Ehe, feste Partnerschaft, offene Beziehung, Single oder was?

In was für einer Beziehungsform lebt ihr?

  • Ehe

    Stimmen: 133 18,6%
  • feste Partnerschaft

    Stimmen: 270 37,7%
  • offene Beziehung

    Stimmen: 26 3,6%
  • Single

    Stimmen: 259 36,2%
  • was ganz anderes...

    Stimmen: 28 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    716
Das Missverständis:

Die Ehe ist keine Garantie… die Ehe verhilft nicht zu einer lebenslangen glücklichen Partnerschaft. So mag man vielleicht denken, wenn man die rosa Brille auf hat, auf Rosen gebettet werden will und sich eine Beziehung wie in einem schlechten Hollywood-Schinken wünscht…

Ich persönlich glaube nicht daran, dass eine Ehe die Partnerschaft verbessert oder erhält… eine Ehe ist in meinen Augen ein i-Tüpfelchen auf einer ohnehin funktionierenden Partnerschaft. Nicht notwendig, je nach Typ aber sehr bereichernd.

Und wie bereits erwähnt bin ich selbst verheiratet.

Ich könnte mit meinem Mann auch so zusammenleben… für uns beide war es aber ein großer Schritt seine Gedanken, Wünsche und Gefühle offen auszuformulieren. Deswegen vielleicht auch der Wunsch zu heiraten. Wir wollten uns zueinander bekennen. Die Heirat ist dafür natürlich nicht der zwingende Weg, andere Paare machen das auf andere Weise… wir haben uns entschlossen zu heiraten. Das ist ja das schöne – unverheiratet sein ist gesellschaftlich akzeptiert… heiraten auch.

Alle Wege sind offen und jeder hat die Freiheit seinen Weg zu wählen. :)
 
feste partnerschaft find ich gut. hatte eigentlich fast immer eine. aber irgendwann wirds immer langweilig irgendwie. dann sollte man sich die möglichkeit offen halten, das man mal partnertausch macht oder sowas.

zum thema ehe fällt mir ein professor "irgendwas" ein der mal gesagt hat, es müsste zeitgemäß einen 10 jahres-ehevertrag geben. wenn man ihn nach 10 jahren nicht verlängert, wird die ehe automatisch annuliert. ansonsten braucht man sie nur verlängern.
 
Na klar hat die Ehe eine Daseinsberechtigung, aber liegt die darin, dass man sich vormacht diese Beziehung könne wirklich nie scheitern? Ich finde die Berechtigung liegt darin öffentlich zu sagen: ich versuchs mit diesem Menschen und werde alles dransetzen, dass es klappt. Aber absichern gegen das Scheitern wird man sich damit wohl kaum können (siehe Statistiken zur Scheidungsrate).
 
Ich bin vergeben. V-E-R-G-E-B-E-N!!!

Ja, ich weiß: Schade, Mädels!

Aber nicht traurig sein: Ist genug CRen für alle da. Zur Zeit halt nur ohne Knutschen :-D
 
Single. Und ich liebe es! Aber ich ändere meine Meinung, wenn mir jemand eine lockere weibliche Frau zeigt, die keinen Stress macht, gerne mal auf Partys einen mittrinkt, belesen, humorvol und sinnlich ist, zudem barmherzig, gütig und treu. Bis jetzt war es Keine wert (die wolten alle nur meinen Körper :D), klar alle waren irgendwie besonders, aber im Endeffekt...
... deshalb Single. Ohne One Night Stands auf der Suche nach der Einen. Dabei vielleicht etwas vorsichtiger als noch vor 3 Jahren, aber in guter Hoffnung.

Achja: Und ich suche keine von diesen Partyhasen. Und kein dummes Gelaber über Mode und dieses Zeug. Klar manchmal, aber immer? Nope. Lieber (die Beine inneinander verschlungen) den ganzen Sonntag lesen, dann weiß man wohl, dass es wertvoll ist. Aber das ist nur meine freakige Meinung.
 
milchschnitte schrieb:
feste partnerschaft find ich gut. hatte eigentlich fast immer eine. aber irgendwann wirds immer langweilig irgendwie. dann sollte man sich die möglichkeit offen halten, das man mal partnertausch macht oder sowas.

am besten finde ich: "hatte eigentlich fast immer eine" :D
 
Was mich wirklich interessieren würde:
Es wurde bisher zweimal das Modell der »offenen Beziehung« gewählt – wie funktioniert das im Alltag? Sicherlich auch eine große Herausforderung. Wieviel ist wirklich Offenheit… gibt es auch Dinge an dieser offenen Beziehung die man eher hin nimmt und nicht offen bespricht (in Punkto körperliche Treue)? Wie lebt sich dieses offenbar eher seltene Beziehungsmodell? Werden Beziehungen zur offenen Beziehung mit der Zeit oder hat man sich gleich unter dieser Voraussetzung gefunden? Wie stabil und langlebig sind diese Beziehungen?

Ich kenne niemanden persönlich oder bewusst, der das so macht. Von daher meine neugierigen Fragen.
 
Genau so sehe ich das auch pamela, und habe es 6 Jahre in einer 9-Jahresbeziehung so gelebt. Aber obs so bleibt??
 
MacZappi schrieb:
Also ich bin verheiratet. Ich hab den Mac und meine Frau den Audi. :D

Ich bin auch glücklich verheiratet. Ich habe den Mach UND den Audi und meine Frau fährt glücklich mit ihrem Lupo.:D

Dafür gehört das Haus demnächst uns beiden (z.Z. noch der Bank)

und wech, der bono
 
hedning schrieb:
Na klar hat die Ehe eine Daseinsberechtigung, aber liegt die darin, dass man sich vormacht diese Beziehung könne wirklich nie scheitern? Ich finde die Berechtigung liegt darin öffentlich zu sagen: ich versuchs mit diesem Menschen und werde alles dransetzen, dass es klappt. Aber absichern gegen das Scheitern wird man sich damit wohl kaum können (siehe Statistiken zur Scheidungsrate).

So sehe ich das auch. Man kann sich sein Beziehungsglück nicht durch eine Heirat erkaufen.
 
@milchschnitte: Nur was soll das bringen, wenn du ne ehe nach 10 Jahren annulieren lassen kannst bzw. sie nach 10 Jahren ausläuft. Wenn, dann schon ganz ehrlich sein und gar keine Ehe! Dann kann man auch zu jeder Zeit schluss machen. Sich hinter so halben sachen zu verstecken finde ich falsch
 
Ich kenne einige, die in solchen offenen Beziehungen leben und habe es auch für anderthalb Jahre gemacht. Bei den meisten, die ich kenne ist das nicht anders als eine feste Partnerschaft: man hat ganz eindeutig seinen Partner, mit dem man auch zusammen bleiben möchte. Die, die ich kenne v... nebenbei auch nicht wild in der Gegend rum. Aber wenn sie mal jemand kennen lernen, und es ist was Besonderes, dann lassen sie sich darauf ein und blocken es nicht ab. Nicht immer bis es körperlich wird aber manchmal schon. Manche besprechen das in ihrer Beziehung, manche nicht.
 
pamela schrieb:
Was mich wirklich interessieren würde:
Es wurde bisher zweimal das Modell der »offenen Beziehung« gewählt – wie funktioniert das im Alltag? Sicherlich auch eine große Herausforderung. Wieviel ist wirklich Offenheit… gibt es auch Dinge an dieser offenen Beziehung die man eher hin nimmt und nicht offen bespricht (in Punkto körperliche Treue)? Wie lebt sich dieses offenbar eher seltene Beziehungsmodell? Werden Beziehungen zur offenen Beziehung mit der Zeit oder hat man sich gleich unter dieser Voraussetzung gefunden? Wie stabil und langlebig sind diese Beziehungen?

Ich kenne niemanden persönlich oder bewusst, der das so macht. Von daher meine neugierigen Fragen.
Interessiert mich auch. Ich stelle mir das wie "emotionaler Herztot auf Zeit", trotz aller vorherigen Absprachen, vor. Ein Teil leidet da bestimmt immer.
 
@mann-aus-wurst: muss nicht so sein ist aber oft so. Wie jede andere beziehungsform verursacht sie hin und wieder Schmerzen. Dei Frage ist eher welcher Art von Masochismus Du frönst: feste Beziehung = Chance aufs große Glück bis zum Ende glücklich durchzukommen, Gefahren: der langsame Tod in der Beziehung oder der Riesenschmerz, wenn es vorbei ist. Offene Beziehung: Möglicherweise nie das ganze Paradies, immer wieder kleine Schmerzen, dafür aber immer authentisch und ehrlich????
 
hedning schrieb:
feste Beziehung = Chance aufs große Glück bis zum Ende glücklich durchzukommen, Gefahren: der langsame Tod in der Beziehung oder der Riesenschmerz, wenn es vorbei ist.
... aber dafür vielleicht mit dem Willen, nicht gleich bei einer Krise davonzurennen, sondern sie durchzustehen und vielleicht daraus gestärkt hervorzugehen? mit dem Bewußtsein, an einer Beziehung zu arbeiten und sie so zu festigen?

Offene Beziehung: Möglicherweise nie das ganze Paradies, immer wieder kleine Schmerzen, dafür aber immer authentisch und ehrlich????
... und mit dem Hupf ins Off bei der ersten größeren Krise?

Gruß tridion
 
@ Ezekeel et alii: Ich glaube Euch ja allen gerne, aber würden Verheiratete was anderes sagen? Es gehört, zynisch gesprochen, mit zur Institution der Ehe, dass man darin glücklich zu sein hat und dementsprechend auch ist. Das ist eine Tautologie, sozusagen. In meiner Ehe hat es immer auf uns abs gegeben obwohl ich ebenfalls immer gesagt habe: glücklich! Man muss ja den eigenen Mythos bestätigen, sonst funktioniert es nicht, gell...
 
Feste Partnerschaft seit Nov 04 mit meinem Mac...
ansonsten liiert seit etwas über 1 Jahr... werden wohl irgendwann mal heiraten...
Nur zu dumm, dass sie von XP begeistert ist... wie kann man bloss?

Manu
 
Ich spiele mal wieder den Adv. diab. @ tridion: das ist die übliche Philosophie, der ich auch anhänge, aber es kann auch eine gefährlich Ideologie draus werden. Dann nämlich, wenn die Beziehung wirklich am Ende ist, man darin leidet und trotzdem da bleibt, weil man glaubt, man könne noch an der Beziehung wachsen oder man dürfe nicht so schnell aufgeben. Nach wieviel großen Krisen würdest Du Dir denn den Hupf ins Off erlauben? Die, bei der es geschieht wird ja immer als die erste WIRKLICH große Krise erscheinen, denn die anderen hat man ja, scheinbar, bewältigt, sonst wäre man ja schon weg...
 
@hedning:
Aufs und Abs sind kein Widerspruch zum Glücklichsein in einer Ehe ode Beziehung! Glück hat etwas mit Liebe und Stabilität zu tun. Mit dem Wissen: "das ist sie/er, mit der/dem ich leben will". Und mit dem Bewußtsein, auch eine Krise bringt die Beziehung nicht um.

Mit meinem (verstorbenen) Mann hatte ich auch manches Scharmützel. Aber immer empfand und noch heute empfinde ich unsere Beziehung als glücklich.

Das ist in meiner jetzigen Beziehung (ohne Scharmützel) nicht anders.

------
Zum vorigen Post:
Natürlich gibt es die illusionären Beziehungen. Aber soll man eine Hupfoff-Beziehung eingehen, nur weil man Angst davor hat, vielleicht in einer festen Beziehung die Probleme nicht zu sehen und sich was vorzuspielen? Sollte man nicht lieber mit dem festen Bewußtsein in eine Beziehung gehen, daran zu arbeiten? denn ohne geht es nicht.

Gruß tridion
 
Zurück
Oben Unten