Jeder Verbrennungsmotor erzeugt Abgase, das ist leider das Ergebnis der chemischen Verbrennung.
Es entstehen z.B. CO2, CO, NOx, partikel (Feinstaub), Kohlenwasserstoffe(unverbrannte restbestandteile)
Das Problem ist jedoch, jede Motortechnologie hat unterschiedliche Stärken und Schwächen.
CO2, der Klimakiller. Das Gas, das die Klimaerwärmung vorantreibt, die Polkappen und Gletscher abschmelzen lässt und langfristig unseren Planeten zerstören wird.
Hier hat der Diesel aufgrund seines besseren wirkungsgrades Vorteile gegenüber dem Benziner. Wirklich helfen würde uns jedoch der Verzicht auf jegliche Art fossiler Energien und der grundsätzliche Einsatz regenerativer Energien. Das bedeutet Elektrofahrzeuge und öffentlicher Verkehr.
CO wird heutzutage durch Katalysatoren in CO2 umgewandelt.
NOx Das Gas auf das sich die Umwelthilfe eingeschossen hat. Ja es werden an wenigen stark belasteten Stellen die strengen Grenzwerte überschritten. Bedeutet dass das in ganzen Regionen zuviel NOx in der Luft ist? nein, die Messtationen stehen an stark belasteten "Hotspots". Bereits eine Querstrasse weiter oder ein Stockwerk höher liegen die werte deutlich unter den Grenzwerten. Hinzu kommt, dass die NOx werte seit Jahrzehnten trotz steigenden Verkehrsaufkommen sinken.
Es gibt Wissenschaftler, die halten LKWs und Busse für die Hauptverursacher, da diese Fahrzeuge bei niedriger Motorlast im innerstädtischen Stopp&Go Verkehr aufgrund niedriger Abgastemperatur Probleme mit der NOx Reinigung haben, und gleichzeitig grosse Abgasmengen ausstossen.
Partikel (Feinstaub) Ein Problem der historisch den Dieseln zugeschrieben wird. Gerne wird das durch die deutsche Umwelthilfe auch als Belastung durch Diesel im Nebensatz erwähnt. Das ist falsch, der Feinstaub kommt aus den auspuffrohren der Direkteinspritzbenzinern. Diesel haben schon seit mehr als einem Jahrzehnt partiklefilter. Benziner er seit Ende diesen jahres.
Hauptverursacher sind auch Privatkamine, Silvesterfeuerwerke und Reifenabrieb (auch von Elektrofahrzeugen)
bei objektiver Betrachtung ist es kleingeistig auf eine Antriebstechnologie einzuschlagen, man muss die Nachteile und Vorteile aller technologien abwägen und in letzter Konsequenz sind alleine die menschen Schuld. Nicht die Autoindustrie zwingt uns SUVs auf, sondern die Menschen kaufen diese Fahrzeuge.
Wichtig wäre in wirklichkeit besserer Wärmedämmung (Im deutschen Haushalt wird mehr Energie verbraucht und CO2 erzeugt als beim Individualverkehr), genereller Verzicht auf Kamine und Feuerwerk und massiver Einsatz regenerative Energien, als die überflüssige Polemisierung ob am Neckartor 40 mikrogramm NOx oder 50 mikrogramm NOx im JahresMITTEL gemessen wird.