Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

Manche scheinen das Label "Pro"
... für sich zu interpretieren, wie es halt gerade in den Kram passt.

Ein Pro ist in erster Linie mal jemand, der mit der Kiste Geld verdient. Diese Klientel hat im Normalfall einen gewissen Standard an Ansprüchen. Bspw. Service. Oder lange Laufzeiten der Geräte.
Und wenn jemand ne Menge Geld damit macht, weil er täglich seine Broker-Websites mit einem MBA ansurft ...

Mit welchen Anwendungen bzw. Workload da jetzt der Einzelne rangeht - das ist ne völlig andere Kiste.

Und vieeeeeele Leute verdienen Heute ihr Geld mit Spielen. Sei es als Spieler - oder als Entwickler.
 
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Ob man im nächsten Mac Pro einfach 1/2/4/8/16? von diesen kleinen Kärtchen zusammenstecken kann?
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Nein, weil macOS kein NUMA hat. Selbst mit, die Programme die das unterstützen kannst du an einer Hand abzählen.
Auf Deutsch heißt das: die Performance skaliert für Kerne über eine CPU hinweg nicht wie für Kerne auf der selben CPU. Selbst bei einem Programm, das mit mehr Kernen auf der gleichen CPU perfekt skaliert, findet normal ein Einbruch statt, wenn der erste Kern der anderen NUMA Domäne (meist eine andere CPU aber nicht notwendigerweiße) angesprochen wird.
Für die Realität bedeutet dies, dass das funktioniert, wenn jedes Programm auf einen M1 begrenzt bleibt. Dazu müsste macOS dennoch erstmal NUMA aware werden. Programme können (sollten) dann auch nicht über einen M1 hinaus "wachsen". Du kannst bei n M1 CPUs also n Programme ausführen, die jeweils einen M1 perfekt auslasten, aber du kannst nicht ein Programm haben, das n (oder auch nur >1) M1 perfekt auslastet.
 
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ok, aber man könnte aber die M1 Kärtchen im Grunde auch recht einfach als eGPU für alte Rechner verkaufen... ;)
 
ok, aber man könnte aber die M1 Kärtchen im Grunde auch recht einfach als eGPU für alte Rechner verkaufen... ;)
Wieso sollte ich den verwenden, wenn ich wesentlich stärkere eGPUs zur Auswahl habe?
 
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ok, aber man könnte aber die M1 Kärtchen im Grunde auch recht einfach als eGPU für alte Rechner verkaufen... ;)
Ja, aber der Gewinn ist für Apple höher wenn sie die M1-Kärtchen in neuen Rechnern verkaufen ;)
 
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Wieso sollte ich den verwenden, wenn ich wesentlich stärkere eGPUs zur Auswahl habe?
Weil ein Apfel-Aufkleber mitgeliefert wird :noplan:

Ja, aber der Gewinn ist für Apple höher wenn sie die M1-Kärtchen in neuen Rechnern verkaufen
Ok, das ist ein guter Grund das nicht zu tun. :Pfeif:

Edit:
hmm, ein Modus beim Booten, der ganze M1 Macs in eine eGPU verwandelt. :kopfkratz:
Dann kauft man direkt einen ganzen Mac mini um ihn über Thunderbolt als eGPU zu verwenden.

Damit sind dann alle zufrieden:
Apple verkauft die M1 Kärtchen im Gehäuse.
Kunde bekommt einen Aufkleber.
 
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Computerspiele sind natürlich echte Pro-Anwendungen ... :rotfl:
Spiele treiben, motivieren und finanzieren 90% des Fortschritts in der gesamten GPU Branche. Die restlichen 10% gehen ans Lösen von Matrizen (ML/DL).
Wenn du bei einem dieser Dinge nicht mit dabei bist, dann profitierst du von Neuerungen und mehr Performance bei GPUs nur zufällig. Der Markt bedient dich nur zufällig. :noplan:
Das so ins Lächerliche ziehen zu wollen ist schon vielsagend, insbesondere was dein Horizont bezüglich unserer "echten" Welt betrifft.
Spiele motivieren auch neue Architekturen, wie diese "unified" Speicher Geschichte, die sich Apple von Spielekonsolen abgeschaut hat.
 
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https://github.com/Homebrew/brew/issues/7857 schrieb:
  • (2020-11-15) There won’t be any support for native ARM Homebrew installations for months to come. See both #7857 (comment) about CI infrastructure and #7857 (comment) about GCC for details.
Das war --- leider --- zu erwarten.
 
Das war --- leider --- zu erwarten.
Lässt sich aber unter Rosetta 2 benutzen, so hab ich mir meine AVR-Entwicklungsumgebung mit dem AVR-GCC und AVRDUDE installiert (ein „arch -x86_64“ den Befehlen voranstellen im Terminal) ;)
 
Ja und dann schaust du mal in die Liste im Issue und stellst fest die Hälfte tut nicht oder hat Probleme. Und alles cross-compilieren dauert nicht nur, sondern ist spaßig fehleranfällig. Man hat einen Paketmanager um genau so was nicht machen zu müssen. ;)
 

Technisch gesehen hast Du Recht.
Dennoch glaube ich, dass Apple für die Pro-Rechner diesen Weg gehen wird.
Und für Software wie Final Cut Pro wird es dann eine passende Anpassung geben, die dafür sorgt, dass es eben so aussieht, als ob man so linear skalieren könnte...
Sie haben ja Os, Hard- und Software alles in einer Hand...

Und wie auf den Keynotes und an anderer Stelle von Apple erwähnt, sie arbeiten ja schon ein paar Jahre an den Maschinen, die Du jetzt kaufen kannst. Daher bin ich mir sicher, dass sie einen Plan haben, wie sie ihren Top Mac Pro auf ARM umstellen. Und dazu gehört natürlich auch die Anbindung von sehr viel Hauptspeicher (> 0.5 TB), noch mehr Kernen, und noch mehr GPU Power. Die Maschine wird dann wohl die letzte sein, die umgestellt wird.

Soweit meine Glaskugel.

--peter
 
Der M1 bringt GPU-Leistung knapp oberhalb der AMD-iGPUs und max. 16 GB RAM, da sind wir von Workstation- und Supercomputer-Niveau noch ein Stück entfernt. :i;):

Die reine CPU-Leistung wird nicht das Thema sein, mit 8-12 Performance-Cores kann Apple vermutlich alle Workloads erschlagen, die irgendein Apple-Pro haben kann. Die Frage ist eben, wie sie den Rest skalieren, und ob das unter Beibehaltung der aktuellen Architektur möglich ist.

Aber wie schon vor 1-2 Wochen (in diesem oder einem Nachbarthread) gesagt, kann es auch gut sein, dass Apple sich aus dem Highend-GPU-Business raushält bzw. bei AMD einkauft und der RAM wieder "klassisch" auf dem Mainboard landet.


hm, ich bin ja jetzt nicht so der Pro, aber der M1 liegt bei der GPU-Leistung auf dem Level von nVidia 2016 mit der 1080 soweit man weiß?!
Machen sie statt 8 GPu-Kernen 12 rein steigt die Leistung um 50% und man liegt quasi auf dem Level vom Jahr 2018.

Und ich halte es für ausgeschlossen, dass Apple beim Arbeitsspeicher auf ein anderes Konzept wechseln wird, weil das ein elementarer Bestandteil der Architektur ist was sämtliche Prozesse vereinfacht. udn mit ein Grund dafür ist warum der M1 solche Rechenleistung bieten kann.
 
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weil das ein elementarer Bestandteil der Architektur ist was sämtliche Prozesse vereinfacht. udn mit ein Grund dafür ist warum der M1 solche Rechenleistung bieten kann.
Naja ... der „wir müssen den RAM jetzt leider auch in den Pros verlöten, bitte bezahlen sie an der Kasse“-Aspekt wird da sicherlich ne nicht ganz so kleine Rolle spielen :D
 
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Wie kommst du auf diese Zahl?

Gruss
Vielleicht sinds auch nur 80%, ändert nichts am Kern der Aussage ;)
Eher so GTX 1050 - 1660 Niveau, die (inzwischen ja auch "alte") 1080 ist da um Faktor ~3 schneller.
Hätte ich auch so vermutet, denke auch nicht, dass es 1080er Niveau ist Aber schon xx50/xx60er Niveau dürfte es sein vom Gefühl her was ich bisher so gesehen hab vom M1 bei mir ;)
 
Das war --- leider --- zu erwarten.
Bin gespannt, wann Nix auf AS-Macs läuft. Grundsätzlich sollte es schnell gehen, da Nix (in Form von NixOS) auch auf Raspberry 4 läuft.
 
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