Honorar für Web-Design

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du verlangst für counter extrageld? warum denn das?!
Hallo, aufwachen, weil allein schon das Leben Geld (und das Leben selbst) kostet. Weil er für alles Strom, Hardware und Lebensenergie braucht. Weil nunmal jeder Handgriff sitzen und Ergebnisse bringen sollte. Und weil er das zum Lebensunterhalt macht.

Man merkt, dass Du auch in Deinen Gedanken noch "nebenbei" bist. Und als Dein Kunde möchte ich saubere Arbeit und nirgendwo das Gefühl, da macht einer was nebenher.

Erlaube mir den Tipp, dass Du an Deiner Einstellung zum Thema Arbeiten und Geld verdienen was ändern solltest. Gute Arbeit verlangt ihre Gegenleistung.
Außer, Du bist als Wohltäter unterwegs. Dann freut sich natürlich jeder über das Geld, dass er bei Dir spart.
 
ja, das stimmt natürlich, dass man für leistung geld verlangen soll.
aber für einen counter, der in 5 min eingerichtet ist?
ich denke service gehört einfach dazu. und wenn das ergenis stimmt, dann ist der kunde zufrieden und ist auch bereit, dafür zu zahlen.
aber da brauch ich doch nicht so lapalien dazu.

ANDERERSEITS... wenn das standard zu sein scheint, warum sollte ich das dann nicht auch so handhaben... ;)?
 
aber für einen counter, der in 5 min eingerichtet ist?
Ein Reifenwechsel beim Auto ist auch in 5 Minuten erledigt ist dennoch nicht kostenlos!
Das Know-How wird bezahlt! Und ob du den Counter jetzt fuer den Kunden "neu" schreibst, oder einfach einen den du schon benutzt hast wieder verwendest spielt in dem Sinne keine Rolle!
Es geht nur um die Dienstleistung die du anbietest, diese kostet Zeit und somit Geld.
 
jetzt kannst du aber entweder alles genau aufdröseln und für jeden scheiss einen "aufpreis" verlangen, oder du machst ein pauschalangebot und gibst all diese dinge im leistungsumfang an.
so wird einerseits eine art pflichtenheft erstellt, ihr seid beide auf einer wellenlänge (kein "kann ich noch das und das haben" das den job unrentabel macht), und der kunde sieht auch genau, was er für sein geld bekommt.

dann musst du auch nicht argumentieren.
"warum verlangst du für das einrichten der datenbank XYZ euro? die wird doch schon zur verfügung gestellt von meinem server oder nicht?"
wenn kunden nichts mit den fachwörtern anfangen können, kommt es meist vor dass sie es als nutzlos/überteuert ansehen und dir wucher unterstellen wollen.
"das ist doch nicht so schwer", "ich kann es zwar nicht so schnell wie du, aber flash hab ich letzte woche auch schon mal probiert und das ist ja total easy" ...

wenn du auf diese angewiesen bist, dann mach's ihnen so unkompliziert wie möglich.

wenn du ein wenig etablierter bist kannst du dir erlauben, solche plagegeister einfach nicht anzunehmen.
 
Ein Design kostet bei mir 250 Euro. 105 Euro gehen für das reine Designen drauf. Die Restlichen 145 für das Splitten, Umsetzen, an die verschiedenen Browser anpassen u.s.w u.s.f.

Pro statische Unterseite rechne ich 10 Euro.
Für dynamische Unterseiten (Mit PHP, MySQL etc) will ich je nach Aufwand/Komplexität 20-50 Euro.

So kannst Du aber auch nur rechnen, wenn Du weder davon leben willst, noch mit original Software arbeitest. Als reines Bastelhobby betrachtet.

Sonst müsstest Du ja allein schon 10 Seiten bauen bis Du ansatzweise Photoshop + co zahlen könntest + 10 seiten fü einen mac + Strom, Heizung, Kosten für Werbung, STEUERN, ... , ... da bleibt nichts zum Leben. :)

Also wenn man es professionell macht > 800 Euro
Wenn man es als Hobby macht um 300 Euro. Die Preise gelten aber nur wenn ein CMS dahinter hängt und die detaillierte Programmierung quasi weg fällt. Gewerbe würde ich an Deiner Stelle generell dafür anmelden, damit bist DU auf der sicheren Seite.

Das ist jedenfalls meine Meinung. ;)
 
ja, ich werd ein gewerbe anmelden.
allerdings fang ich mit alle dem erst nach dem abi an.
aber wenn ich ein gewerbe angemeldet habe, bin ich in der tat auf der sicheren seite und steuern zahlen muss ich ja (vorest) auch nicht.
denn wie um alles in der welt sollte ich über die grenze von ~8000EUR pa kommen? ;)

da muss man(n) denk ich schon sehr gut sein, um sowas zu schaffen.

aber das mit der preisstrategie muss ich mir in der tat noch überlegen...
 
Das ist jedenfalls meine Meinung. ;)

Nicht nur Deine, ich schliesse mich Deinen Ausführungen an ;)

Wobei natürlich noch zu betonen ist, dass das Ganze nicht ab 800 EUR und aufwärts kostet, weil man davon leben "muss", sondern weil eine professionelle Seite auch qualitativ hochwertiger sein sollte (im Vergleich zur Hobbybastelei).

2nd
 
@man0l0: 8000 kommt schnell zusammen, wenn du mal einen kundenstamm aufgebaut hast, oder jemanden hast, der dir aufträge zuschanzt.

@2nd & bluesmaker: ich finde es nicht gut, dass ihr immer von "hobbies" sprecht.
für jemanden, der noch zuhause wohnt, oder generell von seinen eltern unterstützt wird, für den ist "arbeiten" das, was er braucht, um sich das zu leisten, was von den eltern nicht finanziert wird.
und der wird es auch nicht als hobby sehen, sondern tatsächlich von arbeit reden, die er zum leben braucht.

ein bisschen mehr toleranz, ich glaube die meisten von uns haben in einer ähnlichen form angefangen, ich habe anfangs auch raubkobien eingesetzt.
retrospektiv natürlich völlig daneben, aber es war mein anfang, der für mich sehr wichtig war. einerseits weil ich mich finanziell von den eltern lösen konnte, andererseits weil es mir zeigte, in welche richtung ich gehen möchte.

kommt zeit kommt, kommt erfahrung, und in 2 jahren wird man0l0 dem nächsten "startup" auf die finger klopfen, weil er "der branche schädigt".

ich rede jetzt nicht nur von man0l0, sondern stellvertretend für alle autodidaktischen quer-einsteiger.
 
@2nd & bluesmaker: ich finde es nicht gut, dass ihr immer von "hobbies" sprecht.
für jemanden, der noch zuhause wohnt, oder generell von seinen eltern unterstützt wird, für den ist "arbeiten" das, was er braucht, um sich das zu leisten, was von den eltern nicht finanziert wird.
und der wird es auch nicht als hobby sehen, sondern tatsächlich von arbeit reden, die er zum leben braucht.

ein bisschen mehr toleranz, ich glaube die meisten von uns haben in einer ähnlichen form angefangen, ich habe anfangs auch raubkobien eingesetzt.
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danke;) die einstellung find ich, ist die richtige.
nur hab ich nie gesagt, dass ich raubkopien verwende. wenn auch ich zugeben muss,
dass ich so mit ps angefangen habe.
aber ich denke, dass adobe nur dadurch zum marktführer werden konnte.
aber die diskussion ist ja nix neues ;)
 
sondern weil eine professionelle Seite auch qualitativ hochwertiger sein sollte (im Vergleich zur Hobbybastelei).

2nd
was ich da schon an Webseiten gesehen habe die teuer
und von "Profis" für richtig viel Geld gemacht waren,
da sieht so manche iWeb- Seite besser aus :cool:.
Da wurde mit keinem bisschen Sinn und Verstand
bezüglich der Useability gearbeitet
(bspw. Flash an jeder möglich und vor allem
unmöglichen Stelle) und wenn man als Kunde mal
auf der Webseite was suchte, hat man erst ewig
in den Menüs herumklicken müssen um an das passende
Suchergebnis zu kommen.
 
Ehm ja, ich mache das natürlich hobby-mässig, und da finde ich Preise bis 500 Euro noch okay. Ich will jetzt nicht werben oder so, aber wenn man das Preis/Leistungs-Verhältnis bei mir betrachtet, dann bin ich schon ziemlich billig.

Aber ich mach das ja noch nicht lange und will anfangs nichts übertreiben. Ausserdem bin ich 15, bekomm wöchentlich Taschengeld und im Hotel Mutti gehts mir wunderbar :)
 
Nexhmije schrieb:
... bin ich schon ziemlich billig.

Das Wort "billig" würde ich im Sinne der Selbstvermarktung Deiner Leistungen direkt aus dem Wortschatz verbannen, denn es bedeutet, das nicht nur der Preis sondern auch die Leistung "ziemlich billig" ist. Deine Freundin (falls vorhanden) würdest Du doch auch nicht mit den Worten "sie ist schon ziemlich hässlich" beschreiben, auch wenn sie es wäre. Schon gar nicht das Wort "ziemlich" benutzen, denn das bedeutet, dass Du in einer Sache nicht sicher bist, die Du zum Ausdruck bringen möchtest. "Ziemlich billig" kann unter "vielen billigen Angeboten" (die jedem von uns täglich begegnen) noch teuer sein! Das Zauberwort nennt sich: "preiswert"! Darin liegt die unmissverständliche Aussage und Bedeutung, dass die Leistung den Preis rechtfertigt, was nicht bedeutet, das es günstig sein muss, aber es klingt positiv. "Billig" ist dagegen negativ besetzt, denn dann erwartet der Kunde keine Qualität sondern nur einen günstigen Preis. Doch gerade die Qualität einer Leistung ist das Pro-Argument für den Preis, also nicht billig, nicht günstig, sondern stets preiswert! Selbstverständlich sollte das im Ergebnis auch zu sehen sein, denn wer Mist abliefert und Augenkrebs fördert und dabei betont preiswert zu sein, der ist einfach nur schlecht ... oder wie Du sagst: "ziemlich billig".

- Sterling
 
Zuletzt bearbeitet:
@2nd & bluesmaker: ich finde es nicht gut, dass ihr immer von "hobbies" sprecht.
für jemanden, der noch zuhause wohnt, oder generell von seinen eltern unterstützt wird, für den ist "arbeiten" das, was er braucht, um sich das zu leisten, was von den eltern nicht finanziert wird.
und der wird es auch nicht als hobby sehen, sondern tatsächlich von arbeit reden, die er zum leben braucht.
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Aber um nichts anderes handelt es sich. Es ist und bleibt unter diesen Umständen ein Hobby, von einer Arbeit die man zum Leben braucht kann hier nicht die Rede sein.
Stellen wir uns doch mal ein kleines hübsches Mädchen vor, dass keinerlei Probleme und Sorgen hat in ihrem Leben. Aber dann plötzlich bekommt ihre liebings Strumpfhose ne Laufmasche. Das kleinen Mädchen ist furchtbar traurig und denkt die Welt geht unter. Es ist (und das meine ich jetzt ganz ehrlich) schrecklich für das kleine süße Mädchen.
Ein Haus weiter wohnt ein selbständiger Irgendwas, der aufgrund eines schweren Bandscheibenvorfalls nicht mehr arbeiten kann, aber seine Berufsunfähigkeitsversicherung weigert sich zu zahlen. Das ist wiederum für ihn und seine ganze Familie schrecklich.
Zwei Menschen passiert etwas schreckliches, aber welcher von beiden hat hier ein ernsthaftes Problem?

Sicher ein für einen Schüler der sich durch Webdesign (welch schreckliches Wort) gewisse Dinge finanziert, mag seine Tätigkeit durchaus wichtig und ernst erscheinen. Aber es hätte es denn ernsthafte folgen für ihn, wenn er seine "Arbeit" verlieren würde? Könnte er etwa seine Krankenkasse, Miete oder Strom nicht mehr bezahlen? Nein, nichts dergleichen. Deswegen kann von einer Arbeit die zum Leben notwendig ist nicht die Rede sein.

Ich werde bei diesem Thema leicht ärgerlich. Da es bei mir tatsächlich um eine Arbeit ist von der ich Lebe, mit der ich meine Rechnungen bezahle. Naivität im Allgemeinen aber auch speziell in dieser Hinsicht reizt mich ungemein.

Ich habe ja gar nichts dagegen, dass Leute so anfangen. Ich habe ja auch so angefangen. Nur hört auf euch für etwas zu halten und zu verkaufen, was ihr schlicht noch nicht seid und vielleicht niemals seien werdet. Denn genau das macht die Leute die dort sind, wo ihr hin wollt würtend und hällt sie davon ab euch auf euerm Weg zu helfen.
Steht zu dem was ihr macht und wie weit ihr seid (in euren Fällen handelt es sich eben um ein Hobby oder Nebenjob) und ihr plötzlich viel mehr Unterstützung erhalten.

In diesem Sinne.
 
Nur hört auf euch für etwas zu halten und zu verkaufen, was ihr schlicht noch nicht seid und vielleicht niemals seien werdet.
Naja was bist du denn?
Bzw differenziert dich von den "Hobbycodern" ?
 
Naja was bist du denn?
Bzw differenziert dich von den "Hobbycodern" ?

Was ich bin, spielt keine Rolle. Um einen Schwanzvergleich a la ich kann dieses und jenes geht es hier nicht. Es geht darum, dass ich als selbständiger Tatsächlich davon lebe, mit allen Konsequenzen die dies mit sich bringt.
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bist du dir wohl gerade deiner eigenen Polemik bewusst geworden :rolleyes:
 
Zwei Menschen passiert etwas schreckliches, aber welcher von beiden hat hier ein ernsthaftes Problem?
ich denke das ist schon ein fast philosophischer ansatz.
natürlich sagt jeder "dem armen mann mit der armen familie", aber was ist wenn das kind mit der kaputten strumpfhose sich vor einen zug wirft, weil sie so traurig ist?

es steht dir nicht zu, denke ich, ein problem als nichtigkeit abzutun. es sind, subjektiv betrachtet, alles große probleme.

aber irgendwie verstehe ich den ansatz nicht ganz ... du willst mir doch nicht erzählen dass du dich von einem schüler bedroht fühlst, der sich seine videospiele mit entwerfen von flyern um 20 euro verdient.
er hat die kraft, die zeit, sich für diese 20 euro einen tag lang hinzusetzen, dem kunden noch beim ausdrucken im copyshop zu helfen, und die dinger vielleicht sogar noch mit seinem moped auszuliefern.
für dich rentiert es sich nicht.
aber willst du wirklich diesen selben kunden haben? willst du mit dem kunden in deinem büro sitzen, um beim briefing argumentieren, warum dein flyer 200 euro kostet und warum der wirklich besser ist?

vielleicht ist er nicht besser. besser ausgedruckt, aber vielleicht ist der jüngling ein design-genie.

in der stunde, die du mit dem kunden verbringst, handelst, streitest und dich rechtfertigst verlierst du mehr geld als wenn du dem schüler nochmal 50 euro gegeben hättest, damit er dir den kunden abnimmt.

was nichts kostet, ist nichts wert.
wenn ein jung-designer gut ist, dann soll man ihm das auch sagen, damit er seine preise anpassen kann, damit seine brötchen verdienen kann, und am ende mithilft, die welt eine schönere welt werden zu lassen, wo kunden zum offset-druck überredet werden und nicht überall copyshop-schund rumhängt.
 
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