Ist die heutige Jugend dümmer als "früher"?

Die "Ausländerkinder" haben ja wenigstens noch den Migrationshintergrund als Ausrede für schulische Probleme,
aber wenn ich sowas hier sehe… :rolleyes:


Ich habe übrigens im Kindergarten Probleme mit der Kommunikation gehabt, da ich zweisprachig aufgewachsen bin..
 
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Lesen ist wichtig, nicht Bücher lesen. Da es früher nur Bücher gab, konnten die Leute ja nix anderes lesen. Heute gibt es Alternativen, also werden auch die Alternativen gelesen. Ich lese unglaublich viel, sowohl privat als auch beruflich als Wissenschaftler. Letzteres fast ausschließlich in Form von pdf auf dem Bildschirm. Vor 15-20 Jahren war das nicht möglich, da musste man alles auf Papier lesen, und oft wochenlang auf einen Fachartikel warten, bis Kollegen ihn per Post zb aus Japan oder USA geschickt hatten. Heute lese ich definitiv wesentlich mehr als damals, einfach weil es technisch geht. Privat lese ich viele Bücher, und zusätzlich viel am Rechner.

Absolut korrekt. Mein Leseverhalten hat sich auch stark verändert. Vor 10 Jahren habe ich sehr viele verschiedene Zeitschriften regelmäßig gelesen, heute mache ich das viel, viel weniger. Auch die Tageszeitung lese ich fast nicht mehr, ausser am Wochenende. Dafür aber viel online, mittlerweile gibt es ja eine auch qualitativ durchaus brauchbare Anzahl an Medien, auch verschiedener Richtungen.

Ich denke mal, dass es in 10-20 Jahren die klassische Tageszeitung nicht mehr geben wird und auch Spiegel und Co. sind nicht auf Dauer auf Papier gesichert. Aber ich finde das nicht schlimm, auf den Inhalt kommt es an.

Wobei ich allerdings nicht glaube, dass ein Großteil der Jugendlichen im Internet Magazine etc. liest.
 
Ach was, das ist kompletter Unsinn, ich bin jetzt 53 und in den 70ern gab es mindestens so viele "Blindgänger" wie heute auch.:D

Sie hatten nur nicht die Chance, das in allen möglichen Publikationen unter Beweis zu stellen.:hehehe:

Das ist vollkommen richtig, da hat man halt mit den größten Volldeppen keinen Kontakt gehabt, weder in der Schule, noch im Leben nachher. Heute muss man sich mit denen im Internet, im Fernsehen etc. beschäftigen bzw. sehen, dass man schnell abschaltet. Ausserdem trauen die sich auch an Orte, an denen sie vielleicht vorher nicht waren.

Früher waren die wirklich besser ghettoisiert.
 
Ach was, das ist kompletter Unsinn, ich bin jetzt 53 und in den 70ern gab es mindestens so viele "Blindgänger" wie heute auch.:D

Sie hatten nur nicht die Chance, das in allen möglichen Publikationen unter Beweis zu stellen.:hehehe:
:upten:

oder:

die heutige Jugend ist nicht dümmer, sondern anders!
 
Ich finde schon. Man kann eine klare Grenze zwischen den vor 1990 Geborenen und danach machen. Das hört sich jetzt total absurd an, ist aber mein voller Ernst.

Ich war auf der Hauptschule ich kenn mich da besser aus. Die Kleidung hat nichts mit der Intelligenz zu tun. Das macht man an anderen Dingen fest.

Allerdings sind es dann nicht nur die mit den breiten Klamotten. Da gibts auch noch die "Ausländerkinder" mit Alpha Industries Jacke, braungebrannt und mit 2 Litern Gel im Haar.
Lass mich raten: du bist Jahrgang 89 oder älter, warst auf der Hauptschule, trägst Baseballkappen und viel zu grosse Hosen und benutzt kein Haargel.

Schön wenn man auf andere runterschauen kann
 
Ich wunder mich selbst an unserer Uni, wie doof manche Leute sind... (Gut, das ist ein anderes Niveau - also hier prügelt sich keiner)

Ich glaube, man kann sich nur schwer vorstellen, wie das ist wenn man so vieles nicht versteht und keine Zusammenhänge erkennen kann... Vielleicht macht so etwas ja aggressiv...


[...]Dahingegen hatten wir Leute mit Abi in der Klasse;...... unglaublich. Und über jeden Mist müßen (oder wollen) die stundenlang diskutieren. Buchführung. Soll an Haben. Das IST nun einmal so. Ja, aber warum? Und warum hat man nicht Haben an Soll eingeführt. Wäre doch logischer? Grausam.

Hehe... Ich hab in Buchführung auch erstmal meinen Prof. Fragen müssen warum das genau so ist und nicht anders... Das wäre doch andersherum viel einleuchtender :D
Er meinte dann, das hätte irgendein Mönch mal so festgelegt und wir kennen das halt nur anders herum, weil wir ja die Kontoauszüge aus Sicht der Bank bekommen...
Ich denke, dass ist schon eine wichtige Qualifikation, dass man auch Sachen hinterfragt und auch Wissenslücken schnell füllt - also wenn ich etwas nicht weiß, ob es nun ein Wort oder ein Sachverhalt ist, schaue ich entweder im Internet oder im Lexikon nach...
 
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Wenn ich an unseren letzten Lehrling denke kommen mir auch ganz ernsthafte Zweifel.

Wenn mein damaliger Meister an seinen letzten Lehrling (mich, danach wollte er nicht mehr ausbilden) gedacht hat, kamen ihm wohl nicht nur erhebliche Zweifel.

Manch einer fängt sich erst recht spät, dann aber richtig.
 
Nun, ich denke, da sieht man den kleinen, aber feinen Unterschied.

Die einen lernen stur auswendig und leiern roboterhaft und unreflektiert runter, was ihnen vorgesetzt wird:
Dahingegen hatten wir Leute mit Abi in der Klasse;...... unglaublich. Und über jeden Mist müßen (oder wollen) die stundenlang diskutieren. Buchführung. Soll an Haben. Das IST nun einmal so.

Die anderen, die gelernt haben, ihren Intellekt eigenständig zu benutzen und in größeren Dimensionen zu denken, möchten den Dingen auf den Grund gehen und hinterfragen sie.
Ja, aber warum? Und warum hat man nicht Haben an Soll eingeführt. Wäre doch logischer? Grausam.
Die Frage ist, wer hier klüger/dümmer ist...
 
Ich finde schon. Man kann eine klare Grenze zwischen den vor 1990 Geborenen und danach machen.

Diese Aussage gab es schon zu den vor 1980 geborenen, zu denen ich gehöre. Würde mich nicht überraschen, das für die 1970er etc auch irgendwo zu finden.

schüttelt immer nur den Kopf über die Leute im ersten und zweiten Lehrjahr. Der Ausbilder selbst sagt "die Dümmsten Azubis seit ich hier bin".

Hat unser Spiess zu uns gesagt, und zu unseren Nachfolgern genauso wie zu unseren Vorgängern. Blödsinn. Aber besser als übers Wetter zu reden ;)
 
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Krizzo ich empfehle dir von deinen Lieblingsgenre dich zu entfernen. Weil 95% von diesen Genre nur Idioten sind. Ich spreche von Erfahrung.
 
Grundsätzlich halte ich auch nichts von Gelaber über die Jugend und dem lamentieren dass alles den Bach runter geht. Aus eigener Erfahrung weiß ich dass es da draußen sehr viele junge Leute gibt die mit einem Wort TOP sind.

Was mir allerdings sorgen macht ist dass z.B. in England nachgewiesen ist dass der IQ der Bevölkerung sinkt. Dazu kommt das Problem mit den Überhand nehmenden Teenager-Müttern, was wir hier Gott sei Dank noch nicht so haben.

Sinkende IQs auf dem Weg von der Industrie- zur Wissensgesellschaft ist wohl das schlimmste das man sich vorstellen kann. Hoffentlich lassen wir es hier nicht so weit kommen...
 
Nunja, ich kenne ein paar Leute, die den steinigen Weg gewählt haben:

Realschule --> Ausbildung --> BOS --> Studium --> nun hochdotierter Ing./Architekt/etc.

...Und ich sag Dir: die Leute haben wesentlich mehr drauf - jaja, ich verallgemeiner - als die "Fachidioten", die "zu zeilstrebig" das Ziel Diplom angesteuert haben!
 
Nunja, ich kenne ein paar Leute, die den steinigen Weg gewählt haben:

Realschule --> Ausbildung --> BOS --> Studium --> nun hochdotierter Ing./Architekt/etc.

...Und ich sag Dir: die Leute haben wesentlich mehr drauf - jaja, ich verallgemeiner - als die "Fachidioten", die "zu zeilstrebig" das Ziel Diplom angesteuert haben!

:unterschreibe:
 
Nunja, ich kenne ein paar Leute, die den steinigen Weg gewählt haben:

Realschule --> Ausbildung --> BOS --> Studium --> nun hochdotierter Ing./Architekt/etc.

...Und ich sag Dir: die Leute haben wesentlich mehr drauf - jaja, ich verallgemeiner - als die "Fachidioten", die "zu zeilstrebig" das Ziel Diplom angesteuert haben!

Kommt halt drauf an, was man machen will... Bei Architekten und Bauingenieuren ist das schon verständlich, weil die ja auch noch viel auf dem Bau zu tun haben.

Bei den Ingenieuren, BWLern, und was es sonst noch gibt, ist das glaube ich nicht unbedingt so...
 
Bei den Ingenieuren, BWLern, und was es sonst noch gibt, ist das glaube ich nicht unbedingt so...
ich habe nach mittlerer Reife und langer berufstätigkeit mein Fachabi nachgeholt und Informatik studiert. Als 40-jähriger Berufseinsteiger wurde das in meinem Vorstellungsgespräch vorteilhaft ausgelegt :)
 
Menschen sind grundsätzlich Idioten, da gibt's nichts dran zu rütteln.
 
England ist ein gutes Stichwort. – Das Land geht gerade intellektuell vor die Hunde, so scheint mir. Kann aber auch sein, dass ich einfach die falschen Leute kenne.. :D

Subjektiv erscheint es mir auch so, dass heutige Schulabgänger weniger wissen als noch vor zehn Jahren. Vielleicht liegt es daran, dass es heute ausreicht für eine Problemlösung lediglich zu wissen, wo man die Informationen herbekommt, als den Lösungsweg aus dem Kopf zu beherrschen.

Wer wirklich meint, dass heutige Hauptschulabgänger besser vorbereitet sind als noch vor zehn Jahren, der sollte mal wieder öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Ich mache das öfter und bin oft mehr als nur geschockt. Was da so für ein Müll erzählt wird, ist echt nicht mehr lustig... :D

Klar hört man von jeder Generation die gleichen »früher war alles besser«, und es nervt. Aber gerade im Punkto Bildung sollte man wirklich mal genauer beobachten, ob es da nicht wirklich einen von Generation zu Generation sinkenden Standard gibt.

Allein schon die weiter oben gemachten Beobachtungen a la »die dümmsten Lehrlinge seit ich hier bin« sprechen doch schon eine deutlich Sprache. Und das viele Volksschulabsolventen heutzutage kaum Lesen können und sich nicht mal im Zahlenraum bis Hundert sicher bewegen, war wohl auch schon früher so, oder?

»Früher«, so mein Eindruck, waren die Leute nach Ende der Schulpflicht wenigstens noch stolz genug, dass sie einen Beruf lernen wollten. Heute gibt es ja das Amt, das reicht ja auch...

Ich habe auch irgendwie den Eindruck, dass das alles mit dem wachsenden Wohlstand zusammenhängt. Wer schon alles hat, braucht sich eben nicht mehr viele Gedanken zu machen... :noplan:

Letztens hatte ich in der Buchhandlung einen Hauptschullehrer vor mir, der »für die Klassenbesten« Prämien besorgen wollte. Die Buchhändlerin hat ihm zunächst altersgemässe Literatur empfohlen, was er mit der Bemerkung »das geht nicht, die Lesen ja alle nicht...« ablehnte. – Ich frage mich, was der am Ende gekauft hat. Malen nach Zahlen oder einen Kalender mit sehr grossen Bildern? ;)

Ich habe echt keine Ahnung, ob meine Meinung oder meine Beobachtungen irgendwie repräsentativ ist. Wahrscheinlich nicht. Und natürlich gibt es auch junge Leute die was drauf haben, keine Frage. Aber ich habe wirklich das Gefühl, dass hierzulande durchschnittlich gebildete Schüler weit weniger wissen als noch vor zwanzig Jahren und das die sowieso schon eher Benachteiligten hemmungslos verblöden. :)

Heutzutage Lehrer zu sein, ist wohl eher kein Spass. Ich hätte da jedenfalls keine Lust drauf... Manchmal habe ich das Gefühl, dass es unter einigen Schülern als uncool gilt, wenn man gute Leistungen bringt. Und das gab es wenigstens zu meiner Zeit noch nicht.


Edit: Mir gefällt an meinen Beitrag gerade irgendwie gar nicht, dass ich versuche Leute irgendwie in irgendwelche (Schul-)systeme einzuordnen. Ist sonst eigentlich nicht meine Art, Menschen so zu beurteilen. – Aber irgendwie ging es gerade nicht anders... :)
 
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Ich muss Emagdnim sogar mal überwiegend Recht geben. :eek:


Menschen sind grundsätzlich Idioten, da gibt's nichts dran zu rütteln.

Misanthrop?

:)eek: Ein wunder, dass ich als 20 jähriger ex- Hauptschüler überhaupt weiß was das ist, geschweige denn, dass ich weiß wie mans schreibt :hehehe:)
 
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