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Wo liegt der Nutzen des A380?

Das Teil ist und bleibt trozdem ein Wunderwerk der Technik, und wer damit geflogen ist, kann das nur bestätigen, mal abgesehen von dem von dir geschilderten "ökologichen"Schaden.
PS. nicht nur der A380 produziert ein CO2 Ausstoß;)
 
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Das Teil ist und bleibt trozdem ein Wunderwerk der Technik,

Warum, Ralle? Ob ein Flugzeug ein paar Tonnen mehr wiegt, oder ob es etwas größer ist, was ist daran so ein “Wunderwerk der Technik“?
Mars-Rover ist ein Wunderwerk der Technik, wenn nicht das technische Wunderwerk der Menschheit bisher, aber ein dämliches Flugzeug?
 
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Warum, Ralle? Ob ein Flugzeug ein paar Tonnen mehr wiegt, oder ob es etwas größer ist, was ist daran so ein “Wunderwerk der Technik“?
Mars-Rover ist ein Wunderwerk der Technik, wenn nicht das technische Wunderwerk der Menschheit bisher, aber ein dämliches Flugzeug?
Eutin ich habe dich schon mal gefragt, bist du mit einem A380 schon geflogen, wenn ja dann verstehe ich deine Frage nicht.
Für mich ist der A380 u.a. ein großartiger Flieger, obwohl es natürlich andere Wunderwerke der Technik gibt, hier gebe ich dir recht.:)
Eutin auf dem Mars gibt es kein gescheites Klima, an seinen Polen fällt zudem Schnee aus gefrorenem CO2....


Eins habe ich gerade vergessen, unser lieber Spoege wird es ja sicherlich lesen, Grüne Abgeordnete Schulze trink auch lieber Wein und bedigt Wasser!;)

https://www.focus.de/politik/deutsc...rd-fuer-gruene-zum-boomerang_id_10334707.html



PS. ... trotzdem habe ich Respekt vor der Natur und es gibt noch eine ganze Menge anderer Faktoren für den Klimawandel!
 
Eutin ich habe dich schon mal gefragt, bist du mit einem A380 schon geflogen
Ich bin mit allem Möglichen geflogen, von Cessna über Vickers Viscount bis Boeing 747. Da legt sich irgendwann die Aufregung...
Ein Flugzeug ist ein Flugzeug ist ein Flugzeug.
 
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"Exzellenz statt Umsatz”, „Fernsehen ohne Profitzensur”: Im Framing-Papier für die ARD wird jede alternative Organisationsform des Fernsehmarktes verleumdet. Von da aus ist es nur noch ein Schritt zum offenen Antikapitalismus.

"Die ARD hat bei der Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling ein Gutachten zum Thema Framing in Auftrag gegeben. Zunächst wurden hiervon nur Fragmente öffentlich, inzwischen hat die Plattform Netzpolitik.org das gesamte Dokument online gestellt. Damit ist nun ein Papier öffentlich, das die ARD bis zuletzt aus der Öffentlichkeit heraushalten wollte. Aus gutem Grund.


Worum geht es eigentlich? Framing ist ein Modewort, das verschiedene Bedeutungen haben kann. In der modernen Verhaltensökonomik bezeichnet es relativ präzise den Versuch, die Risikoeinstellungen von Menschen zu beeinflussen. In der Linguistik dagegen spricht man immer dann von Framing, wenn durch eine gezielte Wortwahl ein bestimmter Deutungsrahmen gesetzt wird mit dem Ziel, die Adressaten zu einer gewünschten Interpretation von Sachverhalten zu lenken.

Das von Elisabeth Wehling für die ARD verfasste Handbuch will zeigen, wie man solche sprachlichen Werkzeuge nutzen kann, um die von der ARD bevorzugte Sichtweise auf öffentlich-rechtliche Medien in den Köpfen der Bürger zu verankern. Anders gesagt: Die ARD hat eine Anleitung angefordert, die bei der Manipulation des Publikums durch die Wahl bestimmter Sprachbilder helfen soll."

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...n-Versuch-den-freien-Markt-zu-verleumden.html

Mir fehlen einfach mal die Worte, sind bei der ARD alle von den guten Geistern verlassen:noplan:
.... für so etwas wird noch Geld ausgegeben.
 
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Bevor man sich daran aufgeilt, was ein Welt-Kommentator (selbstverständlich völlig ohne Framing...) von sich gibt, sollte man das Original lesen, hier etwas weiter unten verlinkt.
Ralle hat offensichtlich nicht die geringste Ahnung, von was die Kognitionswissenschaftlerin Wehling überhaupt redet, und um was es in diesem Papier für die ARD geht. Er steigt, klar, auf das ein, was die "Lügenmedien!"-Fraktion daraus macht: "Sie wollen uns manipulieren!" "Gehirnwäsche!" Passt.

Aber Beckedahl hat recht: Die ARD hätte damit offensiver und transparenter umgehen sollen. Sie weiß doch, wie viele Leute nur darauf warten, "den Medien" irgendwelche Verschwörungen und Manipulationen vorwerfen zu können.
 
Der Rückzug der Konkurrenz kann aber als Beleg dafür dienen, dass die Konzept und Finanzierung keineswegs eine solide kalkulierte Sache war.

Nein! Die "Konkurrenz" bestand aus einem einzigen Konzern, der die Sache vielleicht anders eingeschätzt, vielleicht aber auch eine Strategie gefahren haben mag, die seine spezielle Situation miteinbezog; anders als Airbus hatte Boeing bereits einen Riesenflieger im Programm, den man - für den Fall, dass die Airbus-Rechnung aufgegangen wäre - lediglich modernisieren, aber nicht von Grund auf neu hätte entwickeln müssen.

Und selbstverständlich war die Airbus-Kalkulation nicht sicher! Da verlangst du zu viel.
Wenn ein Pharmakonzern ein neues Medikament entwickelt, dann ist das immer auch ein krasses Risiko: Die Entwicklungskosten können locker ein paarhundert Millionen verschlingen, es dauert Jahre, und was am Ende dabei rauskommt, lässt sich auch nur abschätzen, aber nicht sicher bestimmen.

Über das europäische System der Flugzeugförderung wurde ein Drittel der Entwicklungskosten von letztlich schätzungsweise 15 Milliarden Euro aus Steuergeldern finanziert. Dazu kommen die Investitionen der Stadt Hamburg für die Startbahnverlängerung, die nur für den A380 gebaut wurde.

Das war eine Investition in Infrastruktur. Wo liegt der Nutzen des A380?

Das ist die falsche Frage. Es geht bei der staatlichen Unterstützung für Großprojekte nicht allein um Infrastruktur oder sowas, also nicht nur um für die Bürger unmittelbar Nutzbringendes, sondern um die Abfederung wirtschaftlicher Risiken, mit dem Ziel, das Land in der Technologie-/Wirtschaftsliga auf den vorderen Rängen zu halten. So funktioniert der Kapitalismus nun mal. Es ist im Grunde Planwirtschaft, keine Marktwirtschaft.
 
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Eutin ich habe dich schon mal gefragt, bist du mit einem A380 schon geflogen, wenn ja dann verstehe ich deine Frage nicht.

Ralle, was hat das damit zu tun? Ich bin über zwei Jahrzehnte zur Arbeit geflogen, mit was genau für Flugzeugen weiss ich nicht mehr, aber dazu kommen noch jede menge Helikopter, diverser Typen und Ausführungen ... ist halt ein Fortbewegungsmittel und nichts anderes.
Mir ging es hier um die Technik, und ein Flugzeug hat keine großartige neue Technik. Es kann größer sein, mehr Platz haben, usw. aber das ist alles nichts neues, wenn Du verstehst, was ich meine.
Das Projekt Mars-Rover ist momentan das non plus ultra, überlege einmal genau, welche Technik und Wissenschaft dahinter steht ... Du wirst staunen!
 
Und selbstverständlich war die Airbus-Kalkulation nicht sicher! Da verlangst du zu viel.
ich erwähnte schon, dass ich mich gegen die Verlängerung der Startbahn auf Finkenwerder und die Vernichtung des Süßwasserwatts engagiert habe. Deswegen habe ich die Auseinandersetzungen in Hamburg sehr genau mitbekommen. Airbus und Senat haben super-optimistische Prognosen abgegeben, um das Projekt durchzudrücken, und die Kritiker praktisch als Feinde der Stadt und des Fortschritts diffamiert. Ich lege also nur die Maßstäbe an, die sie selbst benutzt haben.

Die Kritiker des Projekts haben die Prognosen und Berechnungen angezweifelt und dem Projekt auf dieser Basis die Legitimation abgesprochen. Immerhin musste Hamburg, abgesehen von den Umweltschäden, auch etliche Grundstückseigentümer enteignen. Andere klagten, weil die Einflugschneise direkt über Häusern und Obstplantagen liegt. Und ich wiederhole es gern nochmal: 20 Kilometer weiter liegt der Flughafen Fuhlsbüttel, auf dem die Übergabe der A380 an die Kunden ebensogut hätte stattfinden können. Für Airbus war es aber eine Prestige-Angelegenheit, die Übergabe auf dem Werksgelände machen zu können.

Die Gerichte haben schließlich pro Hamburg/Airbus entschieden. (Was keine Überraschung war, siehe Elbvertiefung.) Und Hamburg/Airbus haben damit für eine ganze Menge Staatsverdrossenheit in den betroffenen Regionen gesorgt – so wie sie es jetzt mit der Elbvertiefung wieder machen. Auch die ist reines Hamburger Interesse, volkswirtschaftlich aber Unsinn.

Ich erlaube mir allerdings den Hinweis darauf, dass auch hier, wie bei vielen anderen technischen Großprojekten (siehe Atomstrom), die Kritiker recht behalten haben. Deiner Feststellung, dass diese Art Vorgehen typisch ist für den Kapitalismus, widerspreche ich ja gar nicht. Nur deinem Vorwurf, mein Hinweis sei ahistorisch, weil man es hinterher immer besser wisse, und damals nicht habe besser wissen können. Das ist nicht richtig, wie die Beteiligten an den erbitterten Auseinandersetzungen bezeugen können.
 
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Ralle hat offensichtlich nicht die geringste Ahnung, von was die Kognitionswissenschaftlerin Wehling überhaupt redet,

Spoege vielmehr wie du denkst. Aber man merkt du springst wie ein kleiner Affe auf alles an.;)

Ein Statement bezüglich Schulze(Grüne) kommt nicht viel von dir, wirklich Schade.
 
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„Die Jugend macht Druck
Auch in den USA kommt besonders von der jungen Generation Druck auf die Politik.
Der Green New Deal wurde massgeblich von einer Jugendbewegung, dem Sunrise Movement, initiiert. Dabei handelt es sich um eine Basisorganisation,
die erst vor eineinhalb Jahren von sechs CollegeabsolventInnen gegründet wurde. Sie arbeiteten einen Plan aus, bei dem die Klimakatastrophe
«nicht auf dem Buckel der Mittel- und Unterschicht» bekämpft wird, wie die Gründerin Varshini Prakash kürzlich dem Magazin «Rolling Stone» sagte.
Zudem begannen sie, Jugendliche im ganzen Land zu organisieren. Inzwischen verfügt das Sunrise Movement über rund hundert Sektionen.“ ...

https://www.woz.ch/1907/green-new-deal/im-westen-geht-die-sonne-auf

Das macht doch Hoffnung, immerhin.
 
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Ich erlaube mir allerdings den Hinweis darauf, dass auch hier, wie bei vielen anderen technischen Großprojekten (siehe Atomstrom), die Kritiker recht behalten haben. Deiner Feststellung, dass diese Art Vorgehen typisch ist für den Kapitalismus, widerspreche ich ja gar nicht. Nur deinem Vorwurf, mein Hinweis sei ahistorisch, weil man es hinterher immer besser wisse, und damals nicht habe besser wissen können. Das ist nicht richtig, wie die Beteiligten an den erbitterten Auseinandersetzungen bezeugen können.

Die Kritiker hatten sowieso recht, denn es ist absolut richtig, dass Airbus seine neue Vögel auch auf einem 20km entfernten Gelände hätte übergeben können - ohne Umweltschäden und ohne Enteignungen. Hier geht es aber darum, dass der A380 eine Fehlplanung gewesen sein soll - darin hatten die Kritiker damals nicht recht, denn sie konnten gar nicht wissen, wie die Sache ausgeht. Es hätte gut sein können, dass sich der Markt anders entwickelt, der A380 zum Erfolgsmodell geworden wäre und das Fliegen sogar umweltfreundlicher gemacht hätte. Dein schlagendes Argument damals war sicher nicht: "Nene, die Leute wollen lieber Punkt-zu-Punkt-Verbindungen".
 
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Dein schlagendes Argument damals war sicher nicht: "Nene, die Leute wollen lieber Punkt-zu-Punkt-Verbindungen".
Airbus nannte einen Bedarf von mehr als 1300 Flugzeugen für dieses Marktsegment. Eine krasse Fehleinschätzung, ich würde es eher Spekulation nennen.

Ich habe mich, und da hast du recht, nicht eingehender mit dem Marketing befasst. Mir reichten die widersprüchlichen Prognosen, und ich war dagegen, dass Airbus/Hamburg den Bau des Flugzeuges trotzdem durchdrückten und sich dabei nicht einmal bemühten, wenigstens die ökologischen Schäden zu minimieren.

Es ging ihnen auch darum, die Auslieferung um jeden Preis nach Hamburg zu holen – und das nenne ich eine Prestigefrage. Genauso wie das ganze Projekt eine europäische Prestigefrage halte: Man wollte dem amerikanischen Flugzeugbauer Boing zeigen, wo der Hammer hängt. Ökonomisch war und ist es nicht bedeutend. Die Einstellung des A380 kann Airbus sicherlich gut verkraften.
 
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