hallo mittlerweile denke ich über einen wechsel mehr denn je nach - ich finde das samsung galaxy s25+ sehr sympatisch. kann mir jemand mal sagen wie umständlich der umzug von icloud fotos zu google photos ist? was sind die aufwändigsten dinge? smart switch soll ja schon relativ gut funktionieren
		
		
	 
Wenn du dir ein Samsung-Smartphone kaufst, musst du neben dem Google-Account noch einen Samsung-Account haben. Du hast neben Chrome noch einen Samsung-Browser vorinstalliert, durch die enge Zusammenarbeit mit Microsoft lassen sich Manche als 3. Browser noch Edge mitsamt Copilot aufs Auge drücken, auch wenn Gemini schon vorinstalliert ist. Du hast eine Notizapp von Google (Keep) sowie eine von Samsung vorinstalliert. Das betrifft eine ganze Reihe von funktionsgleichen Apps, die gleich von Google, Samsung UND Microsoft vorinstalliert sind. Jeder Anbieter bringt seine eigene Cloud ins Spiel. Ich finde das chaotisch, insbesondere für Leute, die sich ohne klares und gut überlegtes Konzept für irgendwas Beliebiges entscheiden. Und ich habe bisher kaum mal ein Android in die Finger gekriegt, wo nicht mindestens ein Virenscanner drauf installiert war. Man bekommt es einfach aufs Auge gedrückt, so wie bei Windows-Rechnern und glaubt, man müsste das unbedingt haben.
Aber du wolltest wissen, wie das mit Google Fotos läuft….. Ok, das ist ein reiner Onlinedienst. Er saugt optional die Bilder aus dem gleichen lokalen Ordner, wo die Kamera sie ablegt (DCIM) und auch die Samsung-Galerie drauf zugreift. Google Fotos kümmert sich aber nicht darum, den langsam zumüllenden Bilderordner beim Hochladen der Fotos in die Google-Cloud parallel  zu bereinigen. Das muss man schon selbst über einen Menüpunkt machen. Die Galerie bietet dagegen OneDrive von Microsoft als Cloudspeicher an. Wenn du in Google Fotos deine Bilder bearbeitest, wirkt sich das nicht auf die Bilder in der Galerie aus, ebenso wenig wie Bearbeitungen in OneDrive. Es ist immer eine reine Einweg-Synchronisation.
Ich weiß nicht, ob du einen Mac oder PC besitzt. Auf jeden Fall kommst du an deine bei Google Fotos gespeicherten Bilder nur über den Browser heran. Das klappt recht gut und auch plattformübergreifend, sogar natürlich mit einem Linux-Rechner. Das ist der Bonus. Wenn du aber deine Bilder irgendwo anders brauchst geht das nicht mal eben schnell mit Drag&Drop, sondern du musst die Bilder erst manuell herunterladen. Und wenn es mehrere sind, wird erstmal in aller Ruhe eine Zip-Datei mit den Bildern erstellt, die du dann anschließend wieder entpacken darfst.
Ich möchte klarstellen, dass ich Google Fotos gut finde, aber der gesamte Workflow ist deutlich umständlicher als bei Apple Fotos beim Mac und iPhone, bei Nutzung der iCloud als Synchronisierungsdienst. Der „goldene Käfig“ von Apple ist schon klasse!