Die beiden Hauptgründe warum ich bei mir Apps nie schließe und den Mac auch nie abschalte sind die, dass 1) MacOS sich nicht merkt welche Apps auf welchen Desktops auf welchem Monitoren verteilt waren, noch dazu verwende ich Stage Manager, ich hab da eine für mich perfekte Sortierung. Das kostet mich nur unnötig Zeit wenn ich jedes Programm nach Verwendung wieder schließe. Genau damit ich das nicht tun muss hab ich einen M1 Max gewählt wo die 64GiB RAM reinpassen, damit ich mir um sowas einfach null Gedanken machen muss.
Und 2) arbeite ich an verschiedensten Projekten, beruflich das eine, hobbymäßig das andere, und so kann es sein dass ich Freitag Abend die Arbeit bis Montag so stehenlasse und dann gleich Montag früh weitermachen will, ohne das Projekt neu reinladen und den Workspace wieder herrichten zu müssen. Gleichzeitig möchte ich aber übers Wochenende dann auch mit der Videobearbeitung weitermachen, die vielleicht noch vom vorigen Wochenende offen ist. Das mache ich absichtlich alles auf meinem Macbook, weil ich möglichst wenig unnötige Elektronik rumliegen haben will (und zwei Geräte kosten mehr als eines).
Der größte Alptraum wäre für mich, einen Computer jede Nacht nach erledigter Arbeit herunterzufahren und in der Früh frisch zu starten. Da würde ich hinten und vorne Dinge vergessen. Meine Sachen sind hauptsächlich längere Projekte wo ich über Wochen an einer Sache sitze, und dann muss die App auch wochenlang durchlaufen. Ich steh quasi am Abend vom Schreibtisch auf, schalte das Hirn ab und in der Früh setze ich mich wieder hin und möchte genau dort weitermachen.
Es ist eh schon nervig genug, wenn ich bei Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln den Mac komplett herunterfahren muss, damit die Verschlüsselung voll greift (Filevault ist encryption at rest und wirkt im Standby nur eingeschränkt).