Eine schöne Geschichte über Herrn Müller

sikomat schrieb:
Ich weiss nicht, ich vertraue da doch eher der anderen Seite:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=10659
Möglicherweise weil es gesünder für die Umwelt ist?
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=10659
Das Problem hat nichts mit gentechnisch optimierten Lebensmitteln zu tun sondern mit Monokulturen im Allgemeinen.
Mit der Logik könnte man sonst sagen, Japaner seien ein Umweltschaden, weil ihretwegen ist es zum Einsatz von Atombomben gekommen. Absurd.
 
SilentCry schrieb:
Mit der Logik könnte man sonst sagen, Japaner seien ein Umweltschaden, weil ihretwegen ist es zum Einsatz von Atombomben gekommen. Absurd.

Und wieder wird eine eigentlich interessante und wichtige Diskussion durch
einen völlig bescheuerten Kriegsvergleich in die Irre geleitet. Ich bin raus hier.

:rolleyes:
 
sikomat schrieb:
Und wieder wird eine eigentlich interessante und wichtige Diskussion durch
einen völlig bescheuerten Kriegsvergleich in die Irre geleitet. Ich bin raus hier.
Wer hat denn angefangen, genoptimierte Pflanzen deswegen zu verurteilen, weil man bei Monokulturen Pestizide einsetzt?

Hätte ich sagen sollen: "Miniröcke sind ein Umweltschaden, weil durch die Ablenkung viele Autofahrer Unfälle bauen und das zu Lasten der Umwelt geht."

Ich wehre mich übrigens gegen das bescheuert. Es ist ein extrem treffender Vergleich, aber eben nur ein Vegleich um die ursprüngliche Absurdität des Zusammenhangs Gentechnik <-> Pestizide offen zu legen.

Aber wenn man keine Argumente mehr gegen den Inhalt hat dann kritisiert man die From. Eh klar.
 
Die Natur hat eine zig Millionen Jahre andauerende Erfahrung mit Genen, Mutationen und Evolution. Wir Menschen glauben und vermuten lediglich, immer von unserem derzeitigen Wissenstand ausgehend.

Menschliche Leichtfertigkeit kennt keine Grenzen sofern der Profit aus der Ferne winkt, und wir beschaeftigen uns bereits jetzt schon viel zu viel zuviel damit, wie wir die bisher von uns angerichteten Schaeden eindaemmen, abmindern oder aufhalten koennen.
 
SilentCry schrieb:
Absurdität des Zusammenhangs Gentechnik <-> Pestizide

augen auf beim lesen: würde dort kein gen-manipulierter soja angebaut
werden, würden auch keine pestizide zum einsatz kommen. von daher
bleibe ich bei dem "bescheuerten vergleich", der übrigens in doppelter
hinsicht selbiges ist: die japaner haben die atombombe nicht geworfen.
aber letzteres ist nicht thema dieser diskussion. also bitte ontopic bleiben.
 
lundehundt schrieb:
Die Natur hat eine zig Millionen Jahre andauerende Erfahrung mit Genen, Mutationen und Evolution. Wir Menschen glauben und vermuten lediglich, immer von unserem derzeitigen Wissenstand ausgehend.
Die Natur hat aber auch eine Geschichte der Niederlagen und Grausamkeiten hinter sich... Saurier ausgestorben, Eiszeiten, Vulkane, Tsunamis...

Nein, anders: Menschen SIND Natur, sie sind ein Resultat der Evolution. Ihr Forschungsdrang und die Beschleunigung von Abläufen, die sonst erstens nur zufällig und dann auch uU. Millionen Jahre brauchen würde, ist Teil dieser natürlichen Evolution, insofern ist genoptimiertes Lebensmittel ebenso eine Facette natürlicher Evolution, die sich eben des Menschen und seiner Natur und Intelligenz wie auch seiner Risikobereitschaft bedient.

Geschwindigkeit ist zweiseitig: Man kann sowohl das erwünschte Resultat schneller erreichen als auch die unerwünschten Fehlversuche rascher abhaken.
 
SilentCry schrieb:
insofern ist genoptimiertes Lebensmittel ebenso eine Facette natürlicher Evolution

In dem Moment, in dem etwas von Menschenhand manipuliert wird, ist es nicht mehr natürlich.
 
wobei das Wissen um die Möglichkeiten der Gentechnik auch nur ein weiterer Schritt der Entwicklung, und somit der Natur, sein könnte, was man aus heutiger Sicht nicht abschätzen kann.

(Siehe die oberste Direktive der Föderation :D)
 
@silentcry: Aus dem Lebensweisheiten-Thread
[ISBN]3442217164[/ISBN]
würde ich deine adresse kennen, hätte ich dir das buch schon spendiert

------
nicht alles, was du dir so ausdenkst, entspricht den tatsachen.
zudem sollte man definierte begriffe wie 'natürlich' nicht verdrehen, sonst wird das gegenseitige verstehen sehr schwierig.
 
@SilentCry:

Bei deinen Nahrungsgepflogenheiten kannst du locker auch ein wenig GEN-optimiertes kredenzen. Kein Problem und absolut legitim.

Gestatest du mir eine Frage: Von wem hast du diese Nahrungsempfehlungen? NASA

Erklär mir mal deine Definition von Monokultur! BITTE

@Incoming1983:
Wie willst du testen was du nicht kennst?
 
Ren Van Hoek schrieb:
von giftig hast nur Du gesprochen, andere sprachen von gesund ;)

(aber das ist bei Dir ja immer so ;))

Das sind nur Wortspiele.

Ich glaube weiterhin daran, daß meine Milch gesünder ist als Coca Cola, oder andere Getränke.

Milchzucker stellt für Leute ohne Laktose-Intoleranz kein Problem dar, das Wasser sowieso nicht, und der Rest besteht afaik aus Proteinen, Mineralien und Vitaminen.

Ich wüßte jetzt auf Anhieb von keinem Stoff, der dem menschlichen Organismus schadet.
 
Noch eine schöne Geschichte über Müller:

defekter Link entfernt

.-) Es gibt noch sooo viele mehr. Ich habe auch mal eine über eine vereitelte Entführung gehört, bei der der Theo die Entführer vermöbelt haben soll. Das ist ja schon fast wieder cool.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ren Van Hoek schrieb:
wobei das Wissen um die Möglichkeiten der Gentechnik auch nur ein weiterer Schritt der Entwicklung, und somit der Natur, sein könnte, was man aus heutiger Sicht nicht abschätzen kann.

Du sagst es selbst: "könnte".

Aber da wir nicht wissen, welche Spätfolgen es in sich birgt... Silent kann
es ja egal sein, denn Kinder sind ja sowieso nur Ballast (wir erinnern uns).
Mir persönlich ist eine gesunde Ernährung allerdings ziemlich wichtig, und
dabei werde ich auch in Zukunft auf gesunde Quellen achten, und das nicht
erst, wenn ich endlich eigene Kinder habe, sondern schon vor dem Zeugen.
 
sikomat schrieb:
In dem Moment, in dem etwas von Menschenhand manipuliert wird, ist es nicht mehr natürlich.

Diese Unterscheidung ist für mich auch wenig sinnvoll.

Der mensch ist nicht das einzige Lebewesen, das seine Umgebung manipuliert. Ist es nur "künstlich" wenn der Mensch dies tut? Wenn Ameisen Pilze anbauen, ist es "natürlich"?
 
Erfahrung muss mit Niederlagen einhergehen und manchmal Grausam sein - sonst ist es eine einseitige Erfahrung. Immerhin hat es die Natur geschafft, unseren Planeten und das Leben darauf bis zum heutigen Tag zu erhalten. Und in unserer relativ kurzen Evolutionsgeschichte haben wir sicher mehr Schaden an der Natur angerichtet als umgekehrt.

Geschwindigkeit ist zweiseitig: Man kann sowohl das erwünschte Resultat schneller erreichen als auch die unerwünschten Fehlversuche rascher abhaken.

Sofern man hinterher noch zum Abhaken kommt :)

insofern ist genoptimiertes Lebensmittel ebenso eine Facette natürlicher Evolution, die sich eben des Menschen und seiner Natur und Intelligenz wie auch seiner Risikobereitschaft bedient.

Das gilt dann sicher auch fuer Atomenergie, Luftverschmutzung, Waldsterben, Wasserverunreinigungen und Resourzenausbeutung bis zum bitteren Ende. Wir, quasi ein Werkzeug der Evolution, werde es mit unserer Intelligenz und Risikobereitschaft schon richten....
 
Gremlin schrieb:
Das Risiko von Spätfolgen die man am Anfang nicht vorhersehen kann hast du doch bei jeder technischen Neuentwicklung - das ging schon bei der Erfindung von Pfeil und Bogen los. Willst du deswegen auf die Bäume zurück?
Wenn so etwas passiert, muss man eben daraus lernen und versuchen, das Problem bei zukünftigen Entwicklungen auszuschliessen. Wenn man einfach nur alles blockiert, weil es einfach nicht möglich ist, negative Spätfolgen auszuschliessen, wirft man auch direkt alle positiven Folgen mit weg.

Gremlin
nope.
ich habe auch nichts gegen Fortschritt.
Ich sage nur, dass man dabei auch mal einen Schritt nach Hinten machen soll und sich das ganze anschauen soll und ein wenig drübernachdenken.
Nicht nur schreien "NEU!!!COOOL*habenwill*"
Klar hat genetisch veränderte Nahrung ihre Vorteile, aber die Leute sollten aufpassen, dass es keine Spätfolgen hat.
Dann habe ich damit kein Problem. Bzw wenn die Spätfolgen durch positive Aspekte aufgehoben werden ists für mich auch okay :)

lundehundt schrieb:
Die Natur hat eine zig Millionen Jahre andauerende Erfahrung mit Genen, Mutationen und Evolution. Wir Menschen glauben und vermuten lediglich, immer von unserem derzeitigen Wissenstand ausgehend.
Kommt drauf an, welche Theorie du unterstützt.
"Erfahrung" setzt ja sowas wie eine steuernde "Hand" voraus.
Ich halte es da eher in der Auslese-Richtung, dass die Tiere/Pflanzen/Lebewesen überlebt haben, die sich ändernden Umständen am Bestne angepasst haben. Und nicht die, die irgendjmd/-was am Besten gefallen haben, bzw durch "Erfahrung" geschaffen/ausgewählt wurden.
 
Zurück
Oben Unten