Bei uns käme es in der Regel gut an, wenn jemand mit einer Callcenter Vorgeschichte zu uns kommt. Ok, ich muß das jetzt ein wenig relativieren, wenn es sich bei der Person um einen Vollblutagenten handelt, dann eher weniger, dann würde der bei uns bestimmt aber auch nicht vorstellig werden. Uns ginge es auch darum, daß die Person etwas gemacht hat und wenn sie offen sagt, daß sie überhaupt wieder arbeiten wollte, dieses Callcenter aber nichts für sie ist, dann haben wir hier dafür zum einen vollstes Verständnis, zum anderen freuen wir uns, daß die Person so offen uns gegenüber ist.
Und in der Hoffnung, daß mir nicht gleich wieder unterstellt wird, daß wir junge Frauen benachteiligen - ich falle selber noch in die Kategorie - oute ich uns jetzt als eine Firma, die ältere Bewerber bevorzugt. Die passen altersmäßig zu unseren Kunden, was man an der Kommunikation merkt, die sind teilweise schon Oma und Opa, somit lassen die sich nicht durch uns junge Hektiker aus der Ruhe bringen, der eine oder andere bringt einiges an Berufserfahrung mit, worüber der Chef sich auch freut, alles, was sie noch nicht so wissen, wollen sie lernen, zumindest die meisten, und sie müssen sich nichts mehr beweisen.
Wenn ich das manchmal so beobachte, habe ich ganz schwer den Eindruck, daß die richtig hart darum kämpfen, nicht beim alten Eisen eingeordnet zu werden.
Und - sie sind Meister der Softskills. Da kann man noch so viele Bücher zu diesem Thema lesen, das kriegt man erst mit der Lebenserfahrung raus.
... Die Sache mit dem Kuchen, der dann und wann mal in der Kaffeeküche steht, den lasse ich jetzt mal unerwähnt, ich will ja keinen neidisch machen...
edit: Ich sehe gerade, ich habe die Frage nicht 100% beantwortet.