Wie, das allein soll bereits kreativ sein? Im Leben doch nicht.
Sich "Wurst" zu nennen, um damit um Akzeptanz für seine eher seltene sexuelle Ausrichtung zu werben, ist wie Bierlyrik. Viel zu direkt, viel zu einfallslos. Gewollt, aber nicht gekonnt. So wie der Song auch. So wie alle Songs auf diesem gottverfluchten Freak-Wettbewerb.
Ich weiss jetzt aus sicherer Quelle - jenes spanische Philosophenforum, das ich frequentiere
- woher er den Namen 'Conchita Wurst' her hat.
'Concha' ist ein aus dem spanischen Vornamen 'María de la Concepción' abgeleiteter, üblicher Kosename. Das bedeutet nicht 'María des Konzepts', sondern 'María der Empfängnis'.
Srta. Concha nannten wir z.B. meine Klassenlehrerin in der Grundschule (die kleine, blöde, hässliche Ziege).
'Conchita' ist wiederum eine Verniedlichung von 'Concha'.
Die Südamerikaner, diese Schmutzfinken, sagen 'concha' zur Möse. Z.B., wenn sie sauer auf Dich sind, spucken sie Dir ein 'Concha de tu madre' ins Gesicht, das meint: "...die F*tze Deiner Mutter!!"
Zurück zum Gewinner des ESC ...
'Conchita' meint ergo 'Möschen'. D.h. er nennt sich 'Möschen Wurst'.
Was 'Wurst' im sexuellen Kontext bedeutet ... äh ...
Also, 'Möschen Wurst', der Bärtige, hat's allen gezeigt.
P.S.: Nochmal, Freunde, die Russin, die die Punkte aus Russland vergab ... wie hieß sie denn? Was für eine Ober-ratten-scharfe-Braut!!