Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

Braucht die Macuser-Bar einen Politik Thread?

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stonefred schrieb:
Aber die Umweltverschmutzungen in China wirken sich, bis auf das Ozonloch, kaum auf uns aus, das ist doch schon ein Vorteil, den wir durch unseren Umweltschutz hier erreicht haben.
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Wenn ich mir den Müll dort ansehe, die Meere werden auch nicht besser.

https://www.daserste.de/information...china-klimaengel-statt-umweltsuender-100.html


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stonefred schrieb:
Ein bisschen Schwanger geht halt nicht. Beispiel am Atomausstieg - ein bisschen aussteigen geht nicht. Entweder aus oder an. Und während wir denken, nur mit Strom sparen würden wir etwas für die Umwelt tun, werden die alten Kisten vor unserer Haustüre immer gefährlicher.
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Richtig, entweder komplett oder nicht.
 
stonefred schrieb:
Ich bin ja nicht die Stasi in meinem Quartier. Der Zettel hängt schon und ein Brief von der Stadt ebenfalls. Am besten ist, wenn sie die Säcke nehmen, rausfinden wer das war, und ihnen jeden Monat eine Extrarechnung schicken. :)

In der Schweiz gibt es eine Sackgebühr. Das wäre wahrscheinlich die einzige Massnahme, die meine Nachbarn zum Trennen bringen könnte.
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Habe ich vor 2 Tagen gelesen, fand ich gerade passend ;)
Hohe Belohnung: Polizei fahndet nach Haushalt, der kürzlich Papier im Gelben Sack entsorgt hat;)
https://www.der-postillon.com/2019/03/papier-gelber-sack.html



"Aschaffenburg (dpo) - Die Polizei Aschaffenburg bittet um Ihre Mithilfe! Gefahndet wird nach einem Haushalt unbekannter Größe, der in den letzten Tagen oder Wochen vorschriftswidrig Papier im Gelben Sack entsorgt hat. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, wurde eine Belohnung von 25.000 Euro ausgelobt.
Am Mittwoch hatten Arbeiter bei einer Routinekontrolle auf einer Mülldeponie einen Gelben Sack entdeckt, in dem sich zwei Papierstücke zwischen dem üblichen Verpackungsmüll befanden. Daraufhin stoppte der Schichtleiter den Betrieb und alarmierte die Polizei.
"Ich arbeite jetzt 27 Jahre in der Abfallbeseitigung", erzählt Rudolf Deschler. "Aber so eine Schweinerei habe ich bisher noch nicht erlebt. Das widerspricht ja völlig dem Recycling-Gedanken. Einfach nur krank!" Er und sein Kollege, der den Sack entdeckte, befinden sich in psychologischer Betreuung.
Bei den Papierstücken handelt es sich offenbar um eine nicht entfernte Umverpackung eines Bio-Joghurtbechers sowie um ein abgerissenes Stück Zeitung, auf dem noch die Buchstaben "ktionschef der" zu lesen sind.
Ein erster Abgleich von Fingerabdrücken und DNA-Spuren, die am Müll gefunden wurden, brachte kein Ergebnis. Offenbar sind die Täter bislang nicht polizeibekannt.
Deshalb und weil eine Wiederholungstat befürchtet wird, setzen die Behörden nun auf die Öffentlichkeitsfahndung. Zudem kreisen Hubschrauber über dem Stadtgebiet. Sollte die Suche erfolglos bleiben, werden wohl alle Aschaffenburger Haushalte zur Speichelprobe gebeten werden, um die Täter ausfindig zu machen.";)
 
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WollMac schrieb:
Zum Teil schon, als erstes muss man an die total überhitzen Finanzmärkte ran. Transaktionssteuern bis zum abwinken. Ist dir klar, wir groß die weltweiten Umsätze an Finanzmärkten im Verhältnis zu den weltweiten Umsätzen an den Warenmärkten sind? Ist dir klar, was da für ein Bombe tickt?
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OK, jetzt mal wieder im Ernst: Ja, das ist mir klar. Wenn die Blase platzt, die seit den 80er Jahren aufgepumpt wird, ist richtig fett Krise. Hat aber mit den Umweltproblemen nichts zu tun. Allenfalls haben Investitionen in Geldgeschäfte anstatt in die Realwirtschaft der Umwelt noch gutgetan.

Noch immer verbindest du Kapitalismus gedanklich mit Dagobert Duck und seinem Geldspeicher. Das geht aber am Kern vorbei.
 
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Ralle2007 schrieb:
PS. die Süder müssen richtig zur Kasse gebeten werden, die machen das garantiert nicht nochmal ;)
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Vor allem ist es schon fast ein Kunststück, seinen Müll nicht korrekt zu entsorgen. Der Aufwand ist höher. Ausser es handelt sich um reines Fallen- und Liegenlassen, wie es bei fremden Kulturen üblich ist.
 
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Prinz Herbert schrieb:
OK, jetzt mal wieder im Ernst: Ja, das ist mir klar. Wenn die Blase platzt, die seit den 80er Jahren aufgepumpt wird, ist richtig fett Krise. Hat aber mit den Umweltproblemen nichts zu tun. Allenfalls haben Investitionen in Geldgeschäfte anstatt in die Realwirtschaft der Umwelt noch gutgetan.
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Sehe ich anders. Schau' dir doch einfach mal an, was die Leute mit dem Geld machen, was sie aus den Kapitalmärkten herausholen. Da werden mittlerweile ganze Länder aufgekauft. Wie Finanzinvestoren große Industrien auf Kosten der Umwelt "sanieren", ist ja auch sattsam bekannt.

Prinz Herbert schrieb:
Noch immer verbindest du Kapitalismus gedanklich mit Dagobert Duck und seinem Geldspeicher.
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Sonst geht's gut?
Edith weist darauf hin, dass bereits Grobian Gans zweifelsfrei dargelegt hat, das Uncle Scrooge eben nicht die typischen Verhaltensweisen eines Kapitalisten zeigt.
 
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stonefred schrieb:
Vor allem ist es schon fast ein Kunststück, seinen Müll nicht korrekt zu entsorgen. Der Aufwand ist höher.
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Wenn ich anschaue, was bei unseren Altglas- und Altkleider-Containern alles abgelegt wird… Wäre zu aufwendig, zu festen Zeiten zum Bauhof zu fahren, und in der Restmülltonne würde es ja ein paar Cent kosten (bei uns wird nach Gewicht abgerechnet).
Dann lieber dahin kippen, wo man sich darauf verlassen kann, daß jemand es wegräumt.
 
Schiffversenker schrieb:
Wenn ich anschaue, was bei unseren Altglas- und Altkleider-Containern alles abgelegt wird… Wäre zu aufwendig, zu festen Zeiten zum Bauhof zu fahren, und in der Restmülltonne würde es ja ein paar Cent kosten (bei uns wird nach Gewicht abgerechnet).
Dann lieber dahin kippen, wo man sich darauf verlassen kann, daß jemand es wegräumt.
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"Das Problem mit der Zuverlässigkeit ist ja vor allem, daß man sich zu schnell an sie gewöhnt.";)
Peter Rudl
 
"Tabak, Digitalwaage und getrocknete Cannabis-Blüten: In Trier können sich Kiffer seit November am Automaten bedienen, ganz legal. Das Geschäft läuft so gut, dass der Betreiber expandieren möchte.

Kunden berichteten von einer „beruhigenden und entspannenden Wirkung der CBD-Produkte“, sagt Schmieder. Es kämen nicht nur junge Leute. „Wir haben auch bis 80-Jährige, die auf Tees und Öle aus gesundheitlichen Gründen schwören“, erzählt er."

https://www.welt.de/vermischtes/art...-Trier-steht-Deutschlands-erster-Automat.html

Das der Betreiber expandieren möchte, ich ich nachvollziehen. Persönlich kann ich die Legalisierung im medizinischen Bereich zur Schmerzbehandlung nur befürworten.
In der Apotheke kostet das Gramm ca.25 Euro mit BTM Rezept.
Die KV zahlt bis 100g im Monat.



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stonefred schrieb:
Solche Geschichten gibt es wirklich. https://www.watson.ch/zürich/justiz...orfen-abfallsuender-muss-570-franken-bezahlen :)
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Und dann gab es so einen Bürgermeister einer kleinen Ein-Mülltonnen-Stadt (irgenwannmal vor schon etlichen Jahren in WISO o.ä. berichtet), der für seinen Ort gerade keinen Gelben Sack oder eine Gelbe Tonne wollte, weil er berichtete, dass seine Gemeinde an einer Müllscheideanlage beteiligt sei, die durch semi- bis vollautomatische Prozesse den Abfall zentral viel besser genauer in Bio-, Papier-, Verpackungs- und Restmüll, sowie Wertstoffe scheiden könne, als dass das der sich oft als nachlässig erweisende private Mülltrenner könne.

Er meinte auch nachweisen zu können, dass jenes Vorgehen nicht nur ökologischer, sondern auch -nomischer für seine Gemeinde sei.
Trotzdem sei der Gemeinde der Gelbe Sack aufgezwungen worden, weil’s eben eine gesetzliche Regelung für diesen gebe.

Interessant m.E. dabei, dass das DSD, das mit zu den aufgezwungenen Gelben Säcken beigetragen habe, zu solchen (privatwirtschaftlichen) Gesellschaften gehört, die von solcherart Zwangsvergelbesackung leben – anstelle sich über eine, vielleicht auch nur lokale, Unnötigkeit zu freuen – und auf die Überflüssigkeit ihrerselbst hinzuarbeiten.

So gesehen ist es letztlich ein weiterer systematischer (vielleicht gar gewollter?) Fehler in der Ausgestaltung der Gesetzgebung zur Beförderung privatwirtschaftlicher Interessen zulasten gemeinschaftlicher, der eventuell bessere Lösungen be- oder gar verhindert.
 
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Neues aus dem mittelfernen Osten:

Astana heiß jetzt Nursultan – sonst ändert sich nix.

Vielleicht heißt auch Ingolstadt demnächst Horst und Saarbrücken Annegret. Körlmörxstött [kɜːlˈmɜːkʃtɜt] hatten wir ja schomma. :teeth:
 
WollMac schrieb:
Sehe ich anders. Schau' dir doch einfach mal an, was die Leute mit dem Geld machen, was sie aus den Kapitalmärkten herausholen.
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Dieses Geld ist bloß eine Art Sondersteuer auf alles und für alle, erhoben von Investmentbankern. Nimmt man es raus, wird weiterhin mit steigender Schlagzahl in Technik investiert, die immer mehr Rohstoffe verbraucht und immer mehr Umwelt killt. Macht man die Technik grün, wird man bald feststellen, dass das vergeblich war: "Grüne Technik" ist ja nicht absolut "grün" (und kann es auch nie sein), sondern nur im Vergleich zu herkömmlicher Technik. Energieeinsparungen wiederum sind Effizienzgewinne, die im Kapitalismus sofort wieder in Wachstum umgesetzt werden. Wenn du eine ökologisch verträgliche Wirtschaft haben willst, musst du vom Kapitalismus weg, und zwar kompletto. Das aber ist höllenschwer, weil die kapitalistische Wirtschaft ein dynamischer Prozess ist und kein Ding, das man beherzt bei den Hörnern packen kann.

Und zum x-ten Mal: Ich schreibe das nicht, weil ich in Ruhe meinen nicht vorhandenen 400PS-SUV genießen oder in der Gewissheit, dass ja doch alles vergeblich ist, alle paar Monate zum Golfen nach Portugal fliegen will. Konsum finde ich scheiße, ich will Musik machen, sonst nix. Nur wehre ich mich entschieden gegen eine Weltsicht, die den Wahrheitsgehalt von Aussagen daran misst, ob sie mir gefallen oder nicht.
 
fa66 schrieb:
Müllscheideanlage ..., die durch semi- bis vollautomatische Prozesse den Abfall zentral viel besser genauer in Bio-, Papier-, Verpackungs- und Restmüll, sowie Wertstoffe scheiden könne, als dass das der sich oft als nachlässig erweisende private Mülltrenner könne.
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Wir sind hier ja alle einigermassen technisch begabt. Wie soll das funktionieren?
 
Ralle2007 schrieb:
Habe ich vor 2 Tagen gelesen, fand ich gerade passend ;)
Hohe Belohnung: Polizei fahndet nach Haushalt, der kürzlich Papier im Gelben Sack entsorgt hat;)
https://www.der-postillon.com/2019/03/papier-gelber-sack.html



Aschaffenburg (dpo) - Die Polizei Aschaffenburg bittet um Ihre Mithilfe! Gefahndet wird nach einem Haushalt unbekannter Größe, der in den letzten Tagen oder Wochen vorschriftswidrig Papier im Gelben Sack entsorgt hat. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, wurde eine Belohnung von 25.000 Euro ausgelobt.
Am Mittwoch hatten Arbeiter bei einer Routinekontrolle auf einer Mülldeponie einen Gelben Sack entdeckt, in dem sich zwei Papierstücke zwischen dem üblichen Verpackungsmüll befanden. Daraufhin stoppte der Schichtleiter den Betrieb und alarmierte die Polizei.
"Ich arbeite jetzt 27 Jahre in der Abfallbeseitigung", erzählt Rudolf Deschler. "Aber so eine Schweinerei habe ich bisher noch nicht erlebt. Das widerspricht ja völlig dem Recycling-Gedanken. Einfach nur krank!" Er und sein Kollege, der den Sack entdeckte, befinden sich in psychologischer Betreuung.
Bei den Papierstücken handelt es sich offenbar um eine nicht entfernte Umverpackung eines Bio-Joghurtbechers sowie um ein abgerissenes Stück Zeitung, auf dem noch die Buchstaben "ktionschef der" zu lesen sind.
Ein erster Abgleich von Fingerabdrücken und DNA-Spuren, die am Müll gefunden wurden, brachte kein Ergebnis. Offenbar sind die Täter bislang nicht polizeibekannt.
Deshalb und weil eine Wiederholungstat befürchtet wird, setzen die Behörden nun auf die Öffentlichkeitsfahndung. Zudem kreisen Hubschrauber über dem Stadtgebiet. Sollte die Suche erfolglos bleiben, werden wohl alle Aschaffenburger Haushalte zur Speichelprobe gebeten werden, um die Täter ausfindig zu machen.
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#Ralle, da du ja regelmäßig im Witze-Forum postest, vermisse ich hier den Smiley - der Postillon ist eine Satire-Zeitschrift. Hoffentlich ist das deinen Lesern in diesem Forum klar.

Ansonsten müsste man dich hier für den Missbrauch von Bytes und Bites verklagen ;-)

Gruss, Cicco
 
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