, dann sieht es wohl eher schlecht aus für euch. Zumal er ja alle Trümpfe (physischer Zugang, Kontrolle über das Netz etc.) in der Hand hat.
Woher weiß sie denn, dass er ihren Computer überwacht, wenn sie nicht das technische Wissen hat, das direkt festzustellen?

SirSalomon schrieb:
Mal so nebenbei. Das familiäre Umfeld sollte ja außen vorgelassen werden, schrieb ja der Threadersteller extra, aber ihr nehmt da ja keine Rücksicht drauf...
Weil man ihm damit nicht unbedingt einen Gefallen tut. Er sucht nach einer einfachen technischen Lösung für ein Problem, das sich nicht technisch lösen lässt. Selbst für jemand technisch versierten wäre es unter diesen Umständen schwierig, das System "dichtzumachen", aber wenn die Fachkenntnisse fehlen, wird es ziemlich unmöglich. Und das Problem hört ja nicht beim Mac auf, sondern geht beim Handy und der Post weiter.
Sorry, Insight, aber mit technischen Maßnahmen kommt ihr da nicht weiter. Offensichtlich fehlt das Vertrauen in den Vater – ob begründet oder unbegründet wird hier keiner beurteilen können. Das lässt sich nicht technisch wiederherstellen.
 
Technisch nicht zu lösen, da kein DAU gehen einen erfahrenen Admin ankommt. Mit keinem System.

Mein Vorschlag: Für private Dinge wie Surfen und Mail oder Chat nen iPhone kaufen, dann ist für 42-49 EUR im Monat Ruhe, der Traffic geht über EDGE und das Teil ist immer dabei (und selbst wenn nicht, da wird die Installation von Überwachungstools schwierig, daher auf offizielle Variante achten).
 
Ganz abgesehen davon, daß ich eine dauernde Überwachung selbstverständlich auch nicht in Ordnung finde, muß man natürlich berücksichtigen, daß der Vater vermutlich den Internetzugang bezahlt und rechtlich verantwortlich ist. Er tut also gut daran zu kontrollieren, daß nichts illegales über seinen Anschluß läuft. Wer das als Sohn/Tochter/Enkel nicht akzeptiert, muß eben ausziehen und seinen eigenen Internetanschluß bezahlen und rechtlich dafür einstehen.
 
Mal so nebenbei. Das familiäre Umfeld sollte ja außen vorgelassen werden, schrieb ja der Threadersteller extra, aber ihr nehmt da ja keine Rücksicht drauf...

In Firmen ist es halbwegs normal, dass die private Internetnutzung untersagt ist. Dafür gibt es viele Gründe. Die Rechner gehören nicht den Mitarbeitern, der Arbeitgeber bezahlt die Internetrechnung, der Mitarbeiter ist nicht zum Surfen am Arbeitsplatz.

Aber, grundsätzlich gilt im gewerblichen Bereich. Ohne eine entsprechende Vereinbarung, sei es zu Vertragsbeginn, oder irgendwann nachträglich mit dem Personalrat, kann der Arbeitgeber den entsprechenden Mitarbeiter nicht sofort und Fristlos loswerden.

Sind solche Vereinbarungen vorhanden, hat der Mitarbeiter einen nur sehr begrenzten Spielraum. Der Arbeitgeber ist grundsätzlich berechtigt, den Rechner, wie auch den zugehörigen Speicherplatz, zu kontrollieren, um einen Missbrauch zu verhindern.

Dabei hat der Arbeitgeber sicher zu stellen, dass eine Kontrolle nur im Zusammenspiel mit einem eventuell vorhandenen Betriebs-/Personalratsvertretung sowie dem Datenschutzbeauftragten (wenn den überhaupt vorhanden) durchgeführt wird. Der Mitarbeiter muss dabei anwesend sein, es sei denn, er ist gekündigt oder langfristig krank. Im letzten Fall muss der Mitarbeiter über diese Kontrolle informiert werden.

Der Arbeitgeber hat grundsätzlich das Recht, den Netzwerk-Transfer zu überwachen und bei Bedarf zu regulieren.

Die private Situation werde ich hier nicht ansprechen, es war auch nicht gewünscht, haltet euch daran...


Wenn der Arbeitgeber ausdruecklich eine private Nutzung des Firmenrechners zulaesst und das in einer Betriebsvereinbarung geregelt ist, dann wird es nicht mehr so einfach mit dem unbegruendeten kontrollieren (Schutz der Privatsphaere). Und Massnahmen, die der Verhaltens und/oder Leistungskontrolle dienen, sind Zustimmungspflichtig und muessen dem Mitarbeiter im Vorfeld bekannt sein.

Es gibt in Deutschland einige Gesetzte, die das Verhalten des Vaters illegal machen wenn er gegen den Willen der Tochter deren Daten ausspaeht. Verwandschaftliche Beziehungen sind letztlich kein Grund auf Grund- und andere Rechte zu verzichten. Im Zweifelsfall ist das Verhalten des Vaters justiziabel.
 
Möglichkeiten

Der Eröffner des Beitrags hat - glaube ich - um konkrete Hilfe gebeten.
Da nützen Vorschläge wie "Ausziehen" nichts, wenn akut keine Möglichkeit besteht und der Rechner dringend benötigt wird.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Sie bittet den Vater, die Kontrollsoftware (wahrscheinlich Apple Remote Desktop) auf ihrem Benutzerkonto zu deaktivieren.
Hilft dies nichts, so bleibt nur die Möglichkeit

2. den Rechner per System-CD/DVD zu starten, die Kennwörter somit zurückzusetzen und danach einen neuen Admin-Benutzer anzulegen.
Nun mit FileVault den Benutzer verschlüsseln und das Passwort nicht dem Papi geben.
Natürlich die Firewall aktivieren und kein FileSharing zulassen.

Der Papi hat dann nur die Möglichkeit, den Benutzer zu löschen. Deshalb auf diesem Rechner keine wichtigen Daten ablegen.
Bis dahin kann sie jedoch geheim surfen und mailen, bis der Arzt kommt.

Es gibt natürlich noch eine weitaus sichere Möglichkeit. Da der Rechner jedoch wohl nicht ihr gehört, lasse ich dies mal außen vor.
 
Virtual Machine z.B. mit Paralles installieren und dann Daddy auf die virtuelle Oberfläche schicken. Dann kann er zugucken wie nichts passiert :D
 
Wenn der Arbeitgeber ausdruecklich eine private Nutzung des Firmenrechners zulaesst und das in einer Betriebsvereinbarung geregelt ist, dann wird es nicht mehr so einfach mit dem unbegruendeten kontrollieren (Schutz der Privatsphaere). Und Massnahmen, die der Verhaltens und/oder Leistungskontrolle dienen, sind Zustimmungspflichtig und muessen dem Mitarbeiter im Vorfeld bekannt sein.
Da widerspreche ich Dir nicht im geringsten, ich hatte das Gegenteil davon beschrieben (hab ich was übersehen? :eek:).

Es gibt in Deutschland einige Gesetzte, die das Verhalten des Vaters illegal machen wenn er gegen den Willen der Tochter deren Daten ausspaeht. Verwandtschaftliche Beziehungen sind letztlich kein Grund auf Grund- und andere Rechte zu verzichten. Im Zweifelsfall ist das Verhalten des Vaters justiziabel.

Was die Situation und Handhabe des Vaters angeht, werd ich einen Teufel tun und mich dazu hier äußern. Der Threadersteller darf mich gerne in einer PM anschreiben, aber hier im Forum, "No way".

Grundsätzlich hast Du aber schon Recht, auch wenn uns allen das Verhalten des Vaters nicht begründet ist.

Es gibt schon Situationen, in denen das Verhalten des Vaters begründet und rechtlich einwandfrei ist. Als Stichwort ist nur mal "richterliche Anordnung" zu benennen.

Deswegen ist es nicht einfach damit getan, hier auf den Vater zu schimpfen und ihn zu verteufeln.

Nachtrag: Es verwundert mich extrem, wie sehr der Vater hier verteufelt wird und seine Handhabe verurteilt wird. Liebe Leute ihr kennt die Story nur aus einer Erzählung und die ist auch noch von einer dritten Person, die nicht direkt involviert ist. Aber so schnell kann es gehen und man (in diesem Fall der Vater) hat einen Stempel weg und passt in eine Schublade...
 
Ich finde die Situation eigentlich recht klar. Deine Freundin hätte gerne alle Rechte, aber keinerlei Verantwortung.
Wie Du aus dem allgemeinen "Stimmungsbild" ersehen kannst, gibt es keine technische Lösung. Das liegt nicht an der Technik, sondern daran, dass Deine Freundin keine Ahnung davon hat.
Eventuell gäbe es eine juristische Lösung, die aber schon sicherlich deswegen nicht in Frage kommt, weil Deine Freundin keine Lust hat einen Anwalt zu bezahlen.
Völlig unabhängig davon, ob ich das Verhalten des Vaters für klug halte und ohne die Familienverhältnisse zu kennen, würde ich mal sagen, dass Deine Freundin "den Schuss" noch nicht gehört hat. Entweder "Hotel Mama" mit all den Einschränkungen und Kompromissen, oder das Leben auf "eigenen Füßen" mit all seinen Schwierigkeiten. Die perfekte Lösung einer "Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass"-Mentalität wirst Du hier nicht bekommen.

Die Probleme Deiner Freundin haben absolut nichts mit einem Mac-Forum zu tun. Es ist OK, dass Du das hier ansprichst, aber helfen können wir in diesem Fall nicht wirklich. Eine Familie ist eine verdammt wertvolle Sache und in diesem Fall würde ich da mal nach Lösungen suchen. Vielleicht kann man ja auch mal innerhalb der Familie vernünftig miteinander reden, bevor man auszieht.
 
Ich stimme zu. Das ist keine Frage der Technik oder von Mac oder PC. Wenn ein Vater es nötig hat, seine volljährige Tochter zu überwachen, stimmt etwas Gravierendes in den Beziehungen nicht. So was lässt sich nicht mit technischen Tipps lösen - da sind lange Gespräche, viele Erkenntnisse und möglicherweise auch die Arbeit eines Therapeuten nötig. Ein selbstständiges Leben zu wagen und mit dem Vater mal Klartext zu reden wäre für die Tochter ein wichtiger Schritt - da anzusetzen wäre meines Erachtens die bessere Hilfe als der Versuch, das Computernetzwerk zu überlisten. Das löst diese Probleme nicht.
 
Vorneweg: Selbst wenn sie ein "abgedichtetes" System hat, das mit dem häuslichen Netzwerk/Internet verbunden ist, so ist das immer noch erkennbar für den Vater. Und komplett abklemmen kann er die Internetverbindung natürlich auch. Aber wenn der Vater wirklich ein "Crack" ist, dann kann man die ganzen Geschichten von eigenem Useraccount, Passwörtern, blablabla vergessen. Dann hilft nur die ganz radikale Methode - und mich wundert eigentlich, dass noch niemand hierauf gekommen ist:

1. Externe Platte kaufen (am besten FireWire).
2. Darauf ein System (Entweder PowerPC oder Intel) an einem nicht "kompromittierten" Rechner installieren.
Natürlich software- und / oder hardwareverschlüsselt, das ganze.
3. Den Rechner von dieser externen Platte booten.
4. Internetverkehr komplett tunneln, per VPN.

Da kann der Herr sich da anstellen wie er will - er kann da nichts mehr überwachen.
Wenn das jemand halbwegs kundiges eingerichtet hat, dann muss die Tochter nur noch das banale Zustandekommen einer VPN-Verbindung bewerkstelligen, was auch Unkundige hinbekommen sollte.
Aber Tochter und/oder Vater gehören sowieso in psychiatrische Behandlung, oder so ähnlich.

Nebenbei: Rechtlich gesehen dürfte sie ihrem Vater den ***** vollklagen, wegen Telekommunikationsgeheimnis und so.
Man doktert mit solchen Threads und Vorschlägen wie hier nur an Symptomen rum, nicht aber an ursächlichen Problemen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hilft nur die ganz radikale Methode - und mich wundert eigentlich, dass noch niemand hierauf gekommen ist:

1. Externe Platte kaufen (am besten FireWire).
2. Darauf ein System (Entweder PowerPC oder Intel) an einem nicht "kompromittierten" Rechner installieren.

Hab ich doch, nur net so ausführlich :D

Mein erster Gedanke war, sich ne externe Platte zu kaufen, dort ein System aufzusetzen und dann den Rechner von der externen Platte bootet. Neues sauberes System, ergo keine Überwachungssoftware. Und dann das Netz für die anderen Rechner des Hauses dicht machen.
 
Es gibt schon Situationen, in denen das Verhalten des Vaters begründet und rechtlich einwandfrei ist. Als Stichwort ist nur mal "richterliche Anordnung" zu benennen.

Eine richterliche Anordnung an den Vater, seine Tochter zu überwachen? :kopfkratz: Wie soll denn das gehen?

Es wurde schon gesagt, dass nicht nur in Betrieben, sondern auch in der Familie nicht einfach alles überwacht werden darf und es wurde schon gesagt, was machbar ist und was nicht. Jetzt ist der Threadersteller wieder dran. Ob er noch mitliest?
 
Eine richterliche Anordnung an den Vater, seine Tochter zu überwachen? :kopfkratz: Wie soll denn das gehen?

Es wurde schon gesagt, dass nicht nur in Betrieben, sondern auch in der Familie nicht einfach alles überwacht werden darf und es wurde schon gesagt, was machbar ist und was nicht. Jetzt ist der Threadersteller wieder dran. Ob er noch mitliest?

.... der Internetzugangseigentümer (schönes Wort) ist verpflichtet und wird zur Rechenschaft gezogen, wenn über seinen Anschluss Schindluder getrieben wird....
Im Klartext, er nimmt seine Pflichten ernst! :p

PS: Seit Anfang dieses Jahres soll man sogar eine Vorratsspeicherung machen, wenn man seinen Internetzugang teilt ;)
 
Der performa / Halessa Vorschlag ist IMHO der einzig richtige. Surfen per VPN allerdings nicht vergessen, sonst ist nix gewonnen.

Aber ich lese im Eingangspost "ihr" Rechner - wenn der Rechner tatsächlich ihr gehört (gekauft/geschenkt), dann einfach System plattmachen und den oben erwähnten Vorschlag durchführen. Und/oder ausziehen.

Ich hätte mir das ganze nicht gefallen lassen - ist für mich wie Briefe öffnen.
 
Völlig unabhängig davon, ob ich das Verhalten des Vaters für klug halte und ohne die Familienverhältnisse zu kennen, würde ich mal sagen, dass Deine Freundin "den Schuss" noch nicht gehört hat. Entweder "Hotel Mama" mit all den Einschränkungen und Kompromissen, oder das Leben auf "eigenen Füßen" mit all seinen Schwierigkeiten. Die perfekte Lösung einer "Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass"-Mentalität wirst Du hier nicht bekommen.

sei mir mal net bös, aber du bist ja auch ein ewiggestriger. hast du den eingangspost gelesen? das hat nix, aber auch GAR NIX mit "gesundem familienverhältnis" etc zu tun. das was der vater da abzieht is in meinen augen kriminell. ungeachtet aller "normalen" pflichten und rechte, die man als familienmitglied wahrnimmt. bist ein bisschen löblich, oder?
 
.... der Internetzugangseigentümer (schönes Wort) ist verpflichtet und wird zur Rechenschaft gezogen, wenn über seinen Anschluss Schindluder getrieben wird....

Das ist eine Rechtsansicht, aber nicht die einzige von den Gerichten vertretene ;) Dürfte sich wohl auch mehr auf Filesharing beziehen und nicht darauf, fremde Mails zu lesen und den Rechnerinhalt im Auge zu behalten. Aber stimmt schon - sicher ist sicher :klopfer:

PS: Seit Anfang dieses Jahres soll man sogar eine Vorratsspeicherung machen, wenn man seinen Internetzugang teilt ;)

Wow, ausgerechnet dieser Papa als Anbieter für öffentlich zugängliche Telekommunikationsdienste? :D Das WLAN ist vermutlich eine Miniaturausgabe von Fort Nox.
 
Also ich wiederhole mich: Das Ganze hier ist ein emotionales und kein technisches Problem und in einem Technik-Forum so gut wie nicht zu lösen. Hinterfragbar ist auch die Rolle des Threaderstellers: Was für eine Rolle nimmt er gegenüber der Frau bzw. dem Vater ein? Kann es sein, er sieht den Vater zu negativ? Alles so Fragen, die sich vor Ort klären lassen müssen, aber nicht hier.
 
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