Inflation, Energie-Krise, Unsicherheiten - Spart ihr und wenn ja, woran?

Beim örtlichen Grundversorger allerdings deutlich günstiger, ca Faktor 2. und damit rechne ich ab Dezember, vielleicht sogar 2,5 je nach Umstand und Höhe der Umlage. Bedeutet dann so Mehrkosten von 100 Euro im Monat. Nicht schön, aber verkraftbar.
Ich habe das eben mal für unsere Ecke und Verbrauch mit H-Gas mit Brennwert und Zustandszahl durch-getüddelt.
Vertragssicherheit bis Mitte Sept. '23.
Mit 2 Personen haben wir einen ca. Gas-Verbrauch von 900 m3 jährlich –
sind ca. 9490,50 kWh / Brennwert 11,1 / Zustandszahl 0,95 (Rechner)

Den (noch) aktuell Stand für Gaspreise entnahm ich dies:
5000 kWh ergibt ca. € 146 zusätzlich
10.000 kWh ergibt ca. € 292 zusätzlich

Also rechne ich mal mit einer möglichen Nachzahlung von ca. 300 bis 350 Euro für das letzte Jahr.
Wenn jetzt im laufenden August die Umlage fixiert bekannt gegeben werden wird kommt die da noch drauf – meinem Verständins nach.
Ergo würde ich unsere montl. Gas-Pauschale ab kommenden Oktober von € 75 auf €108 erhöhen.
Falls EWE sich nicht von selbst trotz der Vertragssicherheit mit katzengroßenaugen-text-Anschreiben meldet. :hehehe:
 
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Das ist ja total okay. :) Da hast du Glück, ich habe das selbe Spiel für unsere Wohnung gemacht:

Bei unserem Gasverbrauch hatten wir bisher einen monatlichen Abschlag von 66€. Bei dem aktuellen Stand der Gaspreise würde unser Abschlag ab Oktober bei 309€ liegen, also 243€ mehr. Darin ist die Umlage noch nicht enthalten. Das entspricht einer zukünftigen jährlichen Mehrbelastung von 2910€ nur für das Gas (OHNE eingerechnete Umlage). Es wird also noch mehr.

Wenn ich den Gasverbrauch im vergangenen Winter prüfe und dort noch eine Umlage von geschätzten 3ct+MWST draufkommt, wird eine Nachzahlung von ca. 1800€ fällig.

Beim Strompreis sieht es nicht viel besser aus. Mein Vertrag läuft in 2 Monaten aus, unser Strompreis wird dann um 65% steigen.
 
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Das ist bei mir leider nicht möglich. Ich lebe ländlich und pendle täglich zu meinem Arbeitgeber. Ich würde nicht nur länger mit dem Zug brauchen, es fährt tatsächlich keiner weil es keine Bahnverbindung zu dem Ort gibt. Also täglich 50km. Bei meiner Frau ähnlich. Wir sind aber gerade dran, zumindest auf günstigere und sparsame Kleinwagen zu wechseln.
Ja solche Ecken gibts leider genügend. Komme ja selbst ursprünglich aus dem "Outback". Und wenn beide arbeiten, brauchts auch oft zwei Autos.
Die Mobilität an und für sich wird auch nie eingeschränkt werden können. Nur dder Energieaufwand dazu muss ein andere werden. Daher werden auch erst mal nur die Ballungsgebiete umstellen können, weil hier die Infrastruktur generell besser ist.
Und beim Schwerlastverkehr und Landwirtschaft wirds wohl auch nicht so schnell mit E-Umstellung was werden. In dem Bereich sehe ich eher den Wasserstoff vorne dran. Genauso oder gerade wie bei der Bahn oder Schiffsverkehr - auch hier wäre wohl Wasserstoff die bessere Alternative.
Nur muss das die Politik auch den Leuten verklickern, dass nicht alles auf einmal gehen wird und Ausnahmen durchaus realistisch und nötig sind.
Man merkt halt nun drastisch was man in den letzten 30-50 Jahren verpennt und falsch gemacht hat.
Und gerade nun mit der Gaskrise durch Russland verursacht, muss wohl auch der letzte Eremit schnallen dass das mit den Abhängigkeiten eben nicht so gut ist.
Gleiches Problem haben wir auch mit China und wird uns wohl auf absehbare Zeit gehörig auf die Füsse fallen.
Da lauert noch eine viel grössere Falle auf uns als derzeit mit Putin.
Denn China will Taiwan haben - koste es was es wolle. Und bei einem Konflikt mit China istv das Affebntheater um Putin nur Peanuts.
 
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Wenn sichs auch etwas blöd anhört, die Lage hat auch positive Aspekte, finde ich. Eben, dass halt viele Sachen bislang eher zu billig waren.
Lebensmittel sind oder waren eigentlich zu billig in D, Benzin, Diesel, Heizöl auch gerade unter Zukunftsaspekten, Transportkosten soll ja alles auch umsonst sein.

Ich bin halt auch noch die Generation, da würde einmal in der Woche gebadet, meisst ins Badewasser vom älteren Bruder und der Rest der Woche Waschlappen am Waschbecken. Eben nicht 2-mal täglich duschen wies viele heute für sich einfach beanspruchen.
Man hat im Garten immer etwas angepflanzt und wenn Geld mal knapper war wurde an den Lebensmittel etwas eingespart, gabs halt weniger Fleisch
und dann fuhr man mal zum Wandern paar Tage ins Allgäu und nicht an Gardasee, weit wegfliegen schon gar nicht.
Das war für die meissten normal und hat auch keinem irgendwie geschadet.

Man muss mal überlegen wie der Lebensstandard weltweit so im Schnitt aussieht..

Die gekniffenen heute sind halt wieder mal die wenig gut situierten, die mit knapper Rente oder sonst sehr bescheidenem Einkommen, die können nicht viel sparen.

Was ich mir wünschen würde, wenn nacheinander ein gewisser Umbau statfinden würde. Fliegen müsste erheblich teurer werden, endlich her mit der Scheix Kerosinsteuer und nochmal fett was drauf und das steckt man dann gezielt in Bus und Bahn oder unterstützt Geringverdiener -Rentner.
Man muss nicht für 150.- zum Saufen nach Mallorca fliegen können oder für´n Konzert nach London.

2.- für nen Liter Benzin ist jetzt nichts utopisch völlig spektakulär Untragbares. Damit leben viele europäischen Nachbarn beinahe schon länger mit.
Man sollte es irgendwie auch als Chance sehen, wie man sieht wird ja daraufhin einerseits versucht zu sparen oder sorgsam zu sein und konsumiert den bisherigen Standard nicht mehr nur unbedacht.
 
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Das ist bei mir leider nicht möglich. Ich lebe ländlich und pendle täglich zu meinem Arbeitgeber. (…)
wie wir auch.
die bahnstrecken sind leider radwegen gewichen, brauchbare buslinien gab es noch nie und so betrifft drei von uns eine strecke von 70 km pro tag. immerhin können wir des öfteren gemeinsam fahren.
 
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Florian..Kannst mir schon Glauben. Die aktiven haben gerne mal Leistungsreserven für Impulse.:noplan:
TT-Endstufe 100W, MT 60W und HT 60W, das macht 240W pro Box..

Edit.. die grossen späteren Nachfolger Klein + Hummel 500C hatten 1kw Endstufenleistung pro Box..:hehehe:
Jo, Impulse haben aber nix mit Dauerleistung und dementsprechend dem Stromverbrauch zu tun. Und schon gar nicht bei alltagstauglichen Signalpegeln.
 
Laut Verordnungsentwurf wird die Gasumlage ab Oktober für die Zeit bis 1. April 2024 erhoben.
 
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Okay, ja, mein Fehler, Nachzahlung bis Oktober dann ohne Umlage.
 
Ich bin ohnehin der Meinung, dass man mindestens 3-4 Monatseinkommen als Notgroschen auf der hohen Kante haben sollte.
Also 12.000 € Rücklage? Das wäre es bei mir. Wenn ich so viel Geld auf dem Sparbuch hätte, würde ich bestimmt andere Dinge damit machen.
 
@Compikub bei uns ähnlich, aber auch damit würden wir bestimmt andere dinge machen. 😉😀
ich kenne das übrigens nur mit einem monatsgehalt für die „kaputte waschmaschine“ … 😊
 
In der StVO steht etwas von 130 km/h Richtgeschwindigkeit. Wer schneller fährt, hat schnell Mitschuld und ist schnell den Versicherungsschutz los.
Wikipedia:
Die Richtgeschwindigkeit von maximal 130 km/h auf Autobahnen beinhaltet keine Empfehlung, eine Mindestgeschwindigkeit einzuhalten. Es wird lediglich empfohlen, nicht schneller als 130 km/h zu fahren. Die Überschreitung der Richtgeschwindigkeit ist keine Verkehrsordnungswidrigkeit, da die Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung nicht auf § 24 StVG verweist. Bei einem Unfall kann jedoch eine höhere Mithaftung aufgrund einer erhöhten Betriebsgefahr angerechnet werden.

Danke Herr Lehrer.

Das Ist noch lange keine Grund auf der Linken Spur mit 80 zu fahren.
 
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Bin ja mal gespannt was mit dem Wasser in Zukunft so passiert..da gehts ja auch immer mehr talwärts.
GSD ist hier im Süden der Bodensee als Anzapfquelle. Und im Norden halt viel Sandboden wo Grundwasserbohrung recht einfach ist.
Aber was is, wenn man in die Nachbarländer schaut, wenn die z.B. Unterstützung wollen oder brauchen?
 
Also 12.000 € Rücklage? Das wäre es bei mir. Wenn ich so viel Geld auf dem Sparbuch hätte, würde ich bestimmt andere Dinge damit machen.
Wenn du generell sparsam lebst und nicht alles für irgendwelchen Schnickschnack verbrennst geht das eigentlich ruckzuck.
Klappt halt nicht wenn am 15. schon wieder der 1. sein müsste.
 
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Wenn du generell sparsam lebst und nicht alles für irgendwelchen Schnickschnack verbrennst geht das eigentlich ruckzuck.
Klappt halt nicht wenn am 15. schon wieder der 1. sein müsste.
Warum soll ich so sparsam leben? Ich gehe arbeiten um zu leben, um mir was zu gönnen, in den Urlaub zu fahren, essen gehen, Technikgedöns kaufen.
Wenn ich mir das alles nicht mehr leisten kann, dann mache ich was falsch und muss es ändern und zum Beispiel einen besser bezahlten Job suchen.
 
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Wenn ich mir das alles nicht mehr leisten kann, dann mache ich was falsch und muss es ändern und zum Beispiel einen besser bezahlten Job suchen.

Bei mir ist dieser Punkt vermutlich bei den Energiepreisen erreicht. Ich lebe jetzt schon so sparsam das es keinen Spaß macht aber ich will Rücklagen für die Nachzahlungen und Abschläge anhäufen. Urlaub? Neue Technik? Ist aktuell nicht dran zu denken.

Aber jetzt bewerben und auf dem Land einen besser bezahlten Job zu finden wird nicht so einfach. Ich gehöre hier schon eher zu den Besserverdienenden.

Die Mittelschicht wird hier gerade geopfert.
 
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