Immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen der menschlichen Charakteren sein können.
...
"9-to-5" ist im Home-Office halt nicht ein und dasselbe.
....
Ich hab hier zwar nicht viel beizutragen oder man könnte sogar sagen, gar nix zu suchen, weil nix mit Homeoffice, aber bei dem Begriff 9-to-5
als Arbeitsrealität muss ich immer etwas schmunzeln. So stell ich mir eigentlich in etwa den Vorruhestand vor.
Grad hab ichs recht luxuriös, um 7:30 auf der Baustelle und 17:30 Ende, dazu nur ne halbe Stunde Fahrt jeweils und sogar mit übernachten daheim..
ansonsten ists nicht selten von 7:00 bis 18:00 plus 2 Stunden Fahrt pro Tag oder gleich in ner Kaschemme übernachten.
Als Belohnung gibts dafür Tummelei aller Nationen vorort, Corona ist nicht existent, ein Dixie-klo für alle auf dem Hof und als Highlight Mittagmahl aus der Tupperware.
Dazwischen natürlich bewegt man letztlich Tonnen an Material über die Tage mit entsprechendem Raubbau am Körper.
Klar, Augen auf bei der Berufswahl, ich will ja nicht jammern, als Montageschreiner für Glas und Möblierung ist man eher am Ende der Baustelle vorort
und hat entsprechend Wünsche oder gar Druck zwecks Einzug /Umzug usw. aber manchmal muss ich schon etwas lächeln oder gar den Kopp schütteln,
wenn die Fragen sind wie man denn am bequemsten sitzt von 9 to 5..
So wie ich leben im übrigen nicht wenige, die fallen aber bei der Home-office Diskussion in aller Munde immer regelmässig durch.
Zugegeben, ich bin selbstständig, kann also hier und da auch mal nein sagen, dann gibts aber auch keine Kohle...
Also ich respektiere die etwaige Belastung im Büro im weitesten Sinne, man sollte aber nicht vergessen, dass viele Leute immer noch
ihre Kohle mit echt harter Maloche herbringen dürfen. Ein Blick auf den Strassenverkehr morgens um 6:30 klärt auf..