Lap Top Irrsinn in D. Schulen

toll dann haben die Schüler Angst vor dem Lehrer und können nicht lernen, DANKE!


Edit:
war vielleichtein bisschen kurz :p
wir haben hier auch einige strenge Lehrer und wenn ich bei denen im Unterricht sitze kann ich kaum konzentrieren weil ich damit beschäftigt bin dem Lehrer nicht aufzufallen und mich aus seinem Blickfeld zu mönävrieren und was zufragen traut sich auch keiner, weil wenn der Lehrer schlechte Laune hat stehste gleich zur LK vorne :(
 
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Stammtisch?

animalchin schrieb:
Klar, wir kümmern uns ja nie um die Schüler, sondern nur um die Lehrmittel. Deswegen müssen wir ja auch ständig überprüft werden, damit die Qualität stimmt. Erinnert irgendwie an das Vorgehen nach den PISA-Tests: Statt an den zu Recht angekreideten Defiziten im Bildungssystem etwas zu ändern, werden einfach mehr Jahrgangsstufentests durchgeführt, als ob das etwas verbessern würde.

Der Thread geht um die Laptops. Und ganz ehrlich: Was würde es dir in deiner Situation bringen, wenn du jetzt 40 Laptops kriegst - "bitte, und jetzt wird alles besser?"

animalchin schrieb:
Ich wehre mich gegen diese stupiden Stammtisch(Ja, STAMMTISCH)parolen vom offenbar faulen Lehrer, der anscheinend keinen vernünftigen Unterricht macht, wenn man ihm nicht dauernd auf die Finger schaut.
Ich weiß jetzt nicht, ob hier jemand von faulen Lehrern geschrieben hat. Ich kenne wunderbare Lehrer und relativ unfähige, so wie es das in jedem Beruf gibt. Wobei wir mit Eltern-Initiativen immer was erreichen konnten, ohne erst zum Rektor zu laufen. Anderes Thema...
animalchin schrieb:
Wie bitteschön soll ich denn Unterricht vernünftig gestalten, wenn in der Klasse 32 Schüler aus den unterschiedlichsten schwierigen Verhältnissen sitzen, viele davon wegen mangelhafter Deutschkenntnisse Integrationsprobleme haben aber keiner da ist, der ihnen die Zeit widmen könnte, die sie zur individuellen Förderung bräuchten? Wenn die vorhandenen Schulbücher nicht für alle reichen, weil die Stadt wegen leerer Kassen kein Geld für Lehrmittel hat? Wenn im Krankheitsfall die Kollegen zwei Klassen gleichzeitig betreuen müssen, weil es kein Ersatzpersonal gibt?
Das gibts bei uns gottseidank nicht.
animalchin schrieb:
Du machst es dir etwas zu einfach, hier schwarze Peter zu verteilen: Keine Computer, lieber etwas "vernünftiges" in die Schulen, die Lehrer sollte man besser überwachen, sie sollten vernünftigen Unterricht machen, usw. Das ist eine Pauschalisierung, ähnlich wertvoll wie "Alle Windows-User sind Idioten". Natürlich gibt es schwarze Schafe, wo gibt es die nicht? Ich kenne Mediziner und Juristen, die die Arbeit auch nicht gerade erfunden haben, gleich die ganze Berufsgruppe deswegen über einen Kamm zu scheren ist einfach nur billig.
Das würde ich auch nie tun. Siehe oben.
animalchin schrieb:
Leider lässt es der Daten- und Personenschutz nicht zu, aber ich würde gerne jeden, der sich ein eigenes Bild vom Schulleben zurechtgezimmert hat, einladen, an einem ganz normalen Unterrichtstag hinten drin zu sitzen und zuzuschauen.
Danke, das hatte ich selbst schon 13 Jahre lang. Mit alles Höhen und Tiefen und vielen hervorragenden Lehrern.
animalchin schrieb:
Manch einer würde seine Meinung sicher revidieren. Wenn der Lehrerberuf so toll ist, warum studiert denn dann keiner mehr? Die Zahl der Uni-Abgänger der Hauptschullehrer von bayerischen Universitäten ist in vielen Semestern EINSTELLIG, manchmal macht gar keiner Examen (z. B. in Augsburg passiert).

Ja, ich bin Hauptschullehrer, und das gerne. Ich würde die Einführung der Ganztagsschule befürworten, auch wenn das Mehrarbeit bedeutet. Ich bin auch in den Ferien an vielen Tagen an der Schule anzutreffen und ich bilde mir ein, einen guten, engagierten Unterricht zu machen. Aber solche Anfeindungen auf tiefem Niveau rauben einem dann schon den Elan.
Entschuldige, wenn du mich so verstanden hast. Aber ich lehne nur ab zu glauben, dass mit der Einführung der PCs für jeden Schüler plötzlich alles besser werden soll. Ich meine, dazu muss vorher ein Konzept mit den richtigen Programmen her, das nicht einfach nur wieder auf den Lehrplan draufgepackt wird.
animalchin schrieb:
In einem gebe ich dir Recht: Wir sollten wirklich neue Konzepte suchen: So wie es ist, kann es nicht bleiben.
Grüße,
animalchin

Ein Beispiel zum Schluß: Nur wegen der PISA-Studie ist der Rektor einer Schule so eingeschüchtert, dass er einen Schüler (Legastheniker) wegen schlechter Rechtschreibung nicht ans Gymi lässt, obwohl die Leistung in Mathe und Deutsch ansonsten gut ist und die Klassenlehrerin das Gymi empfohlen hat.
Ergebnis: Langeweile in Mathe an der Realschule, weil 6 Monate dem Schüler nichts neues geboten wird. Mit allen negativen Folgen auf andere Fächer.
Ich ärgere mich heute noch, 3 Jahre später...
Irgendwie ein "typisch deutsches" Verhalten, auf Druck von oben den Schwanz einzuziehen statt das Wohl des Kindes im Auge zu haben.
 
janpi3 schrieb:
wir haben hier auch einige strenge Lehrer und wenn ich bei denen im Unterricht sitze kann ich kaum konzentrieren weil ich damit beschäftigt bin dem Lehrer nicht aufzufallen und mich aus seinem Blickfeld zu mönävrieren und was zufragen traut sich auch keiner, weil wenn der Lehrer schlechte Laune hat stehste gleich zur LK vorne :(

tut mir leid, aber du bist minderjährig (?) UND schüler. weil die lehrer- und elternschaft verstärkt auf leute wie dich gehört haben, sietzen sie jetzt in dem dilemma. die ERWACHSENEN sollten den schülern klar sagen wo es langgeht. wenn da auf jeden gehört wird, der sagt "mein lhrer ist aber streng und ich hab da dieses und jenes problem mit" können wir uns gleich alle jeden morgen zum keksebacken treffen und dann wieder nach hause gehen.
 
MacEnroe schrieb:
Der Thread geht um die Laptops. Und ganz ehrlich: Was würde es dir in deiner Situation bringen, wenn du jetzt 40 Laptops kriegst - "bitte, und jetzt wird alles besser?"

Das hört sich aber wieder so nach wir-stellen-40-braune-Kartons-mit-Laptops-drin-in-die-Schule-also-macht-mal an. Wenn ich den Artikel (siehe Anfang des Freds) richtig verstanden habe, handelt es sich eben schon um ein Unterrichtskonzept. Und würde man mich zu diesem Konzept einladen, würde ich das als willkommene Bereicherung meines Fundus an Lern- und Lehrmethoden begrüßen.
MacEnroe schrieb:
Entschuldige, wenn du mich so verstanden hast. Aber ich lehne nur ab zu glauben, dass mit der Einführung der PCs für jeden Schüler plötzlich alles besser werden soll.
Das hat wiederum auch niemand behauptet. Wo man ihn brauchen kann, ist der Computer willkommenes Medium. Ansonsten hat er nichts am Schülerplatz verloren.

MacEnroe schrieb:
Danke, das hatte ich selbst schon 13 Jahre lang. Mit alles Höhen und Tiefen und vielen hervorragenden Lehrern.
Das ist oft das Problem. Weil jeder, aber auch wirklich jeder eine Schule besucht hat, ist er gleich Experte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich das Bild der Schule als Schüler (Ja, auch ich war das mal) von dem Bild der Schule der Schülereltern wiederum von dem Bild als Lehrer deutlich unterscheidet - die Wahrnehmung ist zu verschieden, außerdem liegt die eigene Schulzeit in den meisten Fällen doch schon ein paar Jahre zurück.

MacEnroe schrieb:
Irgendwie ein "typisch deutsches" Verhalten, auf Druck von oben den Schwanz einzuziehen statt das Wohl des Kindes im Auge zu haben.
Vielleicht sollte man den Druck von oben vermindern und den Schulen mehr Freiheiten in Gestaltung des Schullebens und eigene Finanzhoheit geben? Ach nein, wir sollen ja mehr kontrollieren und überprüfen. Von wegen Druck und so... Irgendwie eben typisch deutsch.

Grüße,

animalchin
 
@sengaja
Auf Schüler wie mich?
Ich rede hier nicht von streng sondern von psycho Terror -> gib einem Menschen Macht und er nutzt sie aus. Das ist so! -> es gibt auch Ausnahmen aber die bestätigen ja bekanntlich die Regle
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal muss ich etwas zu der Lehrerdiskussion loswerden: Auch an unserer Schule gibt es viele sehr schlechte Lehrer, und wir Schueler aergern uns jeden Tag, warum die immer wieder auf uns losgelassen werden. Aber es gibt auch genauso viele gute, teils sogar sehr gute Lehrer, mit denen der Unterricht richtig Spass macht. Deshalb nervt mich diese Lehrer-sind-faule-und-zu-gut-bezahlte-Saecke-Einstellung ziemlich.

An unserer Schule kriegen wir keine Notebooks. Dafuer hat sich die Schule gerade fuer ueber 40.000 Euro einen neuen Informatikraum mit neuen Windows-PCs und Flachbildschirmen geleistet. Von welchem Geld? Weiss ich auch nicht. Fuer wen? Weiss ich auch nicht. Als wir letztens im Physikunterricht mal ein Programm benutzen wollten, mussten wir den alten Informatikraum mit den Uraltcomputern benutzten - weil der Administrator Angst hatte, dass wir die neuen Computer crashen wuerden. Bisher laufen sie nur zu Testzwecken, sagte er. Seine Klasse durfte aber schon ran.

Die Diskussion, dass Jugendlichen in den Schulen besser der Umgang mit Word und Co. beigebracht werden soll, finde ich ziemlich schwachsinnig. Woher soll das Geld kommen? Wann soll das gemacht werden? Neue Lehrer gibts nicht, kein Geld. Arbeitszeiten erhoehen kommt auch nicht in Frage.
Zudem wuerde dann jeder Schueler schon von kleinauf auf Windows fixiert werden. Microsoft hat ja auch erst 95% Marktanteil. Und im Wirtschaftsunterricht wird ihnen dann erklaert, dass Monopole schlecht fuer die Wirtschaft sind.

Neue Ideen brauchen Geld, und das hat der Staat nicht. Man sollte erstmal versuchen, das vorhandene zu optimieren.
 
animalchin schrieb:
(...)
Das ist oft das Problem. Weil jeder, aber auch wirklich jeder eine Schule besucht hat, ist er gleich Experte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich das Bild der Schule als Schüler (Ja, auch ich war das mal) von dem Bild der Schule der Schülereltern wiederum von dem Bild als Lehrer deutlich unterscheidet - die Wahrnehmung ist zu verschieden, außerdem liegt die eigene Schulzeit in den meisten Fällen doch schon ein paar Jahre zurück.

Ich unterhalte mich oft mit Lehrern und kenne viele (übrigens kannte ich auch einen Hauptschullehrer in Augsburg, Lechhausen), von daher glaube ich schon einiges über die Probleme zu wissen. Die Seite der Eltern habe ich auch kennengelernt.

animalchin schrieb:
Vielleicht sollte man den Druck von oben vermindern und den Schulen mehr Freiheiten in Gestaltung des Schullebens und eigene Finanzhoheit geben? Ach nein, wir sollen ja mehr kontrollieren und überprüfen. Von wegen Druck und so... Irgendwie eben typisch deutsch.
Grüße,
animalchin


Naja, gerade im Ausland macht nicht jeder Lehrer, was er will, sondern wird ebensoviel oder mehr "überprüft" als bei uns. Wobei das eher was mit Fortbildung und Austausch zu tun hat als mit "Prüfen". Einfach, damit die Lehrer auch untereinander profitieren... manche brauchen mehr Unterstützung, andere weniger.
Das ist immer eine Gratwanderung...

Grüße, MacEnroe
 
sengaja schrieb:
ich würde mein kind von der schule nehmen und das mit dem schlepptop verweigern, so einfach ist das.

gruß
Das dies nicht so einfach ist solltest du doch wissen oder kennst du die deutschen Behörden und ihre Gründlichkeit nicht ? Eine sachliche Diskussion ist zumindestens in RE nicht mehr möglich. Bis auf 5 Eltern, haben dort alle zugestimmt . Das ist in dem konkreten Fall ja das Problem !
Jetzt haben natürlich diese Eltern den schwarzen Peter. Die Kinder, die heiss auf den LapTop sind, werden ihren Frust evtl. an deren Kids ablassen. Praktisch wird es wohl darauf hinauslaufen, dass diese Kinder aus den bisherigen Klassen Verbänden ausgeschlossen werden...

Freut mich übrigens sehr, dass sich hier immer noch so viele Leute mit guten Argumenten zu Wort melden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin selbst ein 11.-Klass-Schüler, allerdings kenn ich die Thematik von beiden Seiten. An unserer Schule administriere ich den Informatik-Raum zu 100% alleine (es ist zwar ein Lehrer offiziell dafür verantwortlich, aber mangels Ahnung ist das ausschliesslich meine Aufgabe) und unter Aufsicht eines (fähigen) Lehrer von einer anderen Schule administriere ich in einer kleinen Gruppe zusammen mit anderen Schülern insgesamt 4 weitere Schulen (sämtliche Rechner, teilweise mit kompletter Hausvernetzung (in jedem Raum ein PC mit Netzanschluss), macht insgesamt weit über 200 Rechner bei ca. 3500 Benutzeraccounts.

Auf allen Rechnern läuft (mindestens) FreeBSD, zwei Linux-Versionen mit verschiedensten Window-Managern und Windows 2000.
In Absprache mit den Lehrern liegt ein Augenmerk darauf, dass die Schüler möglichst viele Systeme kennenlernen (Windows wurde übrigens so eingeschränkt, dass es größtenteils uninteressant ist...also z.B. keine Internetverbindung und nur wirklich nötige Programme die nicht portierbar sind). FreeBSD wurde als Desktop-System so eingerichtet, dass es auch der dümmste Schüler checken muss... und nach Beobachtung von 6. Klässlern ist das auch der Fall.
Trotzdem halte ich so eine Anschaffung für Irrsinn. Ich weiss wie es an den Schulen aussah, bevor unsre Gruppe "aufgeräumt" hat. Und ich weiss auch, wie die Lehrer mit dieser Technik umgehen, und wieviel Ahnung sie davon meistens haben.
Die Dinger werden angeschafft, keiner hat ne Ahnung davon, sie funktionieren nicht, werden damit auch nicht benutzt usw.
Beispiel? Vor ca. 3 Jahren wurden an der Nachbarschule pro Klassenzimmer ein Rechner angeschafft (ohne Vernetzung). Einfach so. Ein fahrbarer Schrank für jeweils 500Euro und ein Rechner dazu. 40 mal oder sowas.
Die Rechner stehen heute (!) noch uninstalliert..geschweige denn partitioniert rum.. und es stört auch keinen..braucht ja auch keiner. Was hilft auch ein Rechner im Klassenzimmer.
Und genauso wirds da auch sein. Die Schüler haben oft mehr Ahnung als die Lehrer und dann wird halt da bisschen gehackt (wenns mal einer draussen hat, steht's ja eh im Internet) und schon sind die Dinger ein einziger Chat, Spielebox oder was auch immer...aber nicht dass, was sie seien sollen.
Braucht man ja bloss mal bei der Uni bei ner Vorlesung vorbeischauen...von lustigen UT-Sessions über Pornogucken is da ja alles dabei.
Und da isses auch egal, ob das jetzt ein ibook oder ein Windoof Ding ist... ich hab auch schon Thread "How to hack your school ibook" gefunden (in anderen Foren...ist halt momentan v.a. in Amerika sehr stark verbreitet)

Ich hab (auch vor "meiner Zeit") auch schon mitbekommen, wie auf den Schulrechnern Rennspiele installiert (ohne Installer, war möglich) wurden und dann im Unterricht gegeneinander gespielt wurde...
Achja, seit ich das mache gibt es einen Überwachungsrechner (Hostname: bigbrother ;) ) mit 2 Monitoren auf denen im Kleinformat die Schülermonitore angezeigt werden...funktioniert 1A unter allen Betriebssystemen und ist eine grosse für den Lehrer.
Desweiteren wird Windows täglich um 7:30 automatisch hochgefahren, fährt dann in ein Linux-System mit einem eigenen init-Script, dass Windows per partimage automatisch (auf allen Rechner das selbe) von einer Neuinstallation restored und danach wieder den Rechner herunterfährt.
So sind mir auch Viren relativ egal, da sie maximal einen Tag überleben.
(Dateien werden auf nem Samba-Server gespeichert, jeder Schüler hat seinen eigenen, passwortgeschützen Account, und kann von FreeBSD (NIS) und Windows auf seine Daten zugreifen).

Meiner Meinung nach, ist nur durch solche Lösungen ein effizienter Weg in der Schul-Informatik möglich... und nicht durch Notebooks für Schüler, die schweineteuer sind und dann eh bloss rumstehn und missbraucht werden.

Meiner Meinung nach sollte lieber in wirklich fähige Systembetreuer investiert werden und in die nötige Ausbildung für die Lehrer in abgestimmten Systemen. Fähige Lehrer.

Dazu gute Informatikräume, egal auf welcher Hardware (mir am liebsten natürlich macs, aber man kann auch mit anderer Hardware gute Sachen machen).

Achja, falls es wen interessiert: Wir arbeiten momentan an einem Terminal-Server. FreeBSD läuft bei uns eh schon parallel nur per Netzbooten auf einem Terminal-Server. Wir wollen jetzt auch noch per vmware Windows emulieren. Dann können wir komplett auf Terminalbetrieb umstellen. Es gibt nur den einen Server zu administrieren und die Client-Hardware ist völlig egal...es tut auch ein Pentium 1...
Dazu kann der Server remote per SSH administriert werden.

So etwas fände ich zB eine richtig gute Lösung: Beispielsweise Bayernweitein Team aus wirklich fähigen Leuten bilden, die zB zu 10t so einen Server mal komplett einrichten. Dann sollte jede Schule so einen Server bekommen (Kosten ca. 3000 Euro + 1000 Euro Lizenzkosten für vmware etc.). Dieser Server wenn einmal eingerichtet ist (halber Tag Arbeitswaufwand, er kann ja geklont werden von der Master-Installation) kann dann von dem Team remote per Internet/SSH administriert werden. Der Systembetreuer braucht sich dann nur noch um die Client-Hardware kümmern, d.h. ab un dzu mal nen Netzteil oder so austauschen. OS oder so läuft darauf ja nix mehr...und wenn die Hardware veraltert ist, ist es eh egal..gerechnet wird ja am Server.

Das wäre eine sinnvolle Möglichkeit für Schulen...und Lehrer könnten einheitlich, genau wie die Schüler für die Umgebung geschult werden.

Dass es funktioniert, haben wir bereits bewiesen. Wir (unser kleines Schülerteam) administrieren bereits 2 solche Server remote.. Aber wir machen es halt nur freizeitlich...

Tja, aber ändern wird sich wohl eh nichts.. die dafür verantwortlichen haben da zu wenig Ahnung davon...genau wie die meisten Systembetreuer.

Viele Grüße
Maxi
 
@Maxi_wen
Respekt!

Sprichst mir aus der Seele!

Hab grad ein Studentenzentrum aufgezogen, da läuft auch komplett Linux. Bin froh das wir das so gestalten konnten!

Wenn jeder an seinem Ding bastelt (Laptop), dann ist das nur Chaos...
 
Johnny5 schrieb:
In Recklinghausen sollen jetzt für alle Schüler ab der 7ten Klasse Laptops aus der Windoff Welt angeschafft werden. Für "nur" 30 € pro Kind für 3 einhalb Jahre !!! 42 Monate 30 Euro .
Danach gehört der Schrott dann den Kindern. Der Klotz wiegt 3 Kilo !!!
Den sollen die Kinder dann täglich mit zur Schule schleppen..
Ach ja aus einem Sozial Fond werden arbeitslosen Eltern 50 % Zuschuss gezahlt.
Manche Eltern haben 2 Kinder, die in der Zeit Laptop pflichtig werden.
Nicht nur schul- sondern jetzt auch laptop-pflichtig LOL

Welcher Irre hat denn diese Verträge ausgearbeitet ?
Diese NoName Teile sehen so scheisse aus- ob die die 42 Monate durchhalten darf wohl mit Recht bezweifelt werden.
Was haltet ihr denn davon?

Die Sache mit dem Gewicht zieht nicht!
Möchtest du mal meinen Rucksack hochheben? Ich denke nicht. Und ich bin einer von der Sorte, der FAST NIE seine Bücher mitnimmt. Trotzdem is das Ding ein Stein... Wirklich...wenn ich die Bücher der täglichen Fächer reinpacken würde wären es sicher 12kg...

Und was die Schlepptops angeht... ich find das SCHEISSE, wenn ich das mal so ausdrücken darf hier
Kinder sollten im Informatikunterricht lernen, damit umzugehen, aber nicht so im Unterricht.
Wenn die einmal laptops haben, ist die Ablenkung größer (bei netzwerk sag ich nur "netsend") und außerdem werden sich dann sicherlich auch auf dem PC viel schreiben... Die Handschrift bei Jungen ist so schon beschissen hoch drei...wird das dadurch etwa besser?

Dann werden die Kisten nach einem Jahr hundert prozentig verviert sein... Denn im Inet werden sie sicher auch was machen...

also ich finde es schwachsinnig zum Quadrat und hoffe, dass sich das nicht durchsetzt:-O

Grüße

Das Meißner Hochbegabteninternat "St. Afra" (oder wie sich das schreibt...bin halt nicht hochbegabt*g*) ist komplett mit Macs ausgerüstet... musst du ma googlen!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin auch ohne Computer in der Schule groß geworden und hatte meinen 1. Zugang zu einem Atari mit ca. 18....

Und bin trotzdem Software Programmiererin geworden... :p


Ich finde schon das es heutzutage Informatik Unterricht geben sollte auch das es Computerräume geben sollte wo die Schüler auch den Umgang mit weit verbreiteter Software kennenlernen...

Wer heutzutage kein Excel kann ist beruflich in Büro Jobs nicht qualifiziert.... ist nun mal so...

Den Umgang mit Computer sollte heutige Jugendliche schon erlernen und auch verstehen was sie da tun...allerdings braucht nicht jeder einen PC zusammenbauen können oder Software entwickeln können...

Aber wie man für Referate Recherchiert (nicht nur abschreibt) und wie man eine Gute Bewerbung aufsetzt und ein PDF erstellt sollten heutige Jugendliche schon können...

Leider wissen viele nur wie man ein Spiel installiert und wie man einen Joystick benutzt..

In den allgemein Fächern ist es einfach nicht notwendig einen Laptop zu benutzen...
Und wenn man bedenkt das es immer mehr junge Leute gibt die noch nie ein Buch gelesen haben und echte Probleme haben eine Seite Papier zu füllen mit Selbst erdachten Text und einem Stift... dann sehe ich andere Notwendigkeiten als einen Laptop in der Schulklasse...

Es muss durchaus der Umgang mit moderne Technologien erlernt werden aber als eigenes Fach....
Und Spezialisierung wie Programmierung und Hardware, Linux und soweit sollte es als Wahlfächer geben

So das JEDER egal wie stark finanziell das Elternhaus ist Zugang dazu hat...


Bei mir in der Schule war der Zugang zum Computer Raum, Informatik AG Mädchen verwehrt (vom Lehrer aus!!!) :(


Also Computern in Schulen = Ja
Informatikunterricht, betreuter Umgang mit Computer und Software = JA
Laptops in allgemein Fächern = Nein (unnötig bis schädlich)


Nadine
 
Internetlady schrieb:
Bei mir in der Schule war der Zugang zum Computer Raum, Informatik AG Mädchen verwehrt (vom Lehrer aus!!!) :(

is doch verständlich, der wollte doch nur verhindern, das die mädchen anfangen aus dem mauskabel nen socken zu stricken... :D

nee mal im ernst, das is ja echt der hammer, sachen gibts
 
Angel schrieb:
Erstmal muss ich etwas zu der Lehrerdiskussion loswerden: Auch an unserer Schule gibt es viele sehr schlechte Lehrer, und wir Schueler aergern uns jeden Tag, warum die immer wieder auf uns losgelassen werden. Aber es gibt auch genauso viele gute, teils sogar sehr gute Lehrer, mit denen der Unterricht richtig Spass macht. Deshalb nervt mich diese Lehrer-sind-faule-und-zu-gut-bezahlte-Saecke-Einstellung ziemlich.

Im EDV Bereich muss man einfach erkennen, dass die rasante Entwicklung der Hardware viele ältere Kollegen einfach überfordert. Ich sehe das ständig bei meiner Admin-Aufgabe in einer Schule. Fortbildungen für die Lehrer gibt es nicht, wenn dann machen die Lehrer das in ihrer Freizeit, natürlich ohne Bezahlung. Die Einstellung vieler Lehrer an "meiner" Schule ist: "Noch etwas extra - ohne Bezahlung, no way..."

Angel schrieb:
An unserer Schule kriegen wir keine Notebooks. Dafuer hat sich die Schule gerade fuer ueber 40.000 Euro einen neuen Informatikraum mit neuen Windows-PCs und Flachbildschirmen geleistet. Von welchem Geld? Weiss ich auch nicht. Fuer wen? Weiss ich auch nicht. Als wir letztens im Physikunterricht mal ein Programm benutzen wollten, mussten wir den alten Informatikraum mit den Uraltcomputern benutzten - weil der Administrator Angst hatte, dass wir die neuen Computer crashen wuerden. Bisher laufen sie nur zu Testzwecken, sagte er. Seine Klasse durfte aber schon ran.

Also bezahlen tut die Computer die Landesregierung, Bildung ist Ländersache.
Ich kann den Admin gut verstehen, da er wahrscheinlich eine Heidenarbeit hatte und erstmal selber testen möchte (mit seiner Klasse unter seiner Aufsicht). Zum Thema "Cumputer und Schule" habe ich meine Meinung ja schon anfangs des Threads erörtert. Es fehlt einfach die Einsicht der Länder, dass jede Schule einen hauptberuflichen Admin braucht, der den Lehrer im Unterricht in technischen Dingen unterstützt, damit der Lehrer das tun kann was er soll: unterrichten.

Angel schrieb:
Die Diskussion, dass Jugendlichen in den Schulen besser der Umgang mit Word und Co. beigebracht werden soll, finde ich ziemlich schwachsinnig. Woher soll das Geld kommen? Wann soll das gemacht werden? Neue Lehrer gibts nicht, kein Geld. Arbeitszeiten erhoehen kommt auch nicht in Frage.
Zudem wuerde dann jeder Schueler schon von kleinauf auf Windows fixiert werden. Microsoft hat ja auch erst 95% Marktanteil. Und im Wirtschaftsunterricht wird ihnen dann erklaert, dass Monopole schlecht fuer die Wirtschaft sind.

Das ist Unsinn. Die Schulen müssen nun mal das verwenden, was die meisten Lehrer kennen: Windows. Ich sehe das ständig, die Lehrer haben einfach keinen Bock, Macs zu benutzen, da sie sich nicht auskennen. Wie sollen sie da anleiten? Wenn man selber keine Ahnung hat, lässt man es lieber.

Angel schrieb:
Neue Ideen brauchen Geld, und das hat der Staat nicht. Man sollte erstmal versuchen, das vorhandene zu optimieren.

Das ist richtig, das vorhandene ist Windows und wie das zu optimieren ist...kopfkratz

:D
 
Ich sehe in einem Laptop eine Ergänzung zu dem vorhandenen Unterricht und keinen Ersatz. Weiterhin sollte, meiner Meinung, ein Stift, ein Blatt, sowie ein Buch den Unterricht dominieren. Wobei die Zeiten ändern sich, bis in ein paar Jahren gehört ein Laptop wahrscheinlich zum Alltagsbild in deutschen Schulen.
Und die ganzen Argumente, von wegen die Schüler fangen mit den Laptops alles mögliche an, nur nicht das was sie sollen, kann ich leider nicht nachvollziehen. Wenn Lehrer dulden, dass andere Dinge gemacht werden, wie spielen im Unterricht etc., dann sind sie in meinen Augen selber schuld daran. Ich würde die Schüler verwarnen, die etwas anderes machen als sie sollen. Kommt es wiederholt vor, dann wird der Laptop eingezogen und es gibt für die Unterrichtseinheit eine 6. Die Eltern können den Laptop dann gerne in der Schule abholen.
 
Und die ganzen Argumente, von wegen die Schüler fangen mit den Laptops alles mögliche an, nur nicht das was sie sollen, kann ich leider nicht nachvollziehen.
bist du lehrer?
 
Ich wollte nur mal kurz drauf hinweisen, dass der Thread mitlerweile über 2 Jahre alt ist.
 
Ich wollte nur mal kurz drauf hinweisen, dass der Thread mitlerweile über 2 Jahre alt ist.
danke, aber ist er nicht eben deswegen interessant, weil prognosen für die nähere zukunft zum thema "laptop in der schule" gemacht wurden, deren ergebnis heute interessant ist?

siehe "w-lan an schulen" thread!
 
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