Karijini schrieb:
Das Glück kannst Du nicht selbst suchen, denn Du hast keinen Einfluss darauf - Schicksal! Es trifft Dich, ohne dass Du es ahnst.
Ist es beeinflussbar? Wie?
... das ist nicht zu Ende gedacht...
Natürlich kann es passieren, dass Dich ein Ereignis oder ein Mensch trifft und Du Dich von einen auf den anderen Augenblick glücklich fühlst, weil Du von der Situation überwältigt wirst. (In dem Fall hat Dir jemand den Stift aus der Hand genommen, den Du sonst selbst benutzt, um in Dein "Buch des Schicksals" zu schreiben.)
Wie geht es nach solchen Momenten weiter?
Wie kommst Du zum Glück?
Du suchst Dir eine Herausforderung, sei sie nun klein oder groß, und stellst Dich ihr. Wenn Du danach strebst, das zu erreichen, was Dich dabei nicht über- aber auch nicht unterfordert, hast Du die Chance, glücklich zu werden. Du darfst nicht in Passivität verharren.
Hast Du das Ziel erreicht, suchst Du Dir etwas Neues (aktiv sein), was Dich glücklich macht -> der Weg ist das Ziel.
Warum? Weil das Glück immer nur ein Moment im Hier und Jetzt ist und der Weg aus lauter Momenten besteht.
Alle Menschen, die sich glücklich fühlen, handeln genau so. Meist unbewusst.
Mit der Liebe funktioniert es ebenso. Du klebst einer gewissen Person einen Zettel mit dem Wort "Bestimmung" auf die Stirn. Das große Glück für Dich kommt daher, dass Du für diese Person etwas leisten willst. Energie wird frei und Du tust alles mögliche... bist vielleicht zu Dingen imstande, die Dir unglaublich scheinen. Ich denke, dass, wenn Du die Liebe zu Deiner zweiten Hälfte als eine immer währende Herausforderung betrachtest, Dich nicht nur mit dem Ist-Zustand zufrieden gibst, kannst Du auf ewig ganz und gar glücklich bleiben.
Voraussetzung dabei ist freilich, dass beide so denken und handeln...
Frage: Kann es sein, dass Beziehungen dann sterben, wenn das Erreichte hingenommen und der Schmiedehammer zum eigenen Glück aus Zufriedenheit heraus beiseite gelegt wurde?
Auf Religion kann man das gleichfalls anwenden. Hier nennt sich das Glauben. Wobei der Begriff "Glauben" auch für anderen Dinge verwendet werden könnte.
Wenn Du verinnerlichst, dass Dein Glück der Lohn für Dein Bestreben ist, wirst Du ohne Aufzuhören weitermachen. Das bedeutet, dass Du den Schlüssel zum Glück grundsätzlich selbst in der Hand hältst.
...
Logisch - in der Praxis gibt es immer Menschen, die mehr oder weniger heftig in Dein persönliches Glück eingreifen und ihren Namen groß in Dein "Buch des Schicksals" schreiben (sei es z. B. der Partner, die Familie, Dein Chef, ein Nachbar usw.). Dann hast Du es nicht alleine in der Hand, ob es sich zum Guten oder Schlechten entwickelt...
Ja... manches klingt da theoretisch, aber falsch ist es nicht.