Gesellschaft Die Woelfe sind da

Das setzt aber voraus, dass man immer beim Hund ist und den nicht alleine ohne Leine stromern lässt.
Selbstverständlich sollte man immer beim Hund sein.
Und es gibt tatsächlich Hunde, die kann man relativ gut frei laufen lassen, die gehorchen auf's Wort und gehen nie zu weit von Herrchen/Frauchen weg.
Das ist eine Erziehungsfrage.
Aber wenn man/frau merkt, dass Wild- oder Haustiere in der Nähe sind (z. B. auch Hühner), dann sollte man den Hund besser anleinen.
So habe ich das mit meiner Hündin immer gehalten.
 
Selbstverständlich sollte man immer beim Hund sein.
Und es gibt tatsächlich Hunde, die kann man relativ gut frei laufen lassen, die gehorchen auf's Wort und gehen nie zu weit von Herrchen/Frauchen weg.
Das ist eine Erziehungsfrage.
Und eine Frage der Aufmerksamkeit von Herr/Frau/Sonstigeschen. Man muss immer beobachten und eine Sekunde, bevor der Hund auf dumme Gedanken kommt, pfeifen.
 
Und eine Frage der Aufmerksamkeit von Herr/Frau/Sonstigeschen. Man muss immer beobachten und eine Sekunde, bevor der Hund auf dumme Gedanken kommt, pfeifen.
Wenn man seinen Hund kennt, dann merkt man für gewöhnlich, wann er Dummheiten vorhat. (wie bei Kindern halt auch)
 
Das Bestäubung durch Wind ausreichend ist, ist vollkommener Unsinn.
Das Saatgut das die Landwirte kaufen ist Einweggut. Ist steril und kommt aus Zuchtanlagen. Kein Landwirt kann aus seiner Ernte etwas abzweigen und dies wieder als Saatgut verwenden.

Ich kann es nur wiederholen: Es ging um die Aussage:
Es ging um die Aussage, "Wenn die letzten 25% auch noch verschwinden, wars das dann mit Lebensmittelproduktion."

Du wirfst jetzt hier ganz andere Themen in den Raum.

Hast Du überhaupt mal ein Weizen- oder Rapsfeld gesehen? Die Fauna ist da klinisch tot. Da gibt es genau 0 Insekten (außer zeitweise vielleicht Rapsglanzkäfer und die werden auch totgespritzt). Und die Äcker produzieren trotzdem Nahrung en masse.


Wie gesagt: wenn Du deine romantischen Vorstellung von der Insektenbestäubung mal aktualisieren willst: Schau Dir "More than Honey" oder ähnliche Werke an.
 
@ MacEnroe

Es geht faktisch darum, das der Wolf als Bedrohung für Haustiere gesehen wird. Und das ist real und auch statistisch falsch.
Das allermeiste Wild und Haustiere werden durch Haustiere gerissen - von Hund und Katze.

Nein, die Statistik wurde doch verlinkt und ich hab dir das danach ausgerechnet, wie hoch die
Gefahr 1 Wolf gegen 1 Hund im Verhältnis ist. Mindestens 100 x höher.

Ich habe ja im Moment auch keine Angst vor einer großen Ausbreitung des Wolfes z.B. auf der Schwäbischen
Alb. Aber gäbe es die, dann würden sich die Wölfe mit Sicherheit auch an unbewachten Hirsch-Gehegen bedienen.

Natürlich genauso, wenn es wildlaufende große Hunde gäbe. Wobei die sich eher in der Nähe der Menschen
bedienen, bei Kleintieren, Hasen, Hühner usw.


Daher meinte ich ja weiter oben, wenn der Wolf kommt, dann muss man eben die Gehege schützen, da wird
es ja eine Möglichkeit geben, ohne dass Menschen und Hunde ständig anwesend sein müssen.

Einfach zu sagen „Der Wolf ist ungefährlich“ reicht nicht.



P.S: Von mir aus sollte man die Strafen für Hundehalter, deren Hund Menschen oder Wildtiere angreift, drastisch
erhöhen. „Da geht halt die Natur mit ihm durch“ ist keine Entschuldigung.

Mir sind Wölfe wesentlich lieber als Hunde. Obwohl ich mit Hunden keine Probleme habe.
 
Wenn man seinen Hund kennt, dann merkt man für gewöhnlich, wann er Dummheiten vorhat. (wie bei Kindern halt auch)
Alles richtig, aber wie viele Hundehalter wissen wirklich, was ein Hund ist?
 
@MacEnroe

Na dann gehen wir ja im Prinzip konform.

Wer Weidehaltung betreibt hat auch für den Schutz der Tiere zu sorgen. Möglichkeiiten gibt es genug und in anderen Ländern mit weitaus höheren Wolfspopulationen funktioniert das ja auch.
 
@Deine Mudda

Habe ich doch oben geschrieben - das Saatgut das ausgebracht wird ist steril. Die Befruchtung erfolgt auf den Zuchtanlagen. Und dort werden eben Bienen hingekarrt.
In den USA ist man deshalb auch so scharf auf Gentechnik - Pflanzen klonen. da brauchts auch keine Bestäubung.

Und du kannst es drehen und wenden wie du willst. Wissenschaftler weltweit sind sich einig:

„Wenn die Insekten verschwinden, kollabiert das gesamte Ökosystem“​

Bis zu 80 Prozent dessen, wovon sich Menschen ernähren, wäre ohne Insekten nicht denkbar. Das globale Insektensterben wird daher zum Problem für die ganze Menschheit.

von 2018: https://www.handelsblatt.com/technik/energie-umwelt/globales-insektensterben-wenn-die-insekten-verschwinden-kollabiert-das-gesamte-oekosystem/23106452.html?ticket=ST-1410009-SYrEL54eiYxqvA2OINTf-ap4#:~:text=Globales%20Insektensterben%20%E2%80%9EWenn%20die%20Insekten,w%C3%A4re%20ohne%20Insekten%20nicht%20denkbar.&text=Manche%20Insekten%20werden%20vor%20allem,zerst%C3%B6ren%20Ernten%20oder%20%C3%BCbertragen%20Krankheiten.

Das weltweie Ökosystem kollabiert auch wenn durch die Erderwärmung das Plankton in den Meeren zu grunde geht. Der Zerfall der Korallenriffe ist nur der Auftakt zu einem grossen Massensterben wie es bereits mehrmals in der Erdgeschichte passiert ist.
Wir sind drauf und dran die Spezies mit dem kürzesten Dasein auf diesem Planeten zu werden.
Wir schaffen in nicht mal 200 Jahren das, wofür die Natur tausende und millionen von Jahren braucht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WollMac
@MacEnroe

Na dann gehen wir ja im Prinzip konform.

Wer Weidehaltung betreibt hat auch für den Schutz der Tiere zu sorgen. Möglichkeiiten gibt es genug und in anderen Ländern mit weitaus höheren Wolfspopulationen funktioniert das ja auch.

Ja, wir sind eigentlich einig, haben da etwas einander vorbei geredet. :)

Zur Veranschaulichung habe ich heute beim Rennradfahren 2 Bilder gemacht. Einmal ca. 25 Schafe, einmal ca. 15 Hirsche.
Bei den Schafen sind die Häuser etwa 400 Meter weg. Bei den Hirschen hinter dem Hügel, man sieht die Kirche, etwa 1 Kilometer.

Was wäre dein Vorschlag, wie soll man da schützen, falls Wölfe bei uns Einzug halten? Solche Tierhaltung ist hier üblich, gibt es
tausendfach auf der Alb ... welche Möglichkeiten gibt es? Ich hoffe auch (erschwingliche) Technologie, die es, soweit ich weiß,
noch nicht gibt.
 

Anhänge

  • IMG_6785.jpg
    IMG_6785.jpg
    287,7 KB · Aufrufe: 59
  • IMG_6786.jpg
    IMG_6786.jpg
    268,3 KB · Aufrufe: 53
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also Elektrozäune helfen da nicht immer. Wölfe können ja Hindernisse bis 1,2m problemlos überspringen. Wenn ein Wolf mal geschnallt hat, wie er unversehrt über einen E-Zaun kommt, wars das mit den Viechern.
Bei den Schafen würde ich einen Hund im Gehege/Weide halten. Vor allem nachts.
Die Haltung von Hirschen/Damwild ist natürlich eine Einladung für den Wolf. Denn diese gehören zu seinem natürlichen Beuteschema. Da hilft eigentlich nur ein üblicher Wildzaun in Kombination mit E-Zaun.
Aber wie erwähnt ist das beste Mittel immer noch ein Hund. Denn normalerweise meiden Wölfe solche Territorien.
So mancher Tierhalter sollte aber auch mal darüber nachdenken, dass man seine Viecher eben nicht den grössten Teil des Tages unbeaufsichtigt lassen kann. Schon gar nicht in Gegenden mit Wölfen.
Wer Nutztiere auf Weiden hält eröffnet ja quasi einen Fastfood-Tempel für Raubtiere. Die Tiere haben keine Fluchtmöglichkeit und sind einem Raubtier hilflos ausgeliefert.
 
Ja, genau, das sehe ich genauso.

Wenn es da keine neuen Technologien gibt, (Überwachung der Wölfe und Warnsystem) dann können die
meisten Gehege zumachen.

(Hunde sind leider keine Option. Erst muss man sich mal einen Hund leisten können, finanziell und zeitlich.
Dann muss der trainiert werden. Und selbst dann kann man den nicht alleine alles machen lassen, selbst wenn
er es könnte, ist das in Deutschland nicht erlaubt.)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marie Huana
Also ich gehe mal davon aus, dass jemand der 15-30 Tiere hält die auch irgendwie verwertet. Sprich die Tiere selbst oder damit erzeugte Produkte auch verkauft. Da muss ein Hund auch drin sein.
Problem ist doch eher das im Zuge der Ausrottung von Raubtieren und Beutegreifern mittlerweile jeder glaubt, das man sämtliches sonstiges Viehzeug planlos und unbesorgt irgendwo abstellen kann.
Und Ausbildung ist auch nicht so wild. Bei uns vielleicht - jedoch hole ich mir solch einen Hund dort wo es jede menge Schafe und Hirten gibt. Also Irland, Neuseeland, Australien. Und auch in Rumänien, Bulgarien kann man leicht fündig werden.
Meine Grosseltern und deren Kinder halten Ziegen in Kroatien, etwa 80 km nördlich von Plitvička. Mittelgebirge, stark bewaldet - und dort gibt es auch Bären. Und die sind ein ganz anderes, weitaus grösseres Problem als Wölfe. In solchen Gegenden werden Wölfe sogar gerne gesehen - weil sie die Bären als Nahrungskonkurrenten ganz schön unter Druck setzen. Dort laufen die Ziegen zwar auch mehr oder weniger frei rum, es ist aber immer jemand dabei. Zudem kommen die Ziegen abends von ganz alleine in den heimischen Stall. Die wollen nämlich auch gemolken werden.
Vielleicht sollte man den Beruf des Schaf/Ziegen/Schweinehirten wieder einführen.......
 
Also ich gehe mal davon aus, dass jemand der 15-30 Tiere hält die auch irgendwie verwertet. Sprich die Tiere selbst oder damit erzeugte Produkte auch verkauft. Da muss ein Hund auch drin sein.
Problem ist doch eher das im Zuge der Ausrottung von Raubtieren und Beutegreifern mittlerweile jeder glaubt, das man sämtliches sonstiges Viehzeug planlos und unbesorgt irgendwo abstellen kann.
Und Ausbildung ist auch nicht so wild. Bei uns vielleicht - jedoch hole ich mir solch einen Hund dort wo es jede menge Schafe und Hirten gibt. Also Irland, Neuseeland, Australien. Und auch in Rumänien, Bulgarien kann man leicht fündig werden.

Natürlich kann man jetzt allen Haltern ihre Tiere verbieten.
Oder an eine Hund-Pflicht koppeln. Aber du täuscht dich da bei dem Aufwand.

Hund beschaffen: „leicht fündig werden in Irland, Neuseeland“ ist schon Ironie, oder? :D

Mit Transport, Kauf, Ausbildung, Steuer, Tierarzt und Nahrung kostet ein solcher Hund ca. 250 EUR/Monat, wenn man
sich selber drum kümmert. Wenn man die Betreuung noch rechnet, sind es eher 1300,- EUR / Monat

Die Tiere werden meist nur selbst verwertet, das Fleisch an Bekannte „verkauft“ oder verschenkt.
Teilweise gibt es Einnahmen durch Eintritt oder Spenden. Das deckt nicht mal die Kosten. In der Regel
ist NICHTS dran verdient an den Gehegen.

Bleibt also nur Dichtmachen oder eine Technische Lösung.

Wegen 100 Wölfen, die evtl. vorbeikommen könnten, (sehr unwahrscheinlich), alle Halter zu Hundetrainern
zu machen ist in keiner Relation. Für die Kosten könnte man jedem Wolf 1 Person zur Überwachung zur Seite
stellen samt Ausrüstung. :)
 
Gibt es ein Grundrecht darauf, ohne natürliche Störungen Tiere im Freien halten zu können?
Wenn Hunde, Esel(es gibt wohl tatsächlich Schutzesel) und Zäune zu teuer sind, dann müssen eben die Preise angepasst werden.

Ich finde, es nimmt schon sehr seltsame Züge an, wie die Landwirte und ähnliche hierzulande von jeglichen geschäftlichen Risiken befreit werden.

Früher wurden Verluste einfach eingepreist und es gab Gegenden, in denen sich die Viehhaltung nicht gelohnt hat. Dann hat man es halt im Zweifelsfall gelassen.

Ein Maler bekommt doch auch keine Entschädigung, weil z.B. gerade die Papierpreise massiv ansteigen oder ein Schreiner weil die Holzpreise explodieren. Da wird einfach das Bild, der Tisch oder was auch immer eben teurer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8 und WollMac
Natürlich kann man jetzt allen Haltern ihre Tiere verbieten.
nein, aber verbieten muss man das ja nicht. Aber warum kann der Tierhalter nicht auch das Risiko tragen?

Ich kann doch auch nicht verlangen dass mit der Staat eine Wasserenthärtung baut, damit ich eine Kleinbrauereri eröffnen kann.
Ich muss selber enthärten und mit den höheren Produktionskosten klar kommen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8 und WollMac
Ist das so?
Wo ist das denn geregelt?

Weiß nicht. Wenn Gehege an Straßen liegen, und es kommen Leute vorbei, muss ein Hund angeleint werden,
dachte ich jedenfalls. Ob wirklich jeder Hütehund Nachts allein draußen bleibt .. da hab ich auch meine Zweifel.
Aber vielleicht ist ja alles ganz easy und ich kenne nur die falschen Hunde, kann auch sein.

Gibt es ein Grundrecht darauf, ohne natürliche Störungen Tiere im Freien halten zu können?
Wenn Hunde, Esel(es gibt wohl tatsächlich Schutzesel) und Zäune zu teuer sind, dann müssen eben die Preise angepasst werden.

Ich finde, es nimmt schon sehr seltsame Züge an, wie die Landwirte und ähnliche hierzulande von jeglichen geschäftlichen Risiken befreit werden.

Früher wurden Verluste einfach eingepreist und es gab Gegenden, in denen sich die Viehhaltung nicht gelohnt hat. Dann hat man es halt im Zweifelsfall gelassen.

Ein Maler bekommt doch auch keine Entschädigung, weil z.B. gerade die Papierpreise massiv ansteigen oder ein Schreiner weil die Holzpreise explodieren. Da wird einfach das Bild, der Tisch oder was auch immer eben teurer.

Ich glaube, da hast du mich mißverstanden. Wie kommst du auf ein Grundrecht? Wer fordert das?
Welche Preise sollen angepasst werden? Es geht um private Kleinzucht. Da werden kaum Erlöse erzielt,
also kann auch nichts angepasst werden. Man kann es halt lassen. Oder günstige Maßnahmen suchen.

Welcher Hof oder Kleinbauer wird denn von geschäftlichen Risiken befreit? Die Realität sieht anders aus.
Mein Schwager, Landwirt, bekommt nichts! Das Fleisch bringt etwas Geld in die Kasse, aber finanziell lohnt sich
das nicht. Für den Eigenbedarf werden Schafe, Ziegen, Hühner usw. gehalten. Eine Risikobefreiung gibt
es nicht. Er muss selbst eine Versicherung bezahlen, falls ein Stier ausbüxt und was anstellt.

nein, aber verbieten muss man das ja nicht. Aber warum kann der Tierhalter nicht auch das Risiko tragen?

Ich kann doch auch nicht verlangen dass mit der Staat eine Wasserenthärtung baut, damit ich eine Kleinbrauereri eröffnen kann.
Ich muss selber enthärten und mit den höheren Produktionskosten klar kommen...

Natürlich wird der Tierhalter das Risiko tragen. Hab ich was anderes geschrieben? Was verlange ich denn?

Ich meinte doch nur, eine technische Lösung, Beobachtung der Wölfe mit Warnung oder Ähnliches wäre besser
und wesentlich günstiger als eine Aufrüstung aller Tierhalter mit Hunden oder sehr hohen Zäunen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MacEnroe

"Natürlich wird der Tierhalter das Risiko tragen. Hab ich was anderes geschrieben? Was verlange ich denn?

Ich meinte doch nur, eine technische Lösung, Beobachtung der Wölfe mit Warnung oder Ähnliches wäre besser
und wesentlich günstiger als eine Aufrüstung aller Tierhalter mit Hunden oder sehr hohen Zäunen."


Richtig: das Risiko trägt der Halter und sonst niemand.

Hunde sind auf dauer die effektivste und einfachste Lösung. Und wer Tiere hält, muss auch auf deren spezifischen Bedürfnisse und Haltungsart eingehen.
Und da muss Weidevieh nun mal geschützt werden - egal ob gegen Wolf oder sonst was.

Ich kauf mir doch auch keinen Rechner ohne Drucker und schreibe dann vom Bildschirm ab wieder alles auf Papier auf.

Und wenn ich dann diese Aussagen höre "es rechnet sich nicht" - warum macht man das dann? Das ist doch ein Widerspruch in sich.

Ich habe vor ein paar Jahrzehnten Huskies gehalten. Die habe ich aus Canada mitgebracht. Siberian - Stückpreis damals 1500.- DM (3 Monate alt).
Einen Musherkurs habe ich auch gemacht und dann meine Huskies selber ausgebildet (waren aber noch mehr so verrückte in meiner Gegend). Im Winter mit Schlitten und im Sommer mit selbstgebauten Gummiwagen durch Hassberge, Allgäu und Rhön gedonnert. Gerechnet hat sich das null - aber affengeile Sache wars. Und so ein Rudel mit 12-15 Tieren frisst ganz schön was weg.

Und ich bin der Meinung bei Ziegen- oder Schafhaltung macht ein Hund das Kraut auch nicht mehr fett.
Und gerade Schafe - einfach hinstellen und Gras fressen lassen reicht nicht. Die Tiere müssen regelmässig auf Krankheiten und Verletzuzungen untersucht werden. Klauen müssen Geschnitten werden und ein Wintervorrat an Futter muss auch angelegt werden.

Und was die Hobbyhalter betrifft: in den seltensten Fällen trägt sich ein Hobby. Wenn man da mit +-0 rauskommt ist das schon hervorragend. In der Regel sind das aber reine Geldverbrennungsmaschinen und ausser Ruhm, Ehre und Bewunderung ist da nichts zu holen.
Ich frage mich sowieso, warum bei solchen Haltungen kein Nachweis erbracht werden muss, dass man dazu überhaupt fähig ist. Also sowas wie bei Jagd- und Fischereiprüfung.
Haltung von Nutztieren ist kosten - und Zeitaufwändig. Und es braucht Fachkenntnisse. Mit Bambi- und Heulsusen-Mentalität kommst da nicht weiter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WollMac
Da widersprichst du dir nun aber selber. :) Einmal sind Hunde die einfachste Lösung. Dann verstehst du nicht, warum
man etwas macht, wenn es sich nicht rechnet „warum macht man es dann"? Danach schreibst du „gerechnet
hat es sich nicht – aber affengeile Sache“ .. „wenn man mit 0 herauskommt ist das schon hervorragend“ ...
Berufliche Schäfer sind doch eh immer bei der Herde und haben Hunde.

Natürlich haben die Tierhalter Fachkenntnisse. Wie kommst du auf Heulsusen-Mentalität? Ich fürchte eher, die
Wölfe werden dann halt im Extremfall abgeknallt. Mir wäre eine andere Lösung lieber.

Mir fehlt deine Erklärung, wie ein Hund ein einsames Hirsch- oder Schafs- Gehege nachts bewachen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst recht ein Argument dafür, die Wölfe zu schützen, denn die leben von Wildschweinen.

Wo ist deine Empathie mit dem Lämmern?
Ich erweise den süßen, toten Lämmern alle Ehre, indem ich sie, lecker zubereitet, aufgespießt, gevierteilt oder klassisch als gegrillte Koteletts, im Kreise von Freunden und Verwandten zusammen mit hervorragendem Rioja genieße.

Das steht mir ja, als Nachfahre der Conquistadores zu, dieses Recht, oder nicht?
 
Zurück
Oben Unten