Der Grund dürfte schlicht der Mac Pro sein. Der ist der letzte mit Intel.
Bis der Nachfolger von APFS kommt, dürften locker 10-15 Jahre ins Land gehen. APFS ist doch (für ein Dateisystem) brandneu.
Es gibt 1 oder 2 kommerzielle Treiber für NTFS. Ansonsten gibt es den freien NTFS-Treiber, der auf FUSE (Filesystem in Userspace) basiert. Leider hat die macOS-Version von FUSE das Problem, sehr langsam im Vergleich zu sein. Keine Ahnung, ob das technische Gründe hat, oder da niemand mehr Arbeit reinsteckt…
Wie ist das zu verstehen? Was ist der Zusammenhang?
Das Linux-FUSE ist, wie oben schon gesagt, deutlich schneller. Es gibt auch deutlich mehr Filesysteme für FUSE.
Zunächst dürfte es daran gelegen haben, daß es schlicht kein (solo kaufbares) AArch64-Windows gibt, was man überhaupt hätte starten können. Ich hab Bootcamp ganz am Anfang mal ausprobiert, es aber für mich als nicht interessant abgehakt. Windows läuft sowieso am allerbesten in einer VM. Dann hat man auch die großen Treiberärgernisse nicht mehr.
Zudem war Bootcamp eh immer sowas wie ein wilder Hack. Das fing schon damit an, daß man diese Partitionierung ausschliesslich mit dem Bootcamp-Assistenten durchführen konnte. Wenn ich es nicht falsch erinnere, durfte man min anderen Tools da auch nicht mehr dran, wenn man keine Datenverluste riskieren wollte. (Oder hatten die Tools ihre Arbeit verweigert?)
Das ist so nicht ganz richtig.
Bootcamp braucht man nicht unbedingt. Bootcamp legt ja nur erst mal eine zusätzliche NTFS-Partition zur MacOS an und stösst den WIN-Installer an.
Also Bootcamp ist nur ein Tool das aus einer vorhandnen MacOS-Partition zwei macht und die zweite für NTFS vorbereitet und Treiber fürWIndows vorhält(installiert.
Mit entsprechenden Festplattentools (oder über das Terminal) kann man das aber auch machen.
Kannst auch eine externe SSD anschliessen und da komplett für WIN nutzen (am besten als GUID formatieren).
Soll auch Leute geben die ihren Mac nur mit Windows und ohne MacOS nutzen.
Der (inoffizielle) Vorteil der Intel-Macs: wer sich entsprechende Boards/Hardware selbst kauft kann aus einer Dose einen Hackintosh machen, der leistungsmässig einen original Mac ganz schnell in den Schatten stellt zu einem Bruchteil der Originalkosten.
Und selbst ein Intelfähiges MacOs ist unter einer WIN-VM problemlos zum laufen zu bringen.
Bei den ARM-Macs gehe ich mal davon aus dass die VM auch den x86 emulieren muss, da entsprechende Hardware ja nicht vorhanden ist. Da es aber wohl schon VMs für MacOS gibt, gehe ich mal davon aus dass es nicht mehr lange dauern wird bis es die auch fürs iPad gibt.
Und damit nähern wir uns dem Star Trek Universum, wo sie nur noch mit einem Tablet rumlaufen. Tatstatur und Maus kann man ja jetzt schon problemlos an iPad nutzen.
Die ARM Geräte haben meiner Ansicht nach auf jeden Fall das Potenzial Laptops auf absehbare Zeit abzulösen.
Es braucht also tablets, die auch mit Maus und Tatstatur umgehen können und es braucht eine akzeptable Möglichkeit auf grosse Bildschirme zu spiegeln (z.B. Dockingstation mit GPU). Und es sollte langsam mal eine akzeptable Lösung geben um auch Festplatten einfach ans iPad anzuklemmen.
Ach ja - dass WIN in einer VM besser läuft als unter Bootcamp ist definitiv ein Gerücht.
Entscheidend für die VM ist neben dem Prozesor jede menge RAM und Anzahl der Kerne die man der VM zuweisen kann.
Die GPU z.B. wird von keiner VM genutzt (nicht mal mit VM auf einem Windows-Rechner).
Daher kannst auch kaum Games unter einer VM zocken.
Und gerade bei MacOS ist es so, dass viele Games gar nicht native unter MacOS laufen (da nicht angepasst) sondern in einer angepassten VM.