Glaubt ihr an göttliche Wesen?

Gibt es göttliche Wesen?

  • Ja

    Stimmen: 133 34,1%
  • Nein

    Stimmen: 257 65,9%

  • Umfrageteilnehmer
    390
EDIT: du menschliche dummheit ist wahrlich grenzenlos.

Wenn wir uns hier an die biblische Schöpfungsgeschichte halten, dann ist die "göttliche" Dummheit nicht minder grenzenlos!

Zum einen weil der/die Gott/Götter uns nach Ihrem Ebenbilde geschaffen haben, also wir demnach nicht minder göttlich sind, uns allenfalls die Reife und die Unsterblichkeit fehlen.
Zum anderen da ein vollkommener, allgegenwärtiger und allwissender Gott nicht vollkommen sein kann ohne ebenfalls eine vollkommene Dummheit zu besitzen. Ich vermute das die Schöpfung - vorausgesetzt der ganze Glauben an diesen Gott hat einen tatsächlichen Kern - eben dieser vollkommenen Dummheit entspringt.
 
Schon wieder diese beliebte Polarisierung von Wissen und Glauben... dass hat erst mal nichts mit der Polarisierung von Wissenschaft und Religion zu tun.

Auch Wissenschaft basiert in gewisser Hinsicht auf Glauben. Schon die Grundannahme jeder Wissenschaft, das die "Natur keine Sprünge macht", das also alles in der Wirklichkeit Gesetzlichkeiten unterliegt und nicht zufällig ist, ist ein Glauben, da man nie alle Phänomene der Wirklichkeit untersuchen kann. Ist aber auch nicht notwendig.

Auch im Alltag kommt man nicht ohne Glauben aus, und sei es nur der Glaube, das Morgen auch noch ein Tag ist.

Worum es hier geht ist, ob man an ein höheres, übermenschliches, göttliches Wesen/Entität glaubt, eben an etwas, das sich phänomenal nicht nachweisen lässt und das auch noch als Erklärungsgrundlage für die Wirklichkeit in der wir leben, heranholt.
Eben das ist der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion: das Wissenschaft keine externen, 'unwirklichen' Erklärungen heranzieht, sondern nur das, was 'wirkt', i.S.v. was sich in der Wirk-lichkeit zeigt.

Kurz: In der Religion geht es nicht allgemein um Glauben, sondern um den Glauben an ein göttliches Wesen, wie es schon der Threadtitel richtig aussagt.

PS: Das die Religion der Wissenschaft vorwirft, es gehe dort nur um Geld, ist entweder naiv oder doppelzüngig. Als gehe es in der Religion nicht darum... Und das ist keine Kritik: Geld verdienen wollen ist nicht verwerfliches.
 
Wissenschaft entsteht aus der Notwendigkeit zur Praxis und arbeitet mit ideellen Werkzeugen (bspw. mathematische Axiome, Deduktion, Induktion) um die Umwelt für den Menschen verständlich und somit manipulierbar zu machen. Ich denke nicht, dass wir es in der Wissenschaft an sich mit "Glauben" zu tun haben (da man ja weiss, dass man sich irren kann). Aber der einzelne Mensch muss, um in der Welt leben zu können an gewisse Dinge glauben weil er sich nicht dauernd überzeugen.
Ich denke aber auch, dass der Glauben an Gott und der Glauben an den morgigen Tag unterschiedliche Dinge sind. Ich denke auch dass durchaus die Möglichkeit eines absoluten Wesens besteht (Leben, Gott) dessen Sein intuitiv wahrgenommen werden kann. Aber da zwischen Intuition und Intelligenz (letzere ist Wissenschaft) eine grundsätzliche Differenz besteht muss man wohl Agnositker sein. Intelligenz ist
Verstehen ohne Einsehen und Intuition ist unmittelbares Einsehen, ohne jedoch kommunizierbar zu sein (Ich werte bspw. auch eine ästhetische Erfahrung als Intuitiv).

Wenn jemand von einer Gotteserfahrung spricht, dann kann ich das nicht als Unsinn ablehnen, weil diese Erfahrung ebenso wenig mit einer wissenschaftlichen Analyse zu verstehen ist wie die ideelle Beschreibung einer Bewegung im Raum einer realen Bewegung im Raum entspricht. Die einzelne intuitive Erfahrung, dadurch, dass sie nicht kommunizierbar ist, entzieht sich einer über Konvention gegebenen Begrifflichkeit. Es ist ähnlich etwa wie mit dem Geschmack.
 
Ich glaube auch nicht an einen bestimmten Gott, schon gar nicht an einen aus den Weltreligionen, dennoch komme ich nicht umhin manchmal doch eine Art höheres Wesen - einen Gott - irgendwo zu vermuten.

Dennoch beeinflusst die Vermutung mein tägliches Leben nicht, bzw. ich richte mein Handeln danach nicht aus. Oft wird ja suggeriert, "Glaube" wäre ein Anlehnen an einen Gott.

Ich glaube hier werden nicht nur unterschiedliche Glaubens-, sondern auch Gottesdefinitionen munter durcheinandergewürfelt.
 
Wissenschaft entsteht aus der Notwendigkeit zur Praxis und arbeitet mit ideellen Werkzeugen (bspw. mathematische Axiome, Deduktion, Induktion) um die Umwelt für den Menschen verständlich und somit manipulierbar zu machen. Ich denke nicht, dass wir es in der Wissenschaft an sich mit "Glauben" zu tun haben (da man ja weiss, dass man sich irren kann).

Wissenschadt verwendet allerlei Instrumente, ideelle, aber auch materiale, und sei es nur der Bleistift um sich Notizen zu machen. Und gerade Materiales hat die Wissenschaft oft entscheidend weiter gebracht.

Wissenschaft hat viel mehr mit Glauben zu tun, als man denkt. Man muss sich nur mal ansehen, wie viele Atommodelle es gibt, oder wie viele Modelle vom Unbewussten es gibt. Letztlich entscheidet man sich als Wissenschaftler für ein (oder auch mehrere) Modelle und lehnt andere ab. Dann glaubt man an dieses Modell.

Da ist Wissenschaft nicht anders als in der Religion, es gibt sehr viele unterschiedliche Religionen und selbst innerhalb der jeweiligen Religionen sehr unterschiedliche Meinungen.

Noch mal: der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion ist nicht, ob man glaubt oder nicht. Sondern an was man glaubt.

Aber der einzelne Mensch muss, um in der Welt leben zu können an gewisse Dinge glauben weil er sich nicht dauernd überzeugen.

Das gilt auch für die Wissenschaftler. Man kann sich nicht dauern von allem überzeugen wollen, das würde man keinen Forschungsprozess zuende führen können.

Ich denke aber auch, dass der Glauben an Gott und der Glauben an den morgigen Tag unterschiedliche Dinge sind.

Da sind wir uns einig

Ich denke auch dass durchaus die Möglichkeit eines absoluten Wesens besteht (Leben, Gott) dessen Sein intuitiv wahrgenommen werden kann. Aber da zwischen Intuition und Intelligenz (letzere ist Wissenschaft) eine grundsätzliche Differenz besteht muss man wohl Agnositker sein. Intelligenz ist
Verstehen ohne Einsehen und Intuition ist unmittelbares Einsehen, ohne jedoch kommunizierbar zu sein (Ich werte bspw. auch eine ästhetische Erfahrung als Intuitiv).

Jetzt könnte ich fragen, was Du mit intuitiv meinst. Der Begriff wird ja für allerlei verwendet. Z.B. auch, um an etwas festzuhalten, obgleich alles dagegen spricht.
Nebenbei: Wissenschaft ist nicht nur Intelligenz, es ist auch Mühe, ausprobieren, hoffen, irren, handeln, etc.
Wissenschaft ist kein reiner, feinsäuberlicher Intelligenzvorgang (den gibt es eh nicht).

Wenn jemand von einer Gotteserfahrung spricht, dann kann ich das nicht als Unsinn ablehnen, weil diese Erfahrung ebenso wenig mit einer wissenschaftlichen Analyse zu verstehen ist wie die ideelle Beschreibung einer Bewegung im Raum einer realen Bewegung im Raum entspricht. Die einzelne intuitive Erfahrung, dadurch, dass sie nicht kommunizierbar ist, entzieht sich einer über Konvention gegebenen Begrifflichkeit. Es ist ähnlich etwa wie mit dem Geschmack.

Das ist eine Behauptung deinerseits, das man Erfahrungen, egal welcher Art nicht erklären könne. Auch individuelle Erlebnisse, dazu gehören auch das was du als intuitive Erfahrung beschreibt, sind kultiviert, also in einer Kultur entwickelt und damit von ihr durchformt. Da muss man nur mal bei der Psychologie nachfragen.

Aber das ist ein beliebter Trick bei religiösen Menschen, das sie behaupten, etwas sei nicht erklärbar und diese unterstellte Unerklärbarkeit als Gottesbeweis nehmen.

Wissenschaft hat immer Erklärungen, nur sind diese manchmal unsicher, nur vermutet, umstritten, etc.
 
Auch im Alltag kommt man nicht ohne Glauben aus, und sei es nur der Glaube, das Morgen auch noch ein Tag ist.

ich GLAUBE nicht das morgen ein neuer tag ist! ich rechne damit da ich das jetzt mittlerweile schon 11722 mal erlebt habe. aufgrund jener ERFAHRUNG lege ich mir abends schonmal die unterwäsche für den nächsten tag zurecht. (sollte nachts die bombe fallen und mein leben beendet sein wäre diese aktion sinnlos gewesen, damit kann ich aber leben bei einer wahrscheinlichkeit von ca. 99.9 periode % das dies nicht passieren wird.) im prinzip bin ich dem fall sowas wie ein kleiner wissnschaftler der eine gesetzmäßigkeit erkannt hat:

- jeden morgen wache ich auf und ein neuer tag bricht an
- dies ist mittlerweile 11722 mal geschen
- man kann davon ausgehen das dies noch öfter geschieht

ich GLAUBE allerdings nicht das dies passieren wird, es gibt aber sicher menschen die GLAUBEN daran, genauso wie es menschen gibt die GLAUBEN das wenn sie einen lottoschein ausfüllen sie 6 richtige haben werden oder das sie napoleon sind. solche menschen bekommen dann irgendwann medikamente die sie auf den boden der tatsachen zurückholen.

Wissenschaft hat viel mehr mit Glauben zu tun, als man denkt. Man muss sich nur mal ansehen, wie viele Atommodelle es gibt, oder wie viele Modelle vom Unbewussten es gibt. Letztlich entscheidet man sich als Wissenschaftler für ein (oder auch mehrere) Modelle und lehnt andere ab. Dann glaubt man an dieses Modell.

es gibt sicher wissenschaftler die an ein modell "glauben", es gibt aber auch eine ganze menge wissenschaftler die sich für 1 oder mehrere modelle entscheiden und damit experimentieren um z.b. per try&error (z.b. bei experimenten zum thema kernspaltung *gg*) des pudels kern auf die pelle zu rücken. daher gibt es im wissenschaftlichen bereich ja auch so viele "theorien", welche eben auch genauso gennant werden: "THEORIEN". selbst meine biologie-lehrerin hat vor 20 jahren immer gesagt: "man geht mittlerweile davon aus das..." wies aber auch darauf hin das dies nur der jetzige erkenntnisstand ist ohne GARANTIE. wer garantien will muss in die kirche gehen.
 
Entweder ist das Worthaarspalterei oder ein Missverständnis deinerseits, was Glaube bedeutet. Ich bin ja eigentlich kein so großer Freund von Wikipedia, aber es hat den Vorteil, das man schnell etwas finden kann, Also hier mal die Etymologie von Glaube:
Das Wort „glauben“ ist die Übersetzung des griechischen „pisteuein“ mit der Grundbedeutung „vertrauen“. Ursprünglich gemeint war also nicht das unbestimmte „ich weiß nicht“, sondern im Gegenteil: „ich verlasse mich auf, ich binde meine Existenz an“. Es geht also zentral nicht um einen Gegenpol zum Wissen - für Glaube in diesem, dem Wissen entgegengesetzten Sinn steht im Griechischen das Wort „doxa“ -, sondern um Vertrauen, Gehorsam (vergleiche: Geloben).[1]

Auch der begriff Theorie ist etymologisch sehr eng mit theos (Gott) verwandt. Und Theorien sind nicht anderes als Modelle, also rekonstruierte 'Baupläne' der Wirklichkeit.

Deine Biolehrerin hat völlig recht, wissenschaftliche Erkenntnisse sind immer vorübergehend. Und das ist die Stärke von Wissenschaft: nicht wie die Religion auf einen 20000 Jahren alten Stand festzufrieren (im Fall des Christentums), und dann nur noch darüber zu diskutieren, wie man das (die Bibel) nun interpretiert.

Lottospieler glauben übrigens nicht an einen Gewinn, sie hoffen darauf (im Gegenteil sie glauben sogar, das sie nicht gewinnen). Sie spielen in der regel Lotto, um sich mal 'begründet' ausmalen zu können, wie es wäre, Millionär zu sein (zum Lotto spielen habe ich mal eine wissenschaftliche (psychologische) Untersuchung gemacht ;-)
 
Wissenschadt verwendet allerlei Instrumente, ideelle, aber auch materiale, und sei es nur der Bleistift um sich Notizen zu machen. Und gerade Materiales hat die Wissenschaft oft entscheidend weiter gebracht.

Das will ich nicht abstreiten. Mir geht es nur darum, dass ich als Wissenschaftler (Mit Wissenschaft meine ich hauptsächlich exacte Wissenschaften, Psychologie rechne ich bspw. nicht dazu) als Erklärung eines Phänomens eine ideelle Theorie konstruiere die ich mittels materieller Experimente und Messungen prüfen kann. Allerdings sind die materiellen Messungen immer auch auf den derzeitigen Stand der Technik also der praktischen Möglichkeiten begrenzt und die theoretische Erklärung auf die begriffliche Konvention.
Wissenschaft hat viel mehr mit Glauben zu tun, als man denkt. Man muss sich nur mal ansehen, wie viele Atommodelle es gibt, oder wie viele Modelle vom Unbewussten es gibt. Letztlich entscheidet man sich als Wissenschaftler für ein (oder auch mehrere) Modelle und lehnt andere ab. Dann glaubt man an dieses Modell.

Da ist Wissenschaft nicht anders als in der Religion, es gibt sehr viele unterschiedliche Religionen und selbst innerhalb der jeweiligen Religionen sehr unterschiedliche Meinungen.

Ich weiss nicht ob ich dem so zustimmen kann. Meiner Meinung nach ist Glauben etwas unumstössliches, viel tiefer noch als Wissen. Wie du so schön nachgeschlagen hast mit Vertrauen zu beschreiben. Vielleicht lässt sich das in Wissenschaft mit "Meinen" beschreiben. Da man konsequenterweise nicht an etwas glauben kann, wovon man überzeugt ist, dass es sich in Zukunft noch als falsch oder unpräzise herausstellen kann.

Noch mal: der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion ist nicht, ob man glaubt oder nicht. Sondern an was man glaubt.

Ja, ich denke aber, dass wir es dann auch mit zwei verschiedenen Formen von Glauben zu tun haben. Vielleicht ist das was ich unter "Meinen" verstehe auch eine Art Glaube. In dem Fall würde ich dir insgesamt zustimmen. Allerdings ist es mir wichtig den Unterschied am Objekt des Glaubens festzumachen. Ist das Objekt des Glaubens etwas verifizierbares oder falsifizierbares dann ist der Glaube an dieses Objekt immer nur temporär setzbar. Ist dieses Objekt wie im Fall von "Gott" oder einem absoluten Wesen nicht falsifizierbar, dann ist die einzig mögliche Relation zu diesem Objekt eben Glauben.

Andererseits, kann man, wenn man will, die ganze bekannte Realität, dazu gehören wissenschaftliche Weltsichten ebenso wie gemeine Weltsichten auf die uns bekannten Phänomene, also die allgemeine "Lebenswelt" als Konstruktion begreifen, deren Realität zwar für uns existiert, jedoch für sich unergründlich ist. Dann kann man sogar behaupten, alle Menschen würden im Prinzip "Glauben" ansonsten müssten sie verzweifeln. (Dazu als Lektüre interessant : Fichte : Die Bestimmung des Menschen ; oder die "Krisis" von Husserl)


Das gilt auch für die Wissenschaftler. Man kann sich nicht dauern von allem überzeugen wollen, das würde man keinen Forschungsprozess zuende führen können.

Insofern der Wissenschaftler ein Mensch ist, ja.

Jetzt könnte ich fragen, was Du mit intuitiv meinst. Der Begriff wird ja für allerlei verwendet. Z.B. auch, um an etwas festzuhalten, obgleich alles dagegen spricht.
Nebenbei: Wissenschaft ist nicht nur Intelligenz, es ist auch Mühe, ausprobieren, hoffen, irren, handeln, etc.
Wissenschaft ist kein reiner, feinsäuberlicher Intelligenzvorgang (den gibt es eh nicht).

Ich zitiere hier einfach Mal die erste Weise der Interpretation des Begriffs aus Metzlers Philosophie Lexikon: "Intuition (lat. anschauen, betrachten) unmittelbares Erkennen, Erfassen, Schauen der Ganzheit oder des Wesens eines Dinges. Die vermittels der I. gewonnenen Erkenntnisse sind nicht weiter begründbar." Im Besonderen stütze ich mich auf H. Bergsons Begriff der Intuition im Gegensatz zur Intelligenz aus "L'évolution créatrice" (auf deutsch falsch übersetzt mit "Schöpferische Entwicklung" eigentlich müsste es Evolution heissen, da Entwicklung einen Prozess beschreibt wo sich etwas "zugewickeltes" "entwickelt", was eine Finalität und Determiniertheit beschreiben würde, was in diesem Fall falsch wäre, ja sogar Bergsons Theorie verfälschen würde).

Wenn ich von Wissenschaft rede so ist es auch tatsächlich in einer ideellen Idee von Wissenschaft. Dass praktische Wissenschaft kein feinsäuberlicher Intelligenzvorgang ist, ist natürlich.



Das ist eine Behauptung deinerseits, das man Erfahrungen, egal welcher Art nicht erklären könne. Auch individuelle Erlebnisse, dazu gehören auch das was du als intuitive Erfahrung beschreibt, sind kultiviert, also in einer Kultur entwickelt und damit von ihr durchformt. Da muss man nur mal bei der Psychologie nachfragen.

Du hast Recht. Es ist sicherlich zu vereinfacht was ich sage. Dass Erfahrung immer auch von Gewohnheiten, Kultur, also von Gedächtnis durchzogen ist, will ich nicht bestreiten. Allerdings bin ich der Meinung dass es auch die Form von Erfahrung gibt, die man gemeinhin mit Instinkt kennzeichnet und der nicht unbedingt ein Lehrvorgang vorweg gehen muss, sonst ist es Gewohnheit, Imitation usw. Vielleicht ist das was ich Intuition beim Menschen nenne eine Art sich ausdrückender Instinkt.

Aber das ist ein beliebter Trick bei religiösen Menschen, das sie behaupten, etwas sei nicht erklärbar und diese unterstellte Unerklärbarkeit als Gottesbeweis nehmen.

Das ist richtig. Und deswegen ist meiner Meinung nach die einzig wissenschaftliche Position hier eine Art Agnostizismus. Es macht keinen Sinn über solche Gottesbeweise zu diskutieren.

Wissenschaft hat immer Erklärungen, nur sind diese manchmal unsicher, nur vermutet, umstritten, etc.

Dem kann ich zustimmen. Ich denke wir sind mit unseren Positionen nicht so weit voneinander entfernt. Vielleicht lässt sich die einzelne Position eines Menschen, in gegebenem Fall eines Wissenschaftlers, der sich ab einem gewissen Punkt nicht von der Stelle rühren will die einer Ideologie. Vielleicht kann man das auch von Religiösen Menschen sagen. Irgendwo sind alle Menschen in ihrer Weltanschauung Ideologen. Als Rationalist würde man das nicht von der Wissenschaft sagen, als Idealist oder Phänomenologe schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo gehts noch? ich glaube an NICHTS. glauben ist dumm.

ich höre mir an was ein wissenschaftler wie benacchio über die erkenntnisse berichtet die wir bisher haben und denke mir dazu mein teil das ist alles. ich ignoriere aber sicher nicht den umstand das in 2 jahren erkenntnisse ans tageslicht kommen könnten die dies alles wieder umwerfen, aber das ist nunmal wissenschaft. WISSENschaft und nicht GLAUBENschaft. es ist falsch zu glauben das jeder an irgendwas GLAUBT und das die wissenschaft ein GLAUBE wär ist eine so dumme annahme das nur ein gläubiger drauf kommen kann. aber so ist es halt auf unserer welt: es gibt dumme und weniger dumme, und die dummen haben eben auch das wort, und das WEIß ich.

Du bist gezwungen zu GLAUBEN was dir die Wissenschaft sagt weil du es nicht nachprüfen kannst.
Anders ein Experte in dem Feld kann versuchen einuschätzen ob das was andere Wissenschaftler gefunden haben Hand und Fuß hat. Und selbst das ist so schwer dass Betrugsfälle (die nicht selten sind) manchmal sehr lange brauchen bis sie aufgedeckt werden.

Du kannst kein Experte in jedem Feld sein also musst du GLAUBEN. Alles andere ist pubertäres gequasel, oder pure Rechthaberei
 
obwohl ich spirituell bin, bin aber geneigt, dem hero1977 recht zu geben.
die spiritualitaet sollte man erleben, um zu wissen, dass sie existiert. alles ist erfahrung, nur muss man es wollen.
rob
 
Du bist gezwungen zu GLAUBEN was dir die Wissenschaft sagt weil du es nicht nachprüfen kannst.

nö ich kann auch einfach akzeptieren das ich nicht weiß wie es ist, da brauche ich nichts glauben. da ist dann eben eine wissenlücke, ein loch. wer in dieses loch einfach einen götzen reinstellt hats natürlich sehr einfach, aber das schnelle erfolgserlebnis ist sicher garantiert... :rolleyes:
 
Auch der begriff Theorie ist etymologisch sehr eng mit theos (Gott) verwandt. Und Theorien sind nicht anderes als Modelle, also rekonstruierte 'Baupläne' der Wirklichkeit.

das stimmt, es gibt aber gute theorien und schlechte theorien. theorien sind meistens auf etwas gestützt. beim christlichen glauben im prinzip lediglich auf ein buch das 2000 alt ist und 500x umgeschrieben wurde, mehr nicht. wenn man sich aber überlegt was aufgrund dieses buches alles passiert ist auf der welt (gutes und schlechtes) finde ich das enorm. der trick ist aber eigentlich ganz einfach, ein bauernfängertrick der feistesten sorte: glaube einfach dran – ohne beweise, denn wer beweise will ist ein ungläubiger und schon auf dem absteigenden ast.

also wird weltweit geglaubt das die balken knarzen :D
 
Ja ich Glaube an Gott, die Wissenschaft hat über Jahre hinweg versucht mich zu überzeugen aber kläglich gescheitert.
 
Ja ich Glaube an Gott, die Wissenschaft hat über Jahre hinweg versucht mich zu überzeugen aber kläglich gescheitert.

dieser satz ist lustig... fürwahr. sieh es doch mal so das die wissenschaft dich garnicht überzeugen will sondern nur denkanstöße gibt. die wissenschaft ist nicht kläglich gescheitert sondern deine erwartungen sind einfach falsch angesetzt. wer schnelle antworten will, den enttäuscht die wissenschaft sicher, das ist klar.
 
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Ich sehe das anders, es gibt Menschen die die Wissenschaft Repräsentieren. und wollen das ich ihren Theorien zustimme.
Da brauchst Du ja auch garnicht zustimmen. Es gibt defintitiv genug Punkte bzw. Fakten in der Wissenschaft, die eindeutig bewiesen sind. Da gibt es nunmal nichts dran zu rütteln. Und irgendwie ziemlich einfältig, solche Erkenntnisse einfach mit verbohrtem Glauben abzuschmettern.
 
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