Ist das Ruhestörung?

Der Anspruch mag ja gelten, aber wenn sich wer öfter und massiv beschwert, hat man schlechte Karten. Zumal Vermieter quasi nie vor Ort sind, um sich ein Bild zu machen.

Hab mir meinen Nebenmann übrigens auch erzogen: Nach dreimaligem Langziehen der Ohren knallt er nicht mehr gnadenlos mit den Türen.
 
Du spielst Akustikgitarre? Ich meine - das ist ja nicht wirklich laut.

Die Nachbarn haben also ein anderes Problem als Dich und Deine Gitarre.

Kannst Du eventuell in ein anderes Zimmer gehen?

Sonst würde ich sagen: Lass den Kollegen hoch kommen, und wenn er meint, er kann es auch anders klären, sag halt freundlich: "Okay, dann mal los."
 
Und nimm als Migränestäbchen lieber einen Axtstiel. Hab hier auf MU gelesen, daß der stabiler sei wegen des ovale Querschnittes gegenüber einem Baseballschläger.
 
In Miethäusern (gerade Altbauten) hört man eben mal was vom Nachbarn - damit muss man meiner Meinung nach leben und auch darauf Rücksicht nehmen, allerdings ist irgendwann auch die Tolleranz erschöpft. In meiner nun gekündigten Wohnung in Weimar spielt das Kind Nachmittags Fußball o.ä. in der Wohnung - DAS nervt ... genauso wie das herumtapsen und toben am Sonntag Morgen gegen 07:00 ... unmenschliche Zeiten.

Mein Rat an alle Überempfindlichen: HAUS KAUFEN!

Mein Rat an dich: schränk dich etwas in der Zeit ein. Wenn du eh in Kürze ausziehen willst, lohnt der große Stress doch nicht.
 
Lerne einfach die Geige schön schräg zu spielen, denn dann lohnt sich der Rechtsstreit wenigstens.

Ich würde den Hausbesitzer fragen, was der von der Sache hält.

Obwohl:
Im Zweifel - E-Gitarre + Verstärker oder den Subwoofer auf den Boden ausrichten. :hehehe:
 
Schlag den Nachbarn mit seinen eigenen Waffen.
Ein Kind im genannten Alter ist garantiert auch nicht leise. Also dreh den Spiess um und beschwer Dich Deinerseits, wenn das Gör rumtobt. Vielleicht erkennen die dann, daß sie nicht der Nabel der Welt sind und eben die Gepflogenheiten ihrer Mitmieter hinnehmen müssen.

Ich finde es immer bescheuert, wenn Eltern meinen, nur andere wären laut, nur das eigene liebe Kindlein nicht.
Hab hier im Haus selber solche Nasen, deren Nachwuchs das ganze Haus aufmischt. Da könnt ich manchmal ins Essen brechen.

Du hast keine Kinder nehm ich mal an...

Kinder sind kein totes Material. In deinem Falle würde ich mal etwas anderes machen als in der Bude abzukeimen und sich darüber aufzuspulen, das Kinder Kinder sind.

Zu dem Theardersteller:

Das das Kind in diesem Alter ein etwas anderes Schlafverhalten bzw. der Sandmann schon etwas früher als bei dir an seinem Bettchen steht, dürfte selbst dir einleuchten.
 
Das das Kind in diesem Alter ein etwas anderes Schlafverhalten bzw. der Sandmann schon etwas früher als bei dir an seinem Bettchen steht, dürfte selbst dir einleuchten.

Natürlich leuchtet das jedem ein, aber es sollte auch einleuchten, dass ein Mietshaus immer einen Kompromiss darstellt und den müssen auch Eltern eingehen. Rücksichtnahme kann nicht nur einseitig funktionieren. Wenn man sich auf 21 Uhr einigt, dann wärs ja ok, aber ich würde nicht einsehen, wenn nur ich Abstriche in meinen Gewohnheiten machen müsste, obwohl ich trotzdem die normale Miete bezahle. Entweder man arrangiert sich, oder einer muss gehen und im Zweifelsfall wäre das die Person, die das Problem mit den normalen Ruhezeiten hat (und diese ausgedehnt sehen will).
 
Scheint ja, wenn man das hier mitliest, auch kein bisschen um das Kind zu gehen.

Und ganz ehrlich: Klar nehme ich Rücksicht auf Kinder. Aber in Watte packen, das ist wohl kaum die richtige Umgangsweise. Wenn das Spielen einer Akustikgitarre zu laut ist... au weia.
 
Du hast keine Kinder nehm ich mal an...

Du hast es erfasst.
Aber auch etwas nicht verstanden. Ich habe nichts gegen Kinder, ich war ja selbst mal eins.

Nur kann es nicht sein, daß Eltern ihrer Kinderlein wegen die Nachbarn terrorisieren. Die Kinder sind zu ihren Wachzeiten auch laut und gehen dann gern den Nachbarn auf den Senkel, die womöglich ihren Feierabend geniessen wollen. Man kann alles übertreiben. Und ich kenne aus dem Bekanntenkreis durchaus kleine Kinder, die genau dann sanft und selig pennen, wenn um sie rum ein wenig Action ist. Weil sie dann wissen, hey, ich bin nicht allein, ich kann beruhigt schlafen.
Was sicherlich niemanden dazu animieren soll, den Fernseher oder die Anlage voll aufzureissen. Aber das Leben der Anderen lässt sich halt nicht komplett ausschliessen, dann hilft nur ein Haus mitten in der Pampa.

Zumal es wohl sinnvoller ist, sein Kind müde werden zu lassen als es in Watte zu packen. Irgendwann holt das Leben den Nachwuchs ein.........
 
Du hast es erfasst.
Aber auch etwas nicht verstanden. Ich habe nichts gegen Kinder, ich war ja selbst mal eins.

Nur kann es nicht sein, daß Eltern ihrer Kinderlein wegen die Nachbarn terrorisieren. Die Kinder sind zu ihren Wachzeiten auch laut und gehen dann gern den Nachbarn auf den Senkel....

Kann man dann nicht auch zu diesen Zeiten seinen musikalischen Leidenschaften nachgehen?
 
Nun, womöglich sind diese Zeiten für einen erwachsenen Menschen nicht einhaltbar? Gibt ja genug Menschen, die nicht um 17 Uhr Feierabend haben, sondern erst später. Müssen die auf ihr Leben veerzichten, nur weil wer mit Kind im Haus lebt?

Mal ehrlich:
Ich singe gern mal, ich spiele Flöte (akustisch), wohne im Altbau, und jeder wundert sich, daß man aus meiner Bude nichts hört.
Was beim Themenstarter abgeht, hört sich massiv nach Schikane an.
 
@ Xray

Da sind die meisten Menschen doch noch unterwegs! Das ist es ja. Ansonsten gerne. Den ganzen Tag rumhängen und Gitarre spielen. Schön wärs!
 
also meine mutter ist klavier-lehrerin und hat 20 jahre in einer miet-wohnung unterrichtet. sie hat die ruhe-zeiten von 12-15 uhr und ab 20 (!) uhr immer eingehalten. ich habe auch mal was von 22 uhr gehört. aber ich glaube, 20:00 ist auch keine schlechte regelung.
ich halte mich selber dran, ich wohne in einem haus und studiere schlagzeug.
auch wenn ich vielleicht vom gesetz her länger dürfte (was ich nicht weiss), finde ich, man sollte ein bisschen flexibel sein. eben wegen kindern, wegen gestressten eltern und anderen personen, die abends ihre freizeit haben.
 
schenk dem Kind zum Geburtstag ne billige Gitarre und geb ihm ne zeitlang
kostenfrei Unterricht . . . (äh, vor 22:00 Uhr natürlich )
 
Du hast keine Kinder nehm ich mal an...

Kinder sind kein totes Material. In deinem Falle würde ich mal etwas anderes machen als in der Bude abzukeimen und sich darüber aufzuspulen, das Kinder Kinder sind.

Ich sehe das so: Sowohl Kinder als Gitarren machen Lärm. Nicht permanent, aber in den Augen einzelner Betrachter durchaus. Wer ist verantwortlich für den Lärm? Derjenige, der sich das Ding angeschafft hat. Gut, wenn ich eine Gitarre gekauft habe, habe ich verschiedene Möglichkeiten meine Nachbarn in Ruhe zu lassen (Kopfhörer bei einer E-Gitarre bspw.).
Wenn ich mir aber Kinder "besorge" ;) und in einer Wohnung wohne, dann trage ich die Verantwortung für den Lärm. Ich weiß, dass Kinder Lärm machen und ich weiß, dass die Nachbarn es hören können. Dennoch habe ich Kinder bekommen. Das die Lautstärke der Kinder nicht regelbar ist, ist da völlig nebensächlich. Ich habe das Problem in die Welt gesetzt, also sollte ich zumindest freundlich auf meine Nachbarn zugehen und fragen, ob sie nicht nach X Uhr leise(r) seien können, damit die Kinder schlafen und besagter Nachbar dann auch nicht gestört wird. Letztlich ist es meine Schuld, dass da auf einmal 100 db(A) durchs Haus brüllen.

d/b.

PS: Natürlich heißt das nicht, dass Kinder nur in Eigenheimen leben sollen... aber man sollte sich doch schon klar sein, wer da die kleinen Brötchen backen sollte.
 
Da ich mal davon ausgehe das du mehr als nur dieses eine Zimmer hast , könntest du doch z.B. in die Küche gehen oder in das entfernteste Zimmer.
Sry wenn du das schon getan hast o.ä. hab nicht alles gelesen.
 
Ich sehe das so: Sowohl Kinder als Gitarren machen Lärm. Nicht permanent, aber in den Augen einzelner Betrachter durchaus. Wer ist verantwortlich für den Lärm? Derjenige, der sich das Ding angeschafft hat. Gut, wenn ich eine Gitarre gekauft habe, habe ich verschiedene Möglichkeiten meine Nachbarn in Ruhe zu lassen (Kopfhörer bei einer E-Gitarre bspw.).
Wenn ich mir aber Kinder "besorge" ;) und in einer Wohnung wohne, dann trage ich die Verantwortung für den Lärm. Ich weiß, dass Kinder Lärm machen und ich weiß, dass die Nachbarn es hören können. Dennoch habe ich Kinder bekommen. Das die Lautstärke der Kinder nicht regelbar ist, ist da völlig nebensächlich. Ich habe das Problem in die Welt gesetzt, also sollte ich zumindest freundlich auf meine Nachbarn zugehen und fragen, ob sie nicht nach X Uhr leise(r) seien können, damit die Kinder schlafen und besagter Nachbar dann auch nicht gestört wird. Letztlich ist es meine Schuld, dass da auf einmal 100 db(A) durchs Haus brüllen.

d/b.

PS: Natürlich heißt das nicht, dass Kinder nur in Eigenheimen leben sollen... aber man sollte sich doch schon klar sein, wer da die kleinen Brötchen backen sollte.

Du setzt in meinen Augen ein Kind z.B. mit der Anschaffung eines Hundes gleich. Da liegt in meinen Augen Dein Denkfehler. Solche "Dinge" kannst Du nicht miteinander vergleichen, wofür es viele sehr einfache und einleuchtende (z.B. verfassungsrechtliche) Gründe gibt. Vielleicht mal ein zugegebenermassen konstruiertes, aber aktuelles Beispiel: Wenn Dein 16-jähriger Hund einen Menschen im Park anfällt und tot beisst, dann wirst Du dafür bestraft. Wenn Dein 16-jähriges Kind einen Stein von einer Autobahnbrücke wirft und dadurch einen Autofahrer tötet, dann wird Dich kaum jemand zur Verantwortung dafür ziehen.

Was ich damit sagen will ist, dass man Hunde und Gitarren nicht mit Kindern vergleichen kann. Allerdings gebe ich Dir in dem Punkt recht, dass man in beiden Fällen Verantwortung übernehmen kann und sollte.
Im konkreten Fall sehe ich nicht in dem Kind das Problem, sondern in dem Sozialverhalten der beteiligten Erwachsenen. Eine pragmatische Lösung wäre in meinen Augen, dass z.B. ab 20 Uhr nicht mehr Gitarre gespielt wird und im Gegenzug bei 2 oder 3 Parties im Jahr mal ein Auge zugedrückt wird. Da gibt es doch tausend Möglichkeiten, wenn man sich einigen will.
Wenn man allerdings einen "Gegenspieler" hat, der sich nicht einigen, sondern Recht haben will, hilft auch das nicht weiter. Dann fängt eben der ganze Stress mit der Hausverwaltung und am Ende den Gerichtsverfahren an. In der Regel gewinnen dabei beide Parteien nicht wirklich. An Stelle des TE würde ich mir den Stress nicht geben, zumal seine Eltern da ja auch noch ein Wörtchen mitzureden haben. Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft steht ja sicherlich mal die eigene Bude/Wohnung an und dann kann man sich ja entsprechend neu orientieren.
 
stopf ein t-shirt in die gitarre...kann deine nachbarn nicht verstehen .habe selbst mehrere a.gitarren und die hört (außer wenn ich das fenster aufmache) niemand im Haus selbst um 3uhr nachts ...oder du beschränkst dich aufs zupfen nach 20uhr :hehehe:
 
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