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big_Jim
I love Jesus... but I drink a little.
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Ich hab am kommenden Mittwoch mein mündliches Staatsexamen in ev. Theologie und deshalb doch ein wenig Ahnung von der Materie
Die Aussage der Erzählung lässt sich aber ganz einfach auf den Punkt bringen (die Exegese ist äußerst umfangreich, man ist sich bzgl. des Verfassers und des Datums nicht sicher, aber die Bearbeitung lässt ein klares Ziel erkennen):
Es geht darum, selbst in Zeiten der Angst, des Zweifels, der Gottverlassenheit weiterhin auf Gott zu vertrauen und zu wissen, dass er eben kein grausamer Gott ist, sondern ein Gott des Lebens.
Ich glaube an Gott, allerdings schaue ich alles anders an... Ich schaue Gott eher als teil von uns an, nicht als einzelnes Individuum und kann nicht wissenschaftlich erwiesen werden, allgemein sollte man Wissenschaft, Kultur und Glaube komplett voneinander trennen
1. Ich glaube nicht an die Bibel, das neue Testament hat lediglich einige lose Bezüge auf die Realität. Die Bibel ist eher ein Leitfaden für das gute Zusammenleben der Menschen (siehe 10 Gebote)
2. Die Schöpfung ist Müll
3. Glaubenskriege finde ich fürchterlich, weil jede Religion genau ans gleiche glaubt, nur ist jede anders umschrieben
Mano mann so ein Geschwafel und das nur wegen einem, sorry, zwei Bier?
Wenn Theologen mit dem Anspruch daherkommen, "Ahnung von der Materie" zu haben, dann kommt mir eine Stelle aus "Glauben in Freiheit" Band 3/I von Eugen Drewermann in den Sinn. Das Buch trägt den Untertitel "Die Herkunft des Menschen und die Frage nach Gott" und beschäftigt sich auf den ersten 197 Seiten mit Paläontologie, um sich schließlich auf Seite 198 der "Frage nach dem Schöpfergott" zuzuwenden. Drewermann beginnt das Kapitel mit einer Warnung an die Theologen:
"Die Theologen unter den Lesern seien an dieser Stelle gewarnt: Ihre Neigung, gleich zum Wesentlichen zum kommen, wird sie unfehlbar dazu verleiten, [...] erst hier wieder die Lektüre aufzunehmen - was soll ihnen auch schon, werden sie denken, die Aneinanderreihung von Knochen- und Werkzeugfunden aus dem steinernen Museum der Natur, wo sie sich doch zuständig fühlen für die Frage nach Geist und Gott [...]. Es ist nicht nur, dass die Idee eines Schöpfergottes ohne Kenntnis der wirklichen Welt als seiner 'Schöpfung' zu einer bloßen Abstraktion verkommen muss; es ist vor allem deutlich, dass der 'geoffenbarte' 'Begriff' von einer Schöpfergottheit ganz offenbar zu Deduktionen nötigt, die samt und sonders mit der Welt, wie sie sich uns heute zeigt, nicht gut verträglich sind."
Wenn er denn nicht grausam ist: Wieso lässt er dann sein geliebtes Geschöpf derart fies in der Zwickmühle zappeln? Das passt doch vorn und hinten nicht!
Die Prüfung Abrahams ist keine Bosheit, kein Spiel, dass Gott einfach Spaß macht: sie ist eben eine Prüfung, in der Gott seine Meinung über Abraham bestätigt sehen möchte
- die nämlich, dass er tiefes, grundlegendes Vertrauen in seinen Gott hat und selbst in einer ausweglos und zutiefst unmenschlich erscheinenden Situation darauf baut, dass Gott es niemals zulassen würde.
Aber warum nur? Wenn er denn allmächtig und allwissend ist, dann weiß er doch vorher, wie sich seine Kreatur verhalten wird, und es bedarf der äußerst unangenehmen Prüfungssituation nicht. Wie man es dreht und wendet, es bleibt immer fragwürdig.
Auch dazu gibt es viele Auslegungen - man ist sich mittlerweile ziemlich einig, dass diese Prüfung FÜR Abraham war; er wusste wohl gar nicht, wie tief sein Glauben war. Durch die erfolgreich bestandene Prüfung entstand quasi ein gefestigstes Verhältnis zwischen Gott und ihm.
Diese Argumentation kann ich persönlich gut nachvollziehen: man weiß oft nicht, welche Kräfte man hat, bis man eine wirklich schlimme Situation durchstehen muss - da wächst man über sich hinaus und weiß im Nachhinein mehr über sich selbst als vorher
15.10. - 30.10.
15 Tage zwischen deinem und dem Vor-Posting.
Warum willst du den thread nach zwei Wochen wieder hochholen? was brauchst du? Bestätigung?
Ich denke, alles ist schon längst gesagt:
Jeder hat seinen Glauben (auch wenn er glaubt, es ist keiner ) - und jeder vertritt ihn. Das ist ok, und das sollte man auch so stehen lassen.
Gruß tridion
Wir sind immer noch verdammt und sündig und auf uns selber angewiesen.
ist es ein "Austausch"?Wenn dem so ist warum dann überhaupt der Austausch?
geht es dir überhaupt darum?Neugierde? oder auch die eigene Entwicklung? (Vielleich bekomme ich endlich den Beweis oder extrem gutes Indiz dass es Gott nicht gibt?).
das sind ja nicht 400 Antworten von 400 Leuten.Warum reden die Leute überhaupt über ein göttliches Wesen mit bald 400 Antworten?
Neugierde? oder auch die eigene Entwicklung? (Vielleich bekomme ich endlich den Beweis oder extrem gutes Indiz dass es Gott nicht gibt?).
Bist du katholisch?
Jetzt muss ich die Themen die mich interessieren nicht mehr selber suchen
Na dann lesen
Jaa! Ein neuer Gottfred!!
Reichen euch die alten nicht?
P.S.: Es gibt übrigens noch keine neuen Erkenntnisse. Wir sind immer noch verdammt und sündig und auf uns selber angewiesen.
Auch dazu gibt es viele Auslegungen - man ist sich mittlerweile ziemlich einig, dass diese Prüfung FÜR Abraham war; er wusste wohl gar nicht, wie tief sein Glauben war. Durch die erfolgreich bestandene Prüfung entstand quasi ein gefestigstes Verhältnis zwischen Gott und ihm.