Hemi Orange schrieb:
Mag ja sein, dass DU und einige andere Bastler das vielleicht gerne so hätten.
Oh, nicht nur die!
Ich kann mich erinnern, dass Dell schon mal informell Interesse bekundet hat.
Hemi Orange schrieb:
Und Apple verdient sein Geld mit der Hardware und nicht mit der Software. Software sells Hardware.
Mh...
Ich hab dazu früher mal gemeint: "Apple ist ein Softwareunternehmen, das sein Geld mit Hardware verdient."
Aber muß ja nicht so bleiben.
Microsoft verkauft auch keine Computer - und lebt damit ganz gut.
Klar, in größerem Stil.
Hemi Orange schrieb:
Wenn Apple OS X freigeben würde, dann würden einige Freaks sich das holen, für sagen wir mal 200 €, und auf einem zusammengeschraubten Billig-PC (neben Vista und Linux) installieren. Wer würde dann noch die teure Apple-Hardware kaufen, die Margen im Bereich von +25% erzielt?
Du widersprichst dir meines Erachtens selbst.
Das Abwandern "einiger Freak" ist sicherlich kein nennenswerter Umsatzanteil. Die haben heute schon die geknackte Developer Preview.
Entweder es sind nur einige Freaks - oder die große Mehrheit.
Du solltest dich schon für ein Szenario entscheiden
Letzteres Szenario ist insofern interessant, als das...
trixter schrieb:
osx freizugeben, dass würde das system anfälliger und schlechter machen.
WARUM?
Ich wundere mich ein wenig, dass ich keine detaillierte Antwort auf die Frage bekomme. Das wird einfach von vielen hier "stillschweigend" vorausgesetzt.
trixter schrieb:
die bandbreite an support würde apple nicht beweltigen können
Früher bei den Clones haben sie es doch auch bewältigt.
Ich denke, auch Standard-PCs sind vom Support her managebar.
Mehr als das Mainboard ist ja nicht knifflig.
Hemi Orange schrieb:
OS X freizugeben wäre glatter Selbstmord, das hat auch schon die frühere Lizenzierung der Apple-Hardware gezeigt.
Das ist für mich eine andere Baustelle.
Erstens hat Apple sein Geld damals nicht so mit Software verdient wie heute.
Zweitens waren die Lizenz-Macs eben nur Macs mit PowerPC drin - und keine Windows-kompatiblen Systeme. Letzteres ist meines Erachtens zwingend notwendig, um in größerem Stil Marktanteile zu gewinnen.
derFaktor schrieb:
Ja wenn denn da nicht die nach wie vor mangelnde oder zu komplizierte Hardwareunterstützung wäre. Das ist zwar nicht die Schuld von "Linux" aber es trifft es
Das "kompliziert" sei mal dahingestellt.
Aber "mangelnd" ist die Hardwareunterstützung meines Erachtens nicht.
Gängige Linuxdistributionen unterstützen nun deutlich (!) mehr Hardware als OS X.
Im Gegenteil, der Anteil Hardware, der unter OS X, nicht aber unter Linux läuft, ist verschwindend gering (vielleicht ein paar EyeTV-Boxen oder so...)
Im übrigen: Linux funktioniert auf vielen Systemen hervorragend "out of the box" was Hardwareunterstützung angeht.
Dafür sollte man allerdings auch fairerweise mit Komplettsystemen vergleichen.