Es ging bei dem Post mit dem TED-Vortrag ja auch nicht um das Gendern an sich, um die Aussage, dass Sprache nicht das Denken und Handeln beieinflussen würde.
Und der Vortrag geht hat nun mal auf eben das ein. Und ja, es ist, wie so vieles im Leben, eine gegenseitige Wechselwirkung. Das Handeln und Denken beeinflusst die Sprache. Aber umgekehrt ist es halt auch so.
Ich habe ja schon viel über das Gendern hier geschrieben. Eines möchte ich gerne nochmals wiederholen.
Viele, viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte, ist das Thema der Geschlechtergerechtigkeit präsent und geändert hat sich verdammt wenig. Das Gendern nun ist jetzt so holprig, dass man immer weider auf dieses Thema hingestoßen wird und sich damit beschäftigt und so die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich das Verständnis in der Gesellschaft für Geschlechtergerechtigkeit erhöht und so auch vielleicht doch etwas schneller Änderungen ergeben können, als ohen Gendern.
Klar, gibt es auch Menschen, die nun aus Trotz und ich-habe-das-schon-immer-so-gemacht Sturm dagegen laufen. Die gibt es aber bei allen Themen.