Eine schöne Geschichte über Herrn Müller

[sarkasmus=ON]aaach, gut das zu wissen.
jetzt kann ich wieder beruhigt meine Müllermilch trinken :)
was für ein wunderschöner Brief^^
Da fühlt man sich doch gleich so gut, wenn man Müller Produkte kauft ... Man unterstützt ja ein Unternehmen, das völlig selbstlos den Aufbau Ost(Deutschland, nicht Europa ;)) vorantreibt
[/sarkasmus]
 
Mal abgesehen von der Müllerschen Sozialader und der Genmilch bekommt seine 'Produktlinie' noch einen weiteren bitteren Beigeschmack - als finanzieller Unterstützer der FAP.

[... wie übrigens auch Onkel Flensburger (Pilsner)]

Quelle reiche ich nach, wenn ich sie finde, allerdings sind die Infos schon gut 10 Jahre alt.
 
Die Antwort widerspricht dem anonymen Kettenbrief doch gar nicht. Es ergänzt lediglich durch weitere Details.
Ich persönlich finde ein offizielles Schreiben eines Unternehmens im übrigen glaubwürdiger als einen sehr polemisch verfasste anonymen Kettenbrief.
 
Greepeache schiesst sich auf einen Produzenten ein, weil er einen großen Marktanteil hat und bekannt ist. Ist ok zum aufrütteln, sollte aber dan konsequenter Weise mit anderen auch gemacht werden.

Zott ist genauso unterwegs wie Müller, nur europäisch. Und genetisch bedenklich sind alle Milchsorten wo nicht ausdrücklich BIO draufsteht.

Mal ne Frage:
Wie kann es sein das ein Liter Milch einen Marktwert von ca ,50€ pro Liter hat, während Benzin 1,2€ kostet?
Wo ist hier das Werteverhältniss?
 
ZoopCube schrieb:
Mal abgesehen von der Müllerschen Sozialader und der Genmilch bekommt seine 'Produktlinie' noch einen weiteren bitteren Beigeschmack - als finanzieller Unterstützer der FAP.

[... wie übrigens auch Onkel Flensburger (Pilsner)]
Und Birkenstock!

as-sassin
 
atc schrieb:
Das ist in der Tat überzeugend :mad:
wieso, so pauschal? Was ist an genmanipuliertem Futter schlecht? Ausser, dass es ein riiiiiiesiger Hype ist, gegen genmanipulierte Nahrung vorzugehen, weil schon das Wort "manipuliert" ist ja...

Ausser Propaganda, gibt es sonst noch Gründe gegen genoptimiertes Futter zu sein? Ich möchte nur sagen: Genoptimierung ist der Kern der Evolution, warum soll das Zufallsprinzip der "Natur" besser sein als der menschliche Versuch?
 
SilentCry schrieb:
wieso, so pauschal? Was ist an genmanipuliertem Futter schlecht? Ausser, dass es ein riiiiiiesiger Hype ist, gegen genmanipulierte Nahrung vorzugehen, weil schon das Wort "manipuliert" ist ja...

Ausser Propaganda, gibt es sonst noch Gründe gegen genoptimiertes Futter zu sein? Ich möchte nur sagen: Genoptimierung ist der Kern der Evolution, warum soll das Zufallsprinzip der "Natur" besser sein als der menschliche Versuch?
na dann guten hunger... :rolleyes:
 
SilentCry schrieb:
wieso, so pauschal? Was ist an genmanipuliertem Futter schlecht? Ausser, dass es ein riiiiiiesiger Hype ist, gegen genmanipulierte Nahrung vorzugehen, weil schon das Wort "manipuliert" ist ja...

Ausser Propaganda, gibt es sonst noch Gründe gegen genoptimiertes Futter zu sein? Ich möchte nur sagen: Genoptimierung ist der Kern der Evolution, warum soll das Zufallsprinzip der "Natur" besser sein als der menschliche Versuch?
also, ganz ehrlich gesagt ist mir der tiefere sinn der sache bisher auch verborgen geblieben.
vielleicht kann mich ja einer aufklären, warum Gen-Food so schlecht ist...!? :eek:
 
Jaja......die Welt ist schlecht.......alles böse Menschen........ALLE!
 
Seit wann ist Milch gesund ? Die Industrie redet uns das zwar ein - bewiesen ist es aber nicht.
 
r.tosh schrieb:
also, ganz ehrlich gesagt ist mir der tiefere sinn der sache bisher auch verborgen geblieben.
vielleicht kann mich ja einer aufklären, warum Gen-Food so schlecht ist...!? :eek:
Das Problem ist, dass die Wissenschaftler nicht sicher sein können, was bei ihrem Rumgespiele mit den Pflanzen rauskommt.
Es wird zwar behauptet, dass sich das nicht von normaler Zucht unterscheidet, ich bin da aber trotzdem noch ein wenig skeptisch, da Wissenschaftler in ihrer Euphorie zu oft Sachen machen, die bei mehr Nachdenken nciht so der Hit sind ;)
Was man dann aber des öfteren erst später (zu spät!) merkt.
Perfektes Beispiel ist Contergan/Thalidomid.
Da dachte man anfangs auch erst, "wow, toll ... ist doch cool" bis man dann gemerkt hat, was es für Auswirkungen hat.
Ich hoffe, dass es kein so böses Erwachen bei "GenFood" gibt.
 
bmb1986 schrieb:
Das Problem ist, dass die Wissenschaftler nicht sicher sein können, was bei ihrem Rumgespiele mit den Pflanzen rauskommt.

Naja, das ist aber kein generelles Problem von Genfood, sondern ein Problem des Testens. Da sollte nicht geschludert werden. Eine rigorose Aufklärungs- oder OpenSource Kampagne wäre imho eher angebracht, als Technologiefeindlichkeit.

Letztendlich bringt uns das aber enorme Vorteile, vor allem, wenn man bedenkt, daß die meisten Menschen Eßstörungen haben, und diesen durch functional Food entgegengewirkt werden kann.

Es wird zwar behauptet, dass sich das nicht von normaler Zucht unterscheidet, ich bin da aber trotzdem noch ein wenig skeptisch, da Wissenschaftler in ihrer Euphorie zu oft Sachen machen, die bei mehr Nachdenken nciht so der Hit sind ;)

Skepsis ist durchaus angebracht, dies sollte sich aber positiv durch ausführliches Testen äußern, und nicht durch eine grundsätzliche Ablehnung.
 
Incoming1983 schrieb:
Kann mich dem nur anschließen.

Wenn die EU und Deutschland mal eben 70 Millionen für die Vernichtung von 17 Arbeitsplätzen freiwillig aufbringen können, haben sie es offensichtlich nicht nötig.

Es gibt noch mehr Beispiele, wo auch der Staat Arbeitsplätze kaputtmacht, indem er die Arbeitnehmer durch Regelungen vom Arbeiten abhält.

Selber Schuld - er hats ja offenbar.
Das Gejammere des Staates, daß er angeblich kein Geld hat, geht mir langsam auf die Nerven.

Und wenn ein Unternehmer sich das leisten kann, auch im Anbetracht des Image-Schadens, dann hat er nach wie vor richtig gehandelt. Frage ist nur, wie sich das finanziell ausgewirkt hat. Kaufen tatsächlich weniger Leute Müller Produkte (ich kaufs eh nicht - außer zu Studienzeiten ab und zu), wird er sich sowas nochmal überlegen.

Mir zumindest geht es dabei nicht um das Gejammere des Staates (also unserer Politiker). Wenn ich auf meine monatliche Gehaltsabrechung gucke und dann solche Stories höre, werde ich schon sauer, denn es ist ja nicht "das Geld des Staates" - es ist unser Geld, was so verschleudert wird.

Dem Herrn Müller kann ich da eigentlich keinen Vorwurf machen - er ist zunächst mal dem Wohl seines Unternehmens verpflichtet. Da nimmt man doch 70 Millionen staatliche Förderung gerne, wenn man sie kriegen kann. Ärgerlich dabei ist die Blödheit der Politik.

Gremlin
 
bmb1986 schrieb:
Das Problem ist, dass die Wissenschaftler nicht sicher sein können, was bei ihrem Rumgespiele mit den Pflanzen rauskommt....Ich hoffe, dass es kein so böses Erwachen bei "GenFood" gibt.
Es ist jetzt schwierig, weil natürlich ist Vorsicht ein gutes Prinzip. Auf der anderen Seite könnte man rein gar nichts machen, wenn man sich immer _ganz sicher_ sein wollte.

Funktelephone, Röhrenmonitore,... Penecillin ist auch giftig für Leute, die allergisch darauf sind, ja, sogar 6 Liter Wasser können Dich töten, wenn Du sie auf einmal trinkst (kein Scherz!).

Zum Beispiel: Gestern musste ich in Pro7-Austria-Top-News einem Schwachsinnigen zuhören, der einen Bericht geliefert hat "Vitamintabletten sind schädlich!", in Wahrheit hätte man schreiben müssen: "Überdosierung mancher Vitamine kann den Organismus schädigen" - und natürlich ist es einfacher 12 Tabletten zu nehmen als 120kg Äpfel zu essen und an eine Eisbärenleber (Vitamin E Überdosis) kommt man nicht so leicht.

Sind also Vitamintabletten verdammenswert? Ich kann nicht ohne, denn die Mengen Gemüse und Obst, die man fressen müsste, um halbwegs stabil und konsequent mit Vitaminen versorgt zu sein kann ich mir weder finanziell noch zeitlich oder logistisch leisten.

Was ich damit sagen will: Jeder, der etwas ablehnen will kann sich nachvollziehbar auf das unabsehbare Risiko berufen. Slebst, wenn es jahrhunderte gut gegangen ist, könnte es eine Langzeitwirkung geben, die man nicht kennt, oder ein Umgebungsparameter eine bislang harmlose Sache zur Katastrophe verkehren, also ist grundsätzlich alles riskant und damit abzulehnen.
Und als dauerskeptischer Allroundverweigerer hat man auch immer die besseren Karten: Passiert nix, ist jeder froh und bewiesen ist damit ja nichts, passiert etwas kann man sagen: "Seht ihr!".

Am Ende muss jeder selbst abwägen, was er will, ich persönlich habe vor gentechnischem Tierfutter keine Angst - und meinetwegen sollen sie es draufdrucken, dann wird das Zeug wegen des Antihypes wenigstens billiger.
 
Gremlin schrieb:
Wenn ich auf meine monatliche Gehaltsabrechung gucke und dann solche Stories höre, werde ich schon sauer, denn es ist ja nicht "das Geld des Staates" - es ist unser Geld, was so verschleudert wird.

Stimmt schon, aber wenn man sich das vor Augen hält, läuft man bestimmt irgendwann Amok.
Vor allem, wenn die Gelder nicht nur verschwendet, sondern gezielt gegen einen selber eingesetzt werden, z.B. indem einfache Abläufe sinnlos bürokratisiert werden, und mal eben ein Haufen Beamte für das bezahlt werden, was ansonsten ein Computer in wenigen Sekunden tun würde, was einem dann wieder zusätzliche Arbeit bereitet.
 
bmb1986 schrieb:
Das Problem ist, dass die Wissenschaftler nicht sicher sein können, was bei ihrem Rumgespiele mit den Pflanzen rauskommt.
Es wird zwar behauptet, dass sich das nicht von normaler Zucht unterscheidet, ich bin da aber trotzdem noch ein wenig skeptisch, da Wissenschaftler in ihrer Euphorie zu oft Sachen machen, die bei mehr Nachdenken nciht so der Hit sind ;)
Was man dann aber des öfteren erst später (zu spät!) merkt.
Perfektes Beispiel ist Contergan/Thalidomid.
Da dachte man anfangs auch erst, "wow, toll ... ist doch cool" bis man dann gemerkt hat, was es für Auswirkungen hat.
Ich hoffe, dass es kein so böses Erwachen bei "GenFood" gibt.

Das Risiko von Spätfolgen die man am Anfang nicht vorhersehen kann hast du doch bei jeder technischen Neuentwicklung - das ging schon bei der Erfindung von Pfeil und Bogen los. Willst du deswegen auf die Bäume zurück?
Wenn so etwas passiert, muss man eben daraus lernen und versuchen, das Problem bei zukünftigen Entwicklungen auszuschliessen. Wenn man einfach nur alles blockiert, weil es einfach nicht möglich ist, negative Spätfolgen auszuschliessen, wirft man auch direkt alle positiven Folgen mit weg.

Gremlin
 
Incoming1983 schrieb:
schleiku schrieb:
Seit wann ist Milch gesund ? Die Industrie redet uns das zwar ein - bewiesen ist es aber nicht.
Wenns giftig wäre, könnten junge Säugetiere wohl nicht von leben..
Dann iß doch mal eine Runde Heu!

Die Milch als Nahrungsquelle für Säuglinge unterscheidet sich ja auch in der Zusammensetzung von Tier zu Tier zu Mensch sehr stark!

Was für den einen gut ist, kann für den anderen schlecht sein! -und was für Babys gut ist, muß auch für Erwachsene nicht gesund sein! :rolleyes:

as-sassin
 
hanselars schrieb:
Ich persönlich finde ein offizielles Schreiben eines Unternehmens im übrigen
glaubwürdiger als einen sehr polemisch verfasste anonymen Kettenbrief.

Ich weiss nicht, ich vertraue da doch eher der anderen Seite:

Die Unternehmensgruppe Theo Müller hat bereits in mehreren Gericht-
verfahren versucht, Greenpeace verschiedene Aussagen und Aktionen
gerichtlich zu verbieten. Dazu zählt auch der Begriff "Gen-Milch". Nach dem
Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom Oktober 2004 darf Greenpeace
Müllermilch ausdrücklich als "Gen-Milch" bezeichnen.

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=10659

SilentCry schrieb:
Ich möchte nur sagen: Genoptimierung ist der Kern der Evolution, warum soll das Zufallsprinzip der "Natur" besser sein als der menschliche
Versuch?

Möglicherweise weil es gesünder für die Umwelt ist?

Nach Greenpeace-Ansicht sind insbesondere die ökologischen Schäden
durch den Anbau von Gen-Soja bereits heute weltweit sichtbar. So
verursache zum Beispiel der massive Pestizideinsatz auf den Gen-Soja-
Feldern in Argentinien bei der Bevölkerung Erbrechen, Durchfall,
Hautausschläge und Augenreizungen. Zudem belaste der erhöhte
Spritzmitteleinsatz Böden und Gewässer.

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=10659
 
sikomat schrieb:
Möglicherweise weil es gesünder für die Umwelt ist?

Nö. Bedenke nur mal die Millionenschäden, die beispielsweise durch Pollenkontamination der Luft entstehen.

Da könnte man gentechnisch mittel- oder langfristig auch was machen.

Im ürbigen: Wer Angst vor Spätfolgen hat, der müßte auch die natürliche Evolution eindämmen, d.h. nur Nahrungsmittel aus geklonten Pflanzen. Man kann ja nie wissen, ob eine Mutation schädlich ist..
 
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