Nachdem ich mir die Veröffentlichungen von Hasselmann im Original zu Gemüte geführt habe, bin ich vorsichtig geworden mit pauschalen "menschengemacht" Aussagen - ja, auch wenn ich mich damit gegen den Massenwahn stelle und riskiere als "Klimaleugner" diffamiert zu werden.
Einerseits …
Andererseits sollte auch immer das Ganze bzw. die Verkettung der einzelnen Systeme zum Gesamt-System betrachtet werden.
Bio-Diversität und Verdichtung und Weltmeere und CO² usw.
Mittlerweile hat man ja bsw. in vielen Großstädten eigene Klimazonen innerhalb der eigentlichen Landes-Klimazone – das ist verrückt.
Und wenn und falls Regionen "trocken fallen", dann muss Wasser von woanders her herkommen, was dann dort im "woanders" fehlen wird.
In Anbetracht, dass die Polkappen nach letzten Erkenntnissen wesentlich schneller und umfangreicher schmelzen,
als bisher angenommen und gemessen, wäre "Panik" falsch – aber durchaus in Bezug auf "menschenmögliches Dasein" durchaus angemessen.
Selbst wenn es möglich werden sollte, in der Problematik des verwertbaren Süß-Wasserhaushalts erfolgreich zu werden,
bleibt die Herausforderung der errodierenden und ausgelaugten Böden.
Alle soweit möglichen Rezepte belaufen sich auf eine Langzeitwirkung, um Nachhaltigkeit zu etablieren bzw. diese wirksam werden lassen zu können.
Die Menschen und deren eigenen Systeme von Zusammenleben stellen allerdings vorab auch schon recht seltsame bis irre Hürden,
um überhaupt wirkungsvoll Nachhaltigkeit "beginnen lassen zu können".
Eitelkeit und Glauben mal nur als Beispiele erwähnt.
Wenn man sich bsw. nur solche Geschichten wie "
Logan's Run" oder "
Soylent Green" mal anschaut,
besteht eine Art philosphisches Wissen um diese Problematiken seit Beginn des 20. Jahrh. und stellt obskure Handlungsweisen der Menschen dar,
wie möglicherweise auch mit solchen Herausforderungen umgegangen werden könnte.
Es gibt zahlreiche andere frühe Romane und Essays dafür und davon – die beiden oben genannten empfehle ich mal zum Einstieg, falls wer die nicht kennt.
Wie auch immer in kommender Zeit den Herausforderungen begegnet werden wird – es stehen am Anfang die menschlichen Gesellschaften.
Die Dringlichkeit steigt und imo ist schon jeder vergangene Tag ein Verlust an Option etwas besser werden lassen zu können
in der Langfristigkeit der Nachhaltigkeit.