Vor allem weil Du noch nicht verstanden hast, dass Apples Modell NUR in einer proprietäre Umgebung funktionieren kann.
ARM kocht auch nur mit Wasser. Was Apple Silicon so efficient gemacht hat, ist das Weglassen von allen etabierten Hardwarestandards, die zwischen unterschidlichen Herstellern unerlässlig sind. Sowas passt niemals in Intels Geschäftsmodell.
Wenn man direkt auf Grafik- RAM und SSD Chips zugreift, ohne sich an DDR, SATA oder NVMe Kompatibilitätsschichten halten zu müssen, spart das Zeit und Energie. Dann sind aber die Komponenten nicht mehr austauschbar und die Software muss nach Maß geschrieben werden.
Das ist ein kurzfristiges Erfolgsmodell, wird aber langfristig den Forschritt durch die Konkurrenz unterschiedicher Herstellern schaden.
Dann sind wir zurück an der Zeit von Atari, Commodore, Apple II und die Welt hätte nie die Entwicklung erlebt die den IBM-PC mit seinen austauchbaren Komponenten und offene Architektur ermöglicht hat.
Das Konzept mit austauschbaren Komponenten stammt aber nicht von IBM. Die Apple ][ waren die ersten Rechner die man über Steckplätze erweitern konnte.
Erst mit dem IIc ging das mit nicht austauschbarer Hardware los und so richtig dann mit dem Macintosh.
Andererseits hat diese Abschottung von Drittanbietern in sachen Hardware aber auch Vorteile, da die Hardware nun mal überschaubarer ist und nicht jeder Drittanbieter da sein Zeugs rankloppen kann. Machts natürlich teurer aber auch zuverlässiger.
Hat also alles so seine Vor- und Nachteile.
Und ganz so super toll ist das mit Windows und austauschen auch nicht ganz.
Gerade bei SSD - die meisten SSD unterstützen eben nur den SATA-Standard. Vor allem extern am USB-Anschluss bringen SSD kaum Vorteile bei der Geschwindigkeit, weil der mögliche SSD-Speed gar nicht ausgenutzt wird/werden kann. Also eine externe nvme am USB-Anschluss ist z.b. total Perlen vor die Säue geworfen. Thunderbolt ist in der Win-Welt nahezu unbekannt.
Und was ich auch oft erlebt habe: wenn Windows-Rechner ein gewisses Alter haben, dann ist mit Nach-/Umrüstungen auch kaum mehr was zu retten, weil einfach die Sockel für Prozessor/RAM/Speicherschnittstellen zu alt sind. Wenn die RAM-Plätze auf DDR4 ausgelegt sind, kriegst da keine DDR5 rein. Selbiges bei PCI.
Und ganz grosses Kino dann so wie bei TPM 2.0. Da werden millionen von Rechnern über Nacht einfach mal zum Schrott erklärt, obwohl das eigentlich gar nicht nötig ist. Denn W11 läuft auch auf den ersten i3,i5,i7-Generationen tadellos.
Und ein nächstes Geheule ist auch schon programmiert: nämlich dann wenn wohl dieses oder nächstes Jahr W11 keine 32-Bit Software mehr und darunter akzeptiert. Dann ist schluss mit Kompatibilitätsmodus.
Und gerade diese Vielseitigkeit von Windows und vor allem diese Abwärtskompatibilität macht WIN ja so anfällig für Angriffe.