Ist Snow Leopard das letzte richtig funktioniernde Betriebssystem von Apple?

Gääähn... schon wieder ein Frust-Thread der in der Bar besser aufgehoben ist.
Ja, gäääähhhn!

Weiß doch wirklich jeder, dass man immer das neueste OS und den neusten Rechner braucht. Also was soll das „frustige“ Rumgefrage, ob die „Lösungen“ für ständig neue von Apple selbst erfundene Update-Rechtfertigungsprobleme irgendein Mensch auf der Welt braucht...

...außer eben Apple. Um die neuen Rechner wieder genauso langsam zu machen wie die Alten.
 
Ich habe gestern mein Macbook Pro (2008) von Lion auf ML gehoben. Vorher hatte ich aufgrund der miesen Lion-Performance allen Ernstes erwogen, die interne Platte durch eine SSD zu ersetzen, das werde ich jetzt mit ML (10.8.2) erstmal zurückstellen:
  • Logout/Login um Welten (!) schneller
  • Programme starten um Welten (!) schneller
  • Diktatfunktion (OK, die kann ich aufgrund meiner Arbeit einfach gut gebrauchen)
  • Alles läuft irgendwie "snappier"
Ich bin zwar noch nicht seit 1984, aber immerhin seit 1987 Mac-User, und ML ist schon in Ordnung. Den ganzen Social Media Kram brauche ich auch nicht, aber das ist wohl der Zeitgeist, an dem selbst der große Steve nicht vorbei gekommen wäre.

Dass OS X fast zum Massenprodukt geworden ist, hat auch seine guten Seiten: Immer mehr Software gibt es auch für den Mac, somit muss ich nicht mehr wegen der blöden Steuererklärung ein virtuelles Windows auf meinem Mac betreiben, nur weil die Schnarchnasen von der Steuerverwaltung sich an den "Windows-Standard" (Unwort des Jahrhunderts) halten und gedanklich noch in den Neunziger Jahren leben...
 
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Und über System 3 möchte ich auch den Mantel des betretenen Schweigens decken …

ok, Zustimmung, das ist aber nicht das was ich meinte. Klar waren nach meiner Erinnerung System 3, 7 (aber nur ganz am Anfang, da war ich noch auf 6.04) und 8.0 nicht das Gelbe vom Ei. Aber auch da ist es mir nie passiert, daß das OS durch ein Punktupdate signifikant schlechter geworden ist (ok, ganz dunkel erinnere ich mich an ein Update, irgendwann in den Achtzigern, da war plötzlich die Schrift auf dem Bildschirm "kaputt").

Aber ist gut jetzt von meiner Seite, ab sofort wird nur noch gelobt ;)
 
Ich bleibe vorerst bei SL. Weder Lion noch ML sprechen mich in irgendeiner Weise an. Wenn ich mir die Liste der Neuerungen ansehe denke ich mir bei den fast jedem Punkt: brauche ich nicht, möchte ich nicht, gefällt mir nicht! Unter der Haube mag sich einiges Gutes tun, aber die Oberfläche wird von mal zu mal schlimmer.

10.3 Panther fand ich toll. 10.4 Tiger gefiel mir noch besser und ich habe mich über fast alle Neuerungen gefreut. 10.5 Leopard habe ich dann widerwillig erst mit neuer Hardware gekauft und war schlussendlich auch recht zufrieden obwohl ich mit den neuen Features wenig bis nichts anfangen konnte (Spaces, TimeMachine,...). 10.6 SL habe ich erst vor knapp über einem Jahr installiert. Wieder keine neuen Features die mir gefallen würden. Mein gutes Exposé funktioniert nicht mehr so wie ich das will, die Fenster werden unsinnig gezoomt und es werden auch noch ins Dock minimierte Fenster angezeigt. Zusätzlich noch eine Passworteingabe beim Beenden des Display-Ruhezustands. Und es gibt noch einige Kleinigkeiten die mich nerven. Neuerungen wie den Mac App Store kann sich Apple bei mir sparen.

10.7 Lion bringt dann iCloud, Launchpad, Vollbild-Apps und MissionControl für das Exposé gestrichen wurde. Auch die anderen Neuerungen sehe ich nicht als Fortschritt. Und 10.8 ML bringt weiteren Blödsinn ins System wie die bessere Integration der Cloud, den ganzen Web 2.0 / Social Scheizz, Gatekeeper für Apps aus dem Mac App Store den ich nicht verwenden will und so weiter.

Vom Unterbau kann ich mich nicht beschweren. Bei mir lief jedes OSX seit 10.3 gut. Gefühlt lief 10.4 am Besten, also absolut rund! Aber ich kann auch über SL nichts wirklich Negatives sagen, vor allem die Speicherverwaltung läuft um einiges besser als bei 10.5 wo meine 4GB ständig volliefen und geswappt werden musste. Unter SL keine Probleme, immer ein wenig RAM frei und kein/kaum Swap.

Und das ist mein Dilemma mit den Apple Betriebssystemen. Die Entwicklung geht ganz klar in eine absolut andere Richtung als ich mir das wünsche. Es gab seit 10.3 genug Kleinigkeiten die nerven und nie gefixt wurden. Statt dessen muss man neue tolle Features erfinden damit die Web2.0-Generation glücklich ist. Ich möchte ja unter der Haube ein aktuelles OS haben aber nicht für den Preis einer verhunzten Oberfläche!
 
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Also ich finde die Möglichkeit, jedes Programm als Vollbild anzeigen zu lassen gerade beim 13" Macbook Pro sehr angenehm, da dort die Auflösung ja nicht mehr zeitgemäß ist und man so doch recht viel Informationen auf den Bildschirm bekommt.

Ansonsten habe ich auch den Eindruck (es ist ja auch offensichtlich), dass Apple in den letzten Jahren Richtung iOS tendiert, auch beim Mac OS. Noch kann ich das so akzeptieren, aber wenn diese Verschmelzung so weitergeht, werde ich von Version zu Version entscheiden, ob ich das Update noch mitmache oder nicht. Gerade, da mit Windows 7 und auch Ubuntu verschiedene Alternativen zur Verfügung stehen.
 
naja gab es damals nicht diesen riesen gau von 9.2 auf os x... ?? osx wäre ja so schrecklich... :D und mal ganz eherlich die meisten leute die os 9 etc noch nutzen machen es aus hobby, nostalgie oder weil die irgendwo nen alten drucker software oder sonst was haben weil die es noch nutzen müssen... ;)
 
Windows7 wäre auch meine Alternative - Ubuntu habe ich mal getestet, aber hier ist mir die Auswahl an wirklich brauchbarer Software zu gering.
 
Tiger fand ich früher mal absolut spitze. Damit hatte ich meine erste OS X Erfahrung. Heute würde ich mir das dann aber doch nicht mehr antun wollen. Das Ganze kommt jetzt, wo man die anderen Systeme kennengelernt hat, vom Design doch ziemlich altbacken daher. Zudem sehr viele aktuelle Programme gar nicht mehr auf dem System laufen. Mit Mountain Lion hatte ich bis 10.8.1 so meine Problemchen, aber jetzt mit der .2er läuft alles so, wie ich mir das vorstelle. Es ist in meinen Augen das geilste OS X, was jemals erschienen ist! Ich freue mich einfach.
 
Tiger fand ich früher mal absolut spitze. Damit hatte ich meine erste OS X Erfahrung. Heute würde ich mir das dann aber doch nicht mehr antun wollen. Das Ganze kommt jetzt, wo man die anderen Systeme kennengelernt hat, vom Design doch ziemlich altbacken daher. Zudem sehr viele aktuelle Programme gar nicht mehr auf dem System laufen.
Darum habe ich ja gezwungenermaßen 10.6 installiert. Das letzte OS für das es noch Sicherheitsupdates gibt und worauf (noch) die meiste Software läuft. Im Moment sehe ich keine Alternativen zu SL. Windows 7 gut und schön aber absolut nichts für mich. Und Linux (nicht als Server) ist tot. Ich werde halt beim nächsten Hardwarekauf mit dem aktuellsten Apple-OS zwangsbeglückt und werde lernen damit zurecht zu kommen...
 
Ansonsten habe ich auch den Eindruck (es ist ja auch offensichtlich), dass Apple in den letzten Jahren Richtung iOS tendiert, auch beim Mac OS. Noch kann ich das so akzeptieren, aber wenn diese Verschmelzung so weitergeht, werde ich von Version zu Version entscheiden, ob ich das Update noch mitmache oder nicht.

Warum das? Was ist das Problem?

Apples Credo war immer "The Computer for the Rest of Us", also ein Computer, den alle bedinenen können. Wenn ich mir ansehe, wie Kinder oder Menschen weit jenseits der 70 mit iOS Geräten umgehen können sage ich: "Mission accomplished".

Und wer sich mit Steve Jobs näher beschäftigt hat (und davon gehe ich aus, wenn Du ihn schon in Deinem Avatar hast) der weiss, dass er die Vision des iPads schon vor 30 Jahren hatte — nur mit der damaligen Technik nicht umsetzen konnte.

Deshalb frage ich mich: Was ist so schlimm daran, die Konzepte von iOS —*soweit sie denn auf non-touch Umgebungen übertragbar sind —*auf OS X zu bringen?

Gruss

Alex
 
Darum habe ich ja gezwungenermaßen 10.6 installiert. Das letzte OS für das es noch Sicherheitsupdates gibt und worauf (noch) die meiste Software läuft. Im Moment sehe ich keine Alternativen zu SL. Windows 7 gut und schön aber absolut nichts für mich. Und Linux (nicht als Server) ist tot. Ich werde halt beim nächsten Hardwarekauf mit dem aktuellsten Apple-OS zwangsbeglückt und werde lernen damit zurecht zu kommen...

Ja, wenn das mit der iCloud-Anbindung klappen würde. Dann wäre meine BS der Wahl auch der Snow Leopard. Allerdings ist dieses 10.6.9 bisher nicht in Sicht, obwohl in verschiedenen Blättern erwähnt.
Der größte Hinderungsgrund an ML ist die echt schlimme Anbindung von Exchange-Accounts, insbesondere wenn 2 oder mehr Exchange-Accounts in Mail App am werkeln sind. Ich bekomme immer noch die automatischen Info`s von Apple Support Community mit entsprechenden Hilferufen im Mailverteiler............, naja, bei nur einem Account funktioniert es ja inzwischen.
Die AutoCAD-Anbindung ist Sache von AutoDesk, da kann Apple nichts dafür. Aber einen Exchange-Quasi-Standard zu verbiegen, auwei...... Geht im Business-Bereich gar nicht.
Hoffentlich ist der "Pokemon-Hype" mit Facebook & Co vorüber und die Sache wird wieder geschmeidiger......
Ich bin zu Apple gewechselt um genau so etwas, wie es mit ML passierte zu vermeiden:)

Gruß Kolobok
 
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Darum habe ich ja gezwungenermaßen 10.6 installiert. Das letzte OS für das es noch Sicherheitsupdates gibt und worauf (noch) die meiste Software läuft. Im Moment sehe ich keine Alternativen zu SL. Windows 7 gut und schön aber absolut nichts für mich. Und Linux (nicht als Server) ist tot. Ich werde halt beim nächsten Hardwarekauf mit dem aktuellsten Apple-OS zwangsbeglückt und werde lernen damit zurecht zu kommen...
Viele User, die jetzt von Snow Leopard weg sind, wären da sicherlich auch noch geblieben, wenn MobileMe weiterhin bestanden hätte. Und Linux ist im Jahre 2012 immer noch auf dem Desktop absoluter Schrott. Das muss man wirklich mal so sagen. Was Server-Geschichten betrifft, bleibt Linux für mich bis jetzt aber unübertroffen. Da wollen wir von OS X Server mal gar nicht erst anfangen zu reden. :crack: Und Windows 7? Ja, das ist das zweite XP. Sehr gut! Es macht auch wirklich Spaß damit zu arbeiten.
 
Und 10.8 ML bringt weiteren Blödsinn ins System wie die bessere Integration der Cloud, den ganzen Web 2.0 / Social Scheizz, Gatekeeper für Apps aus dem Mac App Store den ich nicht verwenden will und so weiter.
Was soll man denn auch von einem Betriebssystem erwarten, bei dem schon der Name holpert wie ein alter Planwagen?

Panther? Tiger? Einigermaßen knackig und markant! Mountain Lion? :sleep:

...und der Mangel an einprägsamen neuen Katzennamen kann ohne weiteres als Sinnbild für den Mangel an wirklich nützlichen neuen Features verstanden werden. Mir tun sie leid, die Leute, die, nur, weil es ja was Neues geben muss, immerwieder Sachen, die eigentlich längst okay sind, verschlimmbessern müssen. Ist wie mit den armen Laufschuhherstellern, die, seit Menschen nicht mehr barfuß laufen, jedes Jahr das Laufen neu erfinden, ohne dass dadurch irgendwer besser laufen könnte.

Aber, solange es die brave Herde gibt, die immer erst kauft und dann fragt, klappt’s ja.
 
Tiger fand ich früher mal absolut spitze. Damit hatte ich meine erste OS X Erfahrung. Heute würde ich mir das dann aber doch nicht mehr antun wollen. Das Ganze kommt jetzt, wo man die anderen Systeme kennengelernt hat, vom Design doch ziemlich altbacken daher.

Wäre es NACH Lion erschienen, dann würde Lion altbacken ausschauen. Geschmackssache...
Lion / Mountain Lion nähert sich ein wenig wieder ans alte OS7 (Gerade Ordner, grau ...)


Mir fehlt in Tiger eigentlich nichts. Die Vorschau-Funktion (Dokument/Leertaste) ist praktisch,
aber nicht unbedingt nötig. Die Dock-Funktionen sind verspielt, witzig, aber nutzen mir letztlich
nichts, das ging in Tiger genauso (Ordner/Downloads im Dock)

Klar, es soll da noch 1000 andere tolle Änderungen geben. Ich persönlich krieg da wenig
davon mit. So ein Sprung von Tiger --> nach SnowLeo war das nicht.

Mountain Lion hab ich auch auf einer Partition. Verwende ich aber nie ... obwohl, irgendeine
nette Funktion war da ... hab ich jetzt aber vergessen :rolleyes:
 
Lion / Mountain Lion nähert sich ein wenig wieder ans alte OS7 (Gerade Ordner, grau ...)
Ich finde ja das Konzept der Beständigkeit von OS X gut. Jemand der mit 10.0 gearbeitet hat, wird durch Mountain Lion keinen Kulturschock erleben. :crack: Ich bin froh, dass Apple kein Experimente mit Mountain Lion eingeführt hat, wie Microsoft mit Windows 8. Warum soll auch, wenn etwas gut ist, es großartig verändert werden.

Mir fehlt in Tiger eigentlich nichts. Die Vorschau-Funktion (Dokument/Leertaste) ist praktisch,
aber nicht unbedingt nötig. Die Dock-Funktionen sind verspielt, witzig, aber nutzen mir letztlich
nichts, das ging in Tiger genauso (Ordner/Downloads im Dock)
Wie sagte doch der alte Fritz. Jeder soll nach seiner Façon selig werden. ;)
 
Wie sagte doch der alte Fritz. Jeder soll nach seiner Façon selig werden. ;)

Genau. Da auf den aktuellen iMacs aber nur SnowLeo läuft, bin ich jetzt damit selig
geworden. (Lion läuft natürlich auch, nur eben kein Tiger oder Leo)

Und irgendwann ist auch SnowLeo so veraltet wie heut Tiger, und der Thread hat
sich dann längst überholt. Weil viele Programme gar nicht mehr unter SL laufen,
geht jetzt schon los, z.B. mit OutBank neue Version.

Für PPC Programme kann man sich ja immer noch SnowLeo oder Tiger in der VirtualBox
installieren.
 
10.7 Lion bringt dann iCloud, Launchpad, Vollbild-Apps und MissionControl für das Exposé gestrichen wurde. Auch die anderen Neuerungen sehe ich nicht als Fortschritt. Und 10.8 ML bringt weiteren Blödsinn ins System wie die bessere Integration der Cloud, den ganzen Web 2.0 / Social Scheizz, Gatekeeper für Apps aus dem Mac App Store den ich nicht verwenden will und so weiter.

...gatekeeper bezieht sich in 10.8 aber nicht nur auf Apps aus dem store, sondern auf alle Programme. Was somit eine nützliche sicherheitsschwelle für schadsoftware darstellt, denn Software muss ein Zertifikat haben um vor gatekeeper bestehen zu können.
 
Ich finde ja das Konzept der Beständigkeit von OS X gut. Jemand der mit 10.0 gearbeitet hat, wird durch Mountain Lion keinen Kulturschock erleben. :crack: Ich bin froh, dass Apple kein Experimente mit Mountain Lion eingeführt hat, wie Microsoft mit Windows 8. Warum soll auch, wenn etwas gut ist, es großartig verändert werden.


Wie sagte doch der alte Fritz. Jeder soll nach seiner Façon selig werden. ;)



Aber die Probleme mit den Freezes haste ja auch gehabt.
 
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