Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

Braucht die Macuser-Bar einen Politik Thread?

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Der Schlumpf passt doch zu Böhmermann ;)
PS. ... vielleicht kann er sich ja jetzt ein paar neue Hosen kaufen;)
Ich stelle mir vor, wie du dich bei Böhmermann schlagen würdest, als weltmännischer Influencer mit deinem rechtschaffenen Geschmack und deiner stets hellwachen Intelligenz. Du zu Rezo: "Kannst du dir keine anständigen Hosen kaufen, du Schlumpf?"

Das Publikum würde dir zu Füssen liegen.
 
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Das glaube ich auch nicht! :D

Also ich würde wohl nie auf den Gedanken kommen weil es mir wirtschaftlich schlecht geht die Afd zu wählen, denn ich glaube nicht das die eine gute Wahl sind wenn es einem vorrangig um soziale Gerechtigkeit oder Frieden geht..

Die Frage ist, was Du wählen würdest, wenn Dein Kind. z.B. auf eine Brennpunktschule ginge, das ein oder andere male schon von bestimmten Gruppen gehänselt, abgezogen oder gar verprügelt worden wäre, Du selbst schon das ein oder andere Vorkommnis mitbekommen hättest, welches in eine Richtung geht, gegen welches sich linke Parteien traditionell eher nicht wenden, etc. Wäre es dann immer noch so einfach die Welt völlig objektiv zu interpretieren und sich von repräsentativen Zahlen bei seiner Wahlentscheidung leiten zu lassen?

Ich sage nicht, dass derlei Wahlentscheidungen sinnvoll sind, aber sie sind ein Symptom dafür, dass sich manche Leute nicht mehr anders zu helfen wissen, weil sie von keiner etablierten Partei mehr irgendwas erwarten. Und da liegt meines Erachtens die Ursache.
 
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Die Frage ist, was Du wählen würdest, wenn Dein Kind. z.B. auf eine Brennpunktschule ginge, das ein oder andere male schon von bestimmten Gruppen gehänselt, abgezogen oder gar verprügelt worden wäre, Du selbst schon das ein oder andere Vorkommnis mitbekommen hättest, welches in eine Richtung geht, gegen welches sich linke Parteien traditionell eher nicht wenden, etc. Wäre es dann immer noch so einfach die Welt völlig objektiv zu interpretieren und sich von repräsentativen Zahlen bei seiner Wahlentscheidung leiten zu lassen?
Lass mich grade mal überlegen wie meine Schulzeit im CSU regierten Bayern war...
 
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Ich sage nicht, dass derlei Wahlentscheidungen sinnvoll sind, aber sie sind ein Symptom dafür, dass sich manche Leute nicht mehr anders zu helfen wissen, weil sie von keiner etablierten Partei mehr irgendwas erwarten. Und da liegt meines Erachtens die Ursache.
"… nicht mehr anders zu helfen wissen?" Du und viel andere scheinen zu vergessen, dass Wahlerfolge für rechtsextreme Parteien keine neue Erscheinung sind, schon gar nicht eine deutsche Eigenart. Die AfD ist ein Auffangbecken, das es so vorher nicht gab, aber das rechtspopulistische und rechtsextreme Elektorat gab es schon immer und wird es vermutlich auch weiterhin geben. Egal, wie die Sozialpolitik oder Zuwanderungs- und Integrationspolitik aussieht (Beispiele Skandinavien).

Für die Wahlentscheidung für eine solche Partei sind tiefliegende mentale Dispositionen und massenpsychologische Phänomene verantwortlich, die sich rationalen Betrachtungen entziehen. Das "Ausländerproblem" dient dann eher als Projektionsfläche. Ein großer Teil der rechten Wähler sind auch intellektuell damit überfordert, die immer komplexeren politischen Vorgänge einzuordnen. Sie sehnen sich nach einfachen Schuldzuweisungen – die ihnen die AfD auch gern bietet.
 
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"… nicht mehr anders zu helfen wissen?" Du und viel andere scheinen zu vergessen, dass Wahlerfolge für rechtsextreme Parteien keine neue Erscheinung sind, schon gar nicht eine deutsche Eigenart. Die AfD ist ein Auffangbecken, das es so vorher nicht gab, aber das rechtspopulistische und rechtsextreme Elektorat gab es schon immer und wird es vermutlich auch weiterhin geben. Egal, wie die Sozialpolitik oder Zuwanderungs- und Integrationspolitik aussieht (Beispiele Skandinavien).

Für die Wahlentscheidung für eine solche Partei sind tiefliegende mentale Dispositionen und massenpsychologische Phänomene verantwortlich, die sich rationalen Betrachtungen entziehen. Das "Ausländerproblem" dient dann eher als Projektionsfläche. Ein großer Teil der rechten Wähler sind auch intellektuell damit überfordert, die immer komplexeren politischen Vorgänge einzuordnen. Sie sehnen sich nach einfachen Schuldzuweisungen – die ihnen die AfD auch gern bietet.
Neuere Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, dass das Wahlverhalten von der Hirnstruktur vorgegeben wird. "Konservative Gehirne haben einen großen Mandelkern, der bei der Analyse von Bedrohungen hilft, liberale Gehirne dafür im Gyrus cinguli anterior mehr Antennen für Neues."
 
Für die Wahlentscheidung für eine solche Partei sind tiefliegende mentale Dispositionen und massenpsychologische Phänomene verantwortlich, die sich rationalen Betrachtungen entziehen.

Das "Ausländerproblem" dient dann eher als Projektionsfläche. Ein großer Teil der rechten Wähler sind auch intellektuell damit überfordert, die immer komplexeren politischen Vorgänge einzuordnen. Sie sehnen sich nach einfachen Schuldzuweisungen – die ihnen die AfD auch gern bietet.


Das sind meines Erachtens nun aber wirklich einfache Antworten – zu einfache. Die Wähler, die Du beschreibst sind nicht vom Himmel gefallen – die alle gab es vor 10 Jahren auch schon. Was also hat sich verändert, dass diese damals von den gemäßigten Parteien abgeholt wurden und heute nicht mehr? Sind sie einfach nur dümmer geworden? Das ist mir zu einfach…
 
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Die Frage ist, was Du wählen würdest, wenn Dein Kind. z.B. auf eine Brennpunktschule ginge, das ein oder andere male schon von bestimmten Gruppen gehänselt, abgezogen oder gar verprügelt worden wäre,....
Ein konservatives Wahlverhalten kann ich verstehen, nur leider sind auch diese Parteien nicht unschuldig an dieser Entwicklung.
Wird sicher alles nicht besser, hörte gerade gestern das Clanfamilien in Deutschland eine Größe von bis zu 2000 Leute umfassen kann.
Hier etablieren und verfestigen sich strukturen die noch sehr viele Probleme bereiten werden.
Für Nachschub ist ja schon gesorgt worden.
Ich weiß nicht, wie sie war. Aber wäre das dann ein Argument für mehr oder für weniger CSU?
Ich denke mal das der gute Andi sagen will das er auch unter der CSU eins aufs Maul bekommen hat.
Aber ob er die Schulzeit und die soziale Lage mit der heutigen vergleichen kann würde ich mal stark bezweifeln. Friedlich ging es auch in meiner Zeit nicht zu, aber Messerattaken, "extreme Gewalt" u. s. w. kannte ich nicht.
Die Entwicklung ist schon bedenklich.
Ein großer Teil der rechten Wähler sind auch intellektuell damit überfordert, die immer komplexeren politischen Vorgänge einzuordnen. Sie sehnen sich nach einfachen Schuldzuweisungen – die ihnen die AfD auch gern bietet.
Ja, alles nur doofe!
 
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Friedlich ging es auch in meiner Zeit nicht zu, aber Messerattaken, extreme Gewalt u. s. w. kannte ich nicht.
Die Entwicklung ist schon bedenklich.
Wie hast du dir ein Bild dieser Entwicklung gemacht? Ist es gefühlt, wie bei Stonefred?
 
Weil man jemanden, der mal Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland war eben nicht so einfach als jemanden mit mentaler Disposition abtun kann.
Eine solche besitzt selbst Schröder.
Vor allem aber hat er handfeste persönliche und wirtschaftliche Interessen, als Putins Botschafter zu fungieren. Das dürfte auch dir nicht entgangen sein.
 
Wie hast du dir ein Bild dieser Entwicklung gemacht? Ist es gefühlt, wie bei Stonefred?
Woher nimmst denn du all deine Weisheiten?
Und ja spoege, ich bin sehr empatisch und kann bis drei zählen.
Berichte von Lehrern (Pädagogen) die ihren Alltag schildern sind sicherlich falsch und übertrieben, richtig?
 
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Weil man jemanden, der mal Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland war eben nicht so einfach als jemanden mit mentaler Disposition abtun kann.

Und warum steht ein Ex-Bundeskanzler nicht zur (meinetwegen auch mentalen!) Disposition?
Komischer Satz ...
 
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Wie hast du dir ein Bild dieser Entwicklung gemacht? Ist es gefühlt, wie bei Stonefred?

Du willst wahrscheinlich auf die Quantität hinaus. Das ist meines Erachtens aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass Gewalttaten heutzutage eine Qualität angenommen haben, die vor 10 Jahren noch jenseits jeglicher Tabus waren, die diese Gesellschaft bereit war zu akzeptieren. Solche Dinge werden heute beiläufig unter „ferner liefen“ berichten. Das ist eine Veränderung und auf die reagiert jeder eben anders. Jemandem seine Angst vorzuwerfen, halte ich nicht für zielführend, denn man könnte auch jedem Atomkraftgegner „diffuse, irrationale Ängste“ vorwerfen (was ich nicht tue).
 
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Friedlich ging es auch in meiner Zeit nicht zu, aber Messerattaken, "extreme Gewalt" u. s. w. kannte ich nicht.
Die Entwicklung ist schon bedenklich.
Die Boomtownrats haben schon 1975 "I don't like Mondays" gesungen.
Vieles an Gewalt, Mobbing etc in Schulen wurde früher mir Gewalt unterdrückt. Bis 1973 gab's die Prügelstrafe. Die soziale Schere war auch noch nicht so weit offen. Zwischen 1993umd 2003sollensich die Zahlen der "Rauf Unfälle und Frakturen" in Schulen verringert haben.

Mich würde mal eine seriöse Untersuchung zur Entwicklung von Gewalt in der Schule interessieren. Das gefühlte und das reelle gehen da vermutlich stark auseinander.
 
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