ExFat oder APFS?.

Ist ExFat nicht ein Relikt aus den 1980ern speziell für den 386 entwickelt?
Nein, ist es nicht! Aber selbst wenn es so wäre, hilft dein Beitrag nicht.
Eigentlich sind alle wesentlichen Aspekte zur Auswahl genannt. Der TO kann sich entscheiden.
 
Aus meiner Praxis: Ich arbeite im Videoschnitt und habe alle Arbeitsdateien und Quelldaten auf externen HDDs mit ExFat. Ich schneide das Material an einem MacStudio und selten auch am Windows PC mit Premiere. Außerdem mache ich täglich ein Backup vom Arbeitsvolume auch auf ExFat. So haben meine Mitarbeiter vollen Zugriff auf alle Daten auch in meiner Abwesenheit, was bei uns ein wichtiges Kriterium ist. Mein Time Machine Backup mache ich aber mit APFS.
 
ExFat funzt eben meistens Überall .
Wenn es rein um Daten geht.
BS übergreifend. Das ist ja da coole daran.
 
ExFat funzt eben meistens Überall .
Wenn es rein um Daten geht.
BS übergreifend. Das ist ja da coole daran.
Dafür kann es keine Berechtigungen und auch keine Verschlüsselung. Als Permanetlösung daher eher untauglich.
 
Wenn man sicher sein will , gibt es ja immer noch eine 2FA .
Je nach Usercase.

Eine ExFat Datei heisst noch lange nicht das ich mich kompromittiert fühlen müsste.

Sicherhietparanoia nenn ich das.
Eine .exe Datei muss man erstmal õffnen können wollen😜
 
Hatte APFS schon immer.

Äh, bist du dir da sicher?

Hat denn APFS mittlerweile Journaling? HFS(+) hatte, meines Wissens, aber APFS nicht (und das wäre nicht gerade ein Merkmal von Datensicherheit).

Soweit ich weiß hat APFS kein Journal, schlicht weil es das nicht benötigt.

Das journal bei HFS+ oder ext4 u. vlg ist ja deswegen da, damit eine Schreiboperation nachvollzogen werden konnte, wenn diese fehlgeschlagen / unterbrochen wurde.

APFS verwendet aber copy-on-write, sprich es wird erst die neue / geänderte Datei / Datenblöcke geschrieben, und erst wenn diese Schreiboperation abgeschlossen ist, wird die "alte" Datei / Datenblöcke gelöscht /ungültig.

Somit bleibt das Dateisystem immer konsistent, selbst wenn mitten in einem Schreibvorgang der Strom weg fällt. Dahe braucht es das journaling nicht.
 
Äh, bist du dir da sicher?
Eigentlich schon:

https://de.wikipedia.org/wiki/Journaling-Dateisystem

Bei den meisten Dateisystemen der 1990er Jahre ist nur Metadaten-Journaling implementiert, etwa bei HFS+ oder bei NTFS, und bei voll auf Journaling ausgelegten Dateisystemen ist Daten-Journaling aus Gründen der Performance immer optional. Da Metadaten-Journaling seit etwa 2005 Standard ist und unter verbreiteten freien, kommerziellen und alternativen Betriebssystemen implementiert ist, fällt die Angabe „Journaling-Dateisystem“ seit 2020 meist weg, da man davon ausgehen kann, dass ein modernes Dateisystem diese Funktion von Haus aus bietet. Teils kann bei der Erstellung des Dateisystems eingestellt werden, ob das Journal auch für Daten aktiviert werden soll („Full-Journaling“) oder nicht.

Beispiele solcher moderner Dateisysteme für die verbreiteten (PC-)Betriebssysteme Windows, macOS und Linux:

 

Naja, Wikipedia ist gut, aber nicht fehlerfrei.

Wenn man dem Link zu APFS folgt, steht im Artikel über APFS überhaupt nichts zu journaling. Zudem wird copy-on-write als das Klonen von Dateien erwähnt, was nicht korrekt ist.

In der Apple File System Refernce -> https://developer.apple.com/support/downloads/Apple-File-System-Reference.pdf taucht auf den mehreren Hundert Seiten das Wort "journal" kein einziges Mal auf.
 
DAS beruhigt mein Innenleben! Danke!

Auch ohne meine Antwort:

Glaubst du wirklich, dass Apple, nachdem sie jahrelang mit HFS+ ein Dateisystem mit Journal hatten, ein neues Dateisystem entwickeln, das überall als deutlich überlegen anpreisen und dann die "crash protection" (das was das journal bei HFS+ ist) einfach weg lassen und das nun seit vielen Jahren vergessen haben?

Und nur hier im Forum kommt man da drauf und nirgends anderswo im Netz?
 
Naja, Wikipedia ist gut, aber nicht fehlerfrei.

Wenn man dem Link zu APFS folgt, steht im Artikel über APFS überhaupt nichts zu journaling.
Und warum wohl?

Nochmal der Text von oben:

Da Metadaten-Journaling seit etwa 2005 Standard ist und unter verbreiteten freien, kommerziellen und alternativen Betriebssystemen implementiert ist, fällt die Angabe „Journaling-Dateisystem“ seit 2020 meist weg, da man davon ausgehen kann, dass ein modernes Dateisystem diese Funktion von Haus aus bietet.
In der Apple File System Refernce -> https://developer.apple.com/support/downloads/Apple-File-System-Reference.pdf taucht auf den mehreren Hundert Seiten das Wort "journal" kein einziges Mal auf.
Und warum wohl?
 

weil journaling nicht verwendet wird? Weil copy-on-write das Journal ersetzt?

just a hint: APFS wurde 2018 für den MAc vorgestellt. Da war auch keine Rede von Journaling

Edit: ;)

https://en.wikipedia.org/wiki/Apple_File_System

Crash protection

Apple File System is designed to avoid metadata corruption caused by system crashes. Instead of overwriting existing metadata records in place, it writes entirely new records, points to the new ones and then releases the old ones, an approach known as redirect-on-write. This avoids corrupted records containing partial old and partial new data caused by a crash that occurs during an update. It also avoids having to write the change twice, as happens with an HFS+ journaled file system, where changes are written first to the journal and then to the catalog file.[18]
 
Glaubst du wirklich, dass Apple, nachdem sie jahrelang mit HFS+ ein Dateisystem mit Journal hatten, ein neues Dateisystem entwickeln, das überall als deutlich überlegen anpreisen und dann die "crash protection" (das was das journal bei HFS+ ist) einfach weg lassen und das nun seit vielen Jahren vergessen haben?
In den letzten vierzig Jahren habe ich schon so viel Schwachsinn, meist bei anderen als Apple, gesehen… Da fiele sowas kaum auf. Und auch andere Software-Hersteller haben schon Journaling ohne Grund abgedreht. Bei nicht immer stabilen Bilddatenbanken macht sich das auch sehr gut; vor allem, wenn es kracht. ;)

Also ja, ich hielt es für möglich. Und bei „…und seit vielen Jahren vergessen…“ muss ich immer an den Finder denken. Es reicht auch eine „andere Philosophie“, ganz ohne vergessen.
 
Es wurde ja schon alles gesagt.

Bei mir ist es so: Meine externe SSD dient überwiegend als Backup für verschiedene Sachen. Da ich zur Not auch von einem Windows-Gerät auf die Daten zugreifen möchte, nutze ich ExFAT.
Sollte ich mir eine zweite SSD besorgen, quasi als Backup 2, würde ich diese auf APFS formatieren, einfach um hier die beste Kompatibilität mit meinem MacBook (Primär-Gerät) zu haben.
 
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