Hebt das Flugzeug ab...?

ricky2000 schrieb:
Doch das tut es ja! Es steht nicht auf der Stelle, sondern die Räder drehen sich doppelt so schnell. Die Räder stellen nur die Verbindung zum Boden her, die Fortbewegung erfolgt über den Rückstoß in der Luft.

Ich glaube auch, dass es abhebt, aber der Satz mit den "doppelt so schnell drehenden Rädern" ist mMn Mist: Weil dann läuft ja das Laufband auch doppelt so schnell, und es passiert nichts.
Irgendwie muss das Flugzeug über die Startbahn schlittern, und sowohl Räder als auch Laufbahn bewegen sich mit unendlicher Geschwindigkeit.
 
cakeman schrieb:
doch wenn dein Auto nicht über die Räder betrieben würde dann könntest du auch beschleunigen (brauchst ein Batmobil) :D


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Dein erster Post gleich hier in der Bar... ;)
 
Wurzelsepp schrieb:
Ich glaube auch, dass es abhebt, aber der Satz mit den "doppelt so schnell drehenden Rädern" ist mMn Mist: Weil dann läuft ja das Laufband auch doppelt so schnell, und es passiert nichts.
Irgendwie muss das Flugzeug über die Startbahn schlittern, und sowohl Räder als auch Laufbahn bewegen sich mit unendlicher Geschwindigkeit.
Hab ich ja gemeint, dass es dann schlittert.
Aber der Vergleich mit dem Glatteis ist der naheliegendste.
 
Wurzelsepp schrieb:
Ich glaube auch, dass es abhebt, aber der Satz mit den "doppelt so schnell drehenden Rädern" ist mMn Mist: Weil dann läuft ja das Laufband auch doppelt so schnell, und es passiert nichts.
Irgendwie muss das Flugzeug über die Startbahn schlittern, und sowohl Räder als auch Laufbahn bewegen sich mit unendlicher Geschwindigkeit.

Nee. Da steht ja, dass sich das Laufband immer an die Geschwindigkeit des Flugzeugs anpasst, allerdings entgegengesetzt. 1+1=2 ;)
Wenn sich das Flugzeug also mit 200km/h (relativ zur Luft, nicht zum Laufband) fortbewegt, bewegt sich das Laufband auch mit 200km/h, allerdings in die entgegengesetzte Richtung und die Geschwindigkeiten addieren sich = 400km/h (relativ zum Laufband) = die Räder drehen sich doppelt so schnell.
Es soll mit der Fragestellung ja suggeriert werden, dass sich die Geschwindigkeiten ausgleichen. Das ginge ja auch theoretisch nur dann, wenn sie gleich groß sind.
 
bndr schrieb:
Hilft nur eins: nachbauen und testen ;)

Genau hier liegt der "Denkfehler" der Aufgabenstellung. Ein
Laufband das so lang wie die Startbahn ist, stellt keinen Mehrwert
da. Warum also nachbauen?
Weiterhin gilt, dass ein Laufband zu träge ist, um auf eine Rückkopplung
der erreichten Geschwindigkeit des Flugzeuges zu reagieren. Es
handelt sich also wirklich nur um eine akademische Fragestellung.

Aber: Genau das *könnte* die Weggabelung des Gedankengangs
darstellen. Das Laufband reguliert sich nach der Geschwindigkeits-
steuerung (so die Aussage). Da man aber eine Geschwindigkeit
nur als Aussage einer Messung definiert (die Messung ist abgeschlossen
und die wahre Geschwindigkeit muss erst noch gemesen werden),
läuft das Laufband *immer* zu langsam. Ob daraus aber ausreichend
größe Luftströme an den Tragflächen gebildet werden können, bezweifle
ich...
 
Minusch schrieb:
... Frage:
Ein Flugzeug steht auf einem 3000 Meter langen Laufband, so groß und breit wie eine Startbahn.

Eine Geschwindigkeits-Steuerung setzt das Laufband automatisch in Bewegung sobald die Räder des Flugzeugs anfangen zu drehen. Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, nur in die entgegengesetzte Richtung.

1. Die Räder des Flugzeugs beginnen erst dann zu drehen, wenn sich das Flugzeug durch Rückstoss in Bewegung setzt.

2. Das Band dreht mit gleichem Geschwindigkeitszuwachs in die entgegengesetzte Richtung.

3. Die Räder des Flugzeuges sind aber unabhängig vom Verhalten der Triebwerke!

4. Das Flugzeug bewegt sich nach vorne und startet, aber mit entgegengesetzt drehenden (also rückwärtslaufenden) Rädern

5. Ich möchte auf solchen Flughäfen nicht verreisen :D
 
@ricky2000: Nein, sehe ich nicht so: Das Laufband reagiert einzig auf die Geschwindigkeit der Räder, nicht des Flugzeugs!! Wenn sich die Räder mit 200km/h bewegen, so bewegt sich das Laufband auch mit 200km/h. Nun verdoppelt sich die Geschwindigkeit der Räder, aber dann wird doch auch das Laufband doppelt so schnell, etc.

Am schluss bewegen sich beide mit unendlicher Geschwindigkeit.
 
ricky2000 schrieb:
Nee. Da steht ja, dass sich das Laufband immer an die Geschwindigkeit des Flugzeugs anpasst, allerdings entgegengesetzt. 1+1=2 ;)
Wenn sich das Flugzeug also mit 200km/h (relativ zur Luft, nicht zum Laufband) fortbewegt, bewegt sich das Laufband auch mit 200km/h, allerdings in die entgegengesetzte Richtung und die Geschwindigkeiten addieren sich = 400km/h = die Räder drehen sich doppelt so schnell.
Es soll mit der Fragestellung ja suggeriert werden, dass sich die Geschwindigkeiten ausgleichen. Das ginge ja auch theoretisch nur dann, wenn sie gleich groß sind.

Hast du eine Gesetzmäßigkeit parat? Ich kann mir deine Aussage nicht erklären.
Wenn ich einen Leistungstest mit 14.5 km/h auf einem Laufband durchführe,
so laufe ich gegen eine Bewegung von 14.5 km/h. D.h. ich erzeuge keine
Leistung wie bei einem Lauf von 29 km/h...
 
Die Frage ob das Flugzeug abhebt oder nicht, kann nicht beantwortet werden, eil die Fragestellung zu ungenau ist! "Eine Geschwindigkeits-Steuerung setzt das Laufband automatisch in Bewegung sobald die Räder des Flugzeugs anfangen zu drehen. Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, nur in die entgegengesetzte Richtung."
Welche gleiche Geschwindigkeit ist gemeint??? Ist jetzt die Geschwindigkeit des gesamten Flugzeugs gemeint oder die Geschwindigkeit der Räder???? Das mit der Geschwindigkeit ist ja ne Betrachtungsweise und relativ!
 
BenIrminger schrieb:
Die Frage ob das Flugzeug abhebt oder nicht, kann nicht beantwortet werden, eil die Fragestellung zu ungenau ist! "Eine Geschwindigkeits-Steuerung setzt das Laufband automatisch in Bewegung sobald die Räder des Flugzeugs anfangen zu drehen. Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, nur in die entgegengesetzte Richtung."
Welche gleiche Geschwindigkeit ist gemeint??? Ist jetzt die Geschwindigkeit des gesamten Flugzeugs gemeint oder die Geschwindigkeit der Räder???? Das mit der Geschwindigkeit ist ja ne Betrachtungsweise und relativ!

das laufband kann sich bewegen wie es will, das flugzeug hebt ab (man muss natuerlich sameliche effekte wie reibung ausser ahct lassen).

gruss
 
rotfl

Deutschland um halb 10 rotfl

You made my day :)

Achso - wo muss ich abstimmen ???? rotfl

regnerische Grüße aus Waldau


bahnrolli

PS: rotfl
 
Wurzelsepp schrieb:
@ricky2000: Nein, sehe ich nicht so: Das Laufband reagiert einzig auf die Geschwindigkeit der Räder, nicht des Flugzeugs!! Wenn sich die Räder mit 200km/h bewegen, so bewegt sich das Laufband auch mit 200km/h. Nun verdoppelt sich die Geschwindigkeit der Räder, aber dann wird doch auch das Laufband doppelt so schnell, etc.

Am schluss bewegen sich beide mit unendlicher Geschwindigkeit.
Nein. Denn der Schub der Triebwerke bewegt die Räder ja nicht, sondern nur die Fortbewegung des Flugzeugs auf festen Boden.
Da dieser sich aber entgegengesetzt mit bewegt, wird das Flugzeug nicht fortgesetzt.



Ich denke, die Lösung ist, das Flugzeug bleibt stehen.


Der Vergleich mit dem Glatteis hinkt doch. Da hier (so gut wie) keine Reibung entsteht und die Räder drüber schlittern.


Hierbei handelt es sich aber um Reibung, die in diesem Theorieversuch nie überwunden werden kann.
Somit kämpft das Flugzeug gegen einen unüberwindbaren widerstand an und bleibt auf der Stelle, bzw. die Triebwerke blasen ins Leere.


Das Flugzeug rührt sich also nicht von der Stelle und hebt auch nicht ab.



Aus genannten Gründen wird dieser Versuch aber nie in die Praxis umzusetzen sein.
 
Das Flugzeug wird nicht fliegen.

Um abheben zu können, benötigt ein Flugzeug Luftströmungen, bzw. dynamischen
Auftrieb. Und ausgehend von dem ersten Posting, in dem klar steht, dass das
Laufband sich der Geschwindigkeit der Räder anpasst, steht das Flugzeug quasi
auf der Stelle, und somit gibt es auch keinen Auftrieb, egal wieviel Schub der
Pilot gibt. Der durch die Düsen erzeugte Schub wird ja durch die Gegenbewegung
des Laufbandes unter den Rädern des Flugzeuges ausgeglichen. Ein Flugzeug kann
nur abheben, wenn der durch die reele Geschwindigkeit beim Starten erzeugte
Luftstrom "um die Flügel" gleitet und für den Auftrieb sorgt. Und den gibt es in
diesem Fall nun einmal nicht. Hier noch einmal ein paar grundsätzliche Dinge,
warum ein Flugzeug fliegt: http://www.erklaert.de/warum/fliegen.htm

:D
 
Wurzelsepp schrieb:
@ricky2000: Nein, sehe ich nicht so: Das Laufband reagiert einzig auf die Geschwindigkeit der Räder, nicht des Flugzeugs!! Wenn sich die Räder mit 200km/h bewegen, so bewegt sich das Laufband auch mit 200km/h. Nun verdoppelt sich die Geschwindigkeit der Räder, aber dann wird doch auch das Laufband doppelt so schnell, etc.

Am schluss bewegen sich beide mit unendlicher Geschwindigkeit.

Wurzelsepp schrieb:
@ricky2000: Nein, sehe ich nicht so: Das Laufband reagiert einzig auf die Geschwindigkeit der Räder, nicht des Flugzeugs!! Wenn sich die Räder mit 200km/h bewegen, so bewegt sich das Laufband auch mit 200km/h. Nun verdoppelt sich die Geschwindigkeit der Räder, aber dann wird doch auch das Laufband doppelt so schnell, etc.

Am schluss bewegen sich beide mit unendlicher Geschwindigkeit.

Das ist gut. Nur "stützt" sich das Flugzeug mit Hilfe der "Räder" auf das
Laufband. Ob der Rückstoß so groß ist, dass keine ausschlaggebene Reibung
mehr entsteht, weiß ich nicht (wahrscheinlich überhitzen die Triebwerke).

Aber vielleicht liegt der Hund auch an einer anderen Stelle begraben. Denken
wir an einen Tornado. Dieser kann ohne Nachbrenner gar nicht erst starten.
D.h. er muss einen so gewaltigen Schub aufbauen, dass er sehr schnell nicht
mehr auf die Räder zur Stabilisierung angewiesen ist...

Das würde bedeuten, dass Avalon uns erlöst hat!!!
 
Ein Flügel fliegt wegen des anströmenden Luftstromes. Am Flügel bildet sich an der Oberseite ein Unterdruck und an der Unterseite ein Überdruck. Die Luftteilchen fließen an der Oberseite schneller als an der Unterseite. An den Rändern enstehen Randwirbel.
 
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