Ehrendoktor für Putin

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in diesem Thread geht es doch um Putin und die Westliche Überlegenheit bei der Entwicklung verschiedener Länder. Eine Verbindung zu Trump kann ich in diesem Thread nicht sehen oder herstellen.
Du hast in deinem letzten Beitrag dies geschrieben:
… wir haben ja bereits in Afghanistan, dem Irak und Libyen bewiesen, das wir es ja nun wirklich besser machen.
"Nation Building as its best" - das haben wir ja drauf. Pakistan lasse ich mal außen vor, denn die Gegenden in denen die Drohnen Menschen morden, die haben es ja auch schließlich verdient…
Gehört Trump und die USA nicht zu "wir"?

Syrien ist nun mal immer noch ein souveräner Staat mit einem Sitz in der UNO.
Und die Führung dieses Staates hat nun mal Russland gebeten sie mit militärischen Mitteln zu unterstützen.
Dasselbe müsste dann auch für den souveränen Staat Afghanistan und seine Bitte an die USA und die Nato gelten, sie mit militärischen Mitteln zu unterstützen. Wieso kritisierst du diese "Unterstützung", findest den russischen Militäreinsatz in Syrien dagegen in Ordnung?
 
Und deswegen hat er "mehr" Recht dort zu sein?

Jep.

Aber dafür wird das Land ja dann so stabil, wie alle anderen Staaten mit den "Changes".

Das Land darf ja nur so stabil werden, dass der Ausverkauf gut funktioniert. Ein zu stabiles Land wäre zu selbstbewusst, stark und souverän.
Man sieht das gut an der Ukraine, deren Junta-Regime am Tropf hängt und den Ausverkauf an internationale Investoren unterstützt.
So günstig an Staatsunternehmen ist man schon seit der Jelzin-Ära in Russland nicht mehr gekommen.
 
Jetzt mal Hand aufs Herz:
hast Du das von mir verlinkte Interview gesehen?

Nein, habe ich noch nicht (geht nicht, wegen Arbeit). Werde ich aber heute Abend mal. Was aber auch immer der Herr dort sagen wird, eins ist mal klar: Putins Gruende sind nicht "besser" als die der USA. Ich habe diesbezueglich ueberhaupt keine eigene Meinung mehr, da alles, was dort unten veranstaltet wird, IMHO die Sache nur schlimmer macht. Das ist aehnlich wie Afghanistan, es kann nur noch schlimmer kommen. Egal ob Abzug oder stramm weitermachen. Es wird nicht mehr besser.
 
Aber dafür wird das Land ja dann so stabil, wie alle anderen Staaten mit den "Changes".

ja, ein weiters Land dem wir dann geholfen haben sich demokratisch weiter zu entwickeln.

Wer das nicht versteht ist halt dumm oder so eine linker Kommunisten/Putin Versteher.
 
Wer das nicht versteht ist halt dumm oder so eine linker Kommunisten/Putin Versteher.
Oder ihm fällt einfach auf, dass deine Kritik an der militärischen Unterstützung der Nato/USA für die afghanische Regierung und dein Einverständnis mit der russischen Unterstützung für die syrische Regierung nicht zusammenpassen.

Wer gegen Hegemonialpolitik ist, müsste das eigentlich sowohl hier wie dort sein – oder warum legt ihr da unterschiedliche Maßstäbe an?
 
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Und wieder mal haben wir das Problem, dass so viele Machtmenschenliebhaber nicht verstehen, dass man sowohl gegen "ihren (natuerlich guten)" Machtmenschen, als auch gegen den "anderen (boesen)" Machtmenschen sein kann. Eigentlich gegen alle Machtmenschen. Und imperialistische Eingriffsversuche.

Syrien ist kaputt, und egal was dort unten noch passiert, es gibt nur noch drei Moeglichkeiten:
1. Vollstaendiger Rueckzug; bedeutet ewig langes Leiden in einem von Terrorgruppen und Staatsmilizen und -truppen ueberrannten Failed State.
2. Durchsetzen von militaerischer Hilfe, "Sieg" ueber alles was dort fleucht und kreucht, egal was. Einsetzen und Vertrag schliessen mit einem Marionettenregime. Egal, wem.
3. Moeglichkeit des Aufflammen des Kalten Krieges, da keiner der "Hilfsnationen" nachgeben will.

Alle drei Szenarien sind nicht toll. Da waere das zweite vielleicht noch als das kleinste Uebel vorzuziehen, damit wenigstens die normale Bevoelkerung vielleicht(!) so etwas wie Frieden findet. Aber normal geht das Aufraeumen dann erst wirklich los. Mit den bekannten fatalen Folgen.
 
Dasselbe müsste dann auch für den souveränen Staat Afghanistan und seine Bitte an die USA und die Nato gelten, sie mit militärischen Mitteln zu unterstützen. Wieso kritisierst du diese "Unterstützung", den russischen Militäreinsatz in Syrien dagegen nicht?

Meine Fragen wurden immer noch nicht beantwortet - so kennen wir unsere Wortklauber spoege.

Fordern aber selbst nichts bringen.

Auch Afghanistan hat mit diesem Thread nichts zu tun.
 
Oder ihm fällt einfach auf, dass deine Kritik an der militärischen Unterstützung der Nato/USA für die afghanische Regierung und dein Einverständnis mit der russischen Unterstützung für die syrische Regierung nicht zusammenpassen.
?

Wer ist ihr?

Wo habe ich etwas zu Afghanistan gefordert und in welchem Zusammenhang?

UND NACHMAL: In diesem Thread geht es um Putin und die westliche Arroganz zu glauben es besser zu können.

Es geht hier nicht um Afghanistan.
Es geht hier nicht um Trump.

Und immer noch wurden meinen Fragen nicht beantwortet.
Soll ich die noch mal wiederholen oder findest du einfach keine verdrehende Antwort dazu?

Besser kann man dein scheinheiliges besserwisserische Labern einfach nicht darstellen. Den moralischen Zeigefinger heben, aber mit beiden Füssen in der Scheisse stehen - mehr ist da nicht.

Und genau das und diese Art wird auch von vielen Menschen erkannt wenn es um den Westen und sein "wir sind die besseren moralischen Länder" geht.

Große Fresse aber nichts dahinter.
 
Nein, habe ich noch nicht (geht nicht, wegen Arbeit). Werde ich aber heute Abend mal. Was aber auch immer der Herr dort sagen wird, eins ist mal klar: Putins Gruende sind nicht "besser" als die der USA. Ich habe diesbezueglich ueberhaupt keine eigene Meinung mehr, da alles, was dort unten veranstaltet wird, IMHO die Sache nur schlimmer macht. Das ist aehnlich wie Afghanistan, es kann nur noch schlimmer kommen. Egal ob Abzug oder stramm weitermachen. Es wird nicht mehr besser.
Würde ich Dir ans Herz legen.
 
Aendert aber nichts daran, dass sowohl Sogutwiediktator Putin als auch Moechtegerndiktator Trump IMHO dort unten nichts mehr verloren haben. Und nein, Putins Gruende sind NICHT besser oder irgendwie menschenfreundlicher. Dem geht es nur um knallharte Machtausweitung. Sollte man vielleicht im Putintaumel nicht vergessen.
 
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Zitat von spoege: Die Kritik an der russischen Syrien-Politik bezieht sich allerdings darauf, wie der gute Assad bei seiner gottverdammten eigenen Bevölkerung aufgeräumt hat.
Ja, denn wir haben ja bereits in Afghanistan, dem Irak und Libyen bewiesen, das wir es ja nun wirklich besser machen.
Auch Afghanistan hat mit diesem Thread nichts zu tun.
Es geht hier nicht um Afghanistan.
:crack:
 
Aendert aber nichts daran, dass sowohl Sogutwiediktator Putin als auch Moechtegerndiktator Trump IMHO dort unten nichts mehr verloren haben. Und nein, Putins Gruende sind NICHT besser oder irgendwie menschenfreundlicher. Dem geht es nur um knallharte Machtausweitung. Sollte man vielleicht im Putintaumel nicht vergessen.
1) eben genannter entscheidender Unterschied, 2) hat niemand behauptet, 3) oder eher Erhaltung statt Ausweitung?

Ansonsten, da es hier ja um Putin geht, kann mir jemand meine Fragen in #308 beantworten?
 
Meine Fragen wurden immer noch nicht beantwortet

Nunja. Für manche ist Derailing und Whataboutism auch eine Antwort.
Ich denke mehr kann man hier auch nicht erwarten, da es folgend die indoktrinierten Weltanschauungen - jenseits der Faktenlage - in Frage stellen.
 
Ich hatte es nebenan gepostet im "best of youtube", aber hier gehört es wohl auch/eher hin.

Ich gehe davon aus, dass alle hier Beteiligten das schon kennen und die bekannten Kritiker mit Sicherheit auch sachlich behandeln -und gerne auch mit Fakten zerpflücken und widerlegen können.
Ich bin gespannt.
Interessant.
Hatte letzte Woche eine Doku dazu gesehen, in der es primär über Sarin und die damit einhergehende Wirtschaftlichkeit und Perversität im "Kriegsgeschäft" geht/ging.
Mit den Statements von Herrn Lüders betreffs Türkei bekommt die ganze "Sarin-Angelegenheit" eine – für mich – absolut neue Geschmacksrichtung.
Und diese Art von "Stellvertreter-Krieg" eine dritte Komponente.
Oder auch vierte, wenn man die mediale Informationsführung seitens Russland mit einbezieht.
 
Nunja. Für manche ist Derailing und Whataboutism auch eine Antwort.
"Whataboutism bezeichnet heute allgemein die Ablenkung von unliebsamer Kritik durch Hinweise auf andere wirkliche oder vermeintliche Missstände."
Besser erst mal vor der eigenen Haustür kehren als mit dem Finger auf andere zeigen.
Nur leider haben es die westlichen Staaten offenbar nicht drauf ein funktionierendes Nation Building zu betreiben. Außer, man betrachtet Afghanistan, den Irak und Libyen als Erfolg.
Man sieht das gut an der Ukraine, deren Junta-Regime am Tropf hängt und den Ausverkauf an internationale Investoren unterstützt. So günstig an Staatsunternehmen ist man schon seit der Jelzin-Ära in Russland nicht mehr gekommen.
:crack:
 
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"Whataboutism bezeichnet heute allgemein die Ablenkung von unliebsamer Kritik durch Hinweise auf andere wirkliche oder vermeintliche Missstände."

Ach Spoege, das kannst du besser. Während deine missglückten Beispiele keine Ablenkung sondern eher eine Verstärkung des Gesagten bewirken sollen, bist du doch der Großmeister vom Derailing/Whataboutism.

Fazit: Richtig definiert und total falsche Schlussfolgerung mit unpassenden Beispielen herangezogen. Dabei hättest du doch mit deinen Beiträgen passende Beispiele im Überfluss.
Naja kann es ja mal probieren. Gell morsom :hehehe:

Edit: deine nachträgliche Veränderung deines Posts durch einfügen anderer quotes macht es nicht wirklich besser sondern offenbart nur deinen Diskussionsstil.

Um nicht im spoegschen Derailing zu verharren
 
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