Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

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... wenn man es nicht begreift, zieht man solche Schlüsse :)

Hier noch etwas „Rotz“ für dich:

... „Solche Angriffe auf die Zivilgesellschaft kennt man in der EU bisher nur aus Ungarn oder Polen:
Die CDU geht jetzt massiv gegen die Deutsche Umwelthilfe vor.
Der CDU-Parteitag hat im Dezember beschlossen, dass sie eine Streichung der öffentlichen Mittel für die Umwelthilfe erreichen will.
Außerdem will die CDU dem Verein die Gemeinnützigkeit und ihr Klagerecht aberkennen.
Klar ist: Die CDU will eine NGO, die sich mutig mit der Autolobby anlegt, mundtot machen.“ ...

https://www.change.org/p/stoppt-den...deutsche-umwelthilfe-soll-kaltgestellt-werden

Ich bin massiv dafür, dass man die Deutsche Umwelthilfe (der Name ist schon Perversion) kalt stellt.
Sollen sie halt nen Verein sein, aber bitte ohne Verbandsklagerecht und natürlich ohne jegliche staatliche Förderung. Wieso sollen wir deren Kreuzzug gegen Deutschland noch fördern?

Die DUH ist ein Lobbyverein der miesesten Sorte.
 
Ja, hast Du mal diesen Schwachsinn durchgelesen? Die Schlussfolgerungen, die da gezogen werden, sind an Dummheit ja nur schwer zu toppen.

Lange bekannt und dir fällt nicht mehr dazu ein, als es als dumm zu brandmarken.
Klar, aus neoliberal-sozialdarwinistischer Vogelperspektive ist da vermutlich nicht mehr zu erwarten.
Werde glücklich damit.
 
Ich bin massiv dafür, dass man die Deutsche Umwelthilfe (der Name ist schon Perversion) kalt stellt.
Sollen sie halt nen Verein sein, aber bitte ohne Verbandsklagerecht und natürlich ohne jegliche staatliche Förderung. Wieso sollen wir deren Kreuzzug gegen Deutschland noch fördern?

Die DUH ist ein Lobbyverein der miesesten Sorte.

Wer hat die 4,6 Mio. Spenden kassiert ? Die DUH ?

Ach, ich Tor – die FDP war es. :hehehe:
 
Hast du von ihm etwa etwas anderes erwartet?
Ehrlich Wolle aber nicht solche Worte wie gestern "ekelhafte Fresse" zu Luxenburg kannte ich von ihm nicht.
Vor 100 Jahren als sie ermordet wurde waren wir alle noch Quark im Schaufenster, wir kennen es aus der Geschichte die einen mehr und die anderen weinger halt System bedingt.
Aber es besteht kein Anlass "ekelhafte Fresse" zu ihr zu sagen das ist unangepasst, ist zu mindestens meine Meinung.
 
Ich bin mal gespannt, wie sich libertäre Strömungen durchsetzen werden, für Staatsanbeter wie Ralle, Wolle oder nonpar sicher die schlimmste aller schlimmen Wahnvorstellungen.

Irrtum, ich bin kein Staatsanbeter.
Allerdings braucht eine funktionierende Gesellschaft Rahmenbedingungen die es ermöglichen, dass möglichst alle am Wohlstand partizipieren.
Das ist nachweislich nicht mehr gegeben und gehört verändert.
 
Das ist die alte Theorie, die hier schon etliche Male behauptet worden ist:
Zwar geht es den AfD-WählerInnen vor allem um die Flüchtlingspolitik, Heimat und Deutschland. Sozialpolitik interessiert sie nicht, die AfD hat da auch gar kein Programm und setzt seit Jahren nur auf das Thema Flüchtlinge, Heimat und Deutschland.

Aber der Grund, warum die AfD-WählerInnen gegen Ausländer sind, ist in Wirklichkeit die soziale Ungerechtigkeit – das ist ihnen nur selbst nicht klar. Deswegen wählen sie eine Partei, die mit sozialer Gerechtigkeit absolut nichts am Hut hat.

Ich glaube, dass ein Gutteil der AfD-Wähler (vor allen Dingen in den abgehängten AfD-Hochburgen im Osten) das Wort "sozial" nicht mal buchstabieren kann, überspitzt gesagt. Der Begriff "Verteilungsgerechtigkeit" sagt ihnen ebenfalls nichts. Es handelt sich um Unterprivilegierte, die sich ein Umfeld wünschen, wo sie wieder "mit dabei" sind und anerkannt werden. Dabei muss man im Hinterkopf haben, dass Anerkennung heute maßgeblich von Arbeit, Einkommen und Besitz abhängt. Die AfD bietet diesen Menschen zwar keine sozial gerechtere Gesellschaft, dafür aber ein Surrogat: "Du bist Deutscher! Das allein zählt! Du hast eine Heimat, auf die du stolz sein kannst!". Außerdem werden kollektivistische Konzepte gedanklich mit "mehr Zusammenhalt", "mehr Moral" usw. verbunden. Hinzu kommt die Fehleinschätzung, dass Flüchtlinge Deutschland in den Ruin treiben, wohingegen über die die oberen 10%, denen fast alles gehört, nichts bekannt ist. Sie spielen in den Vorstellungen derer, die endlich wieder ein respektiertes Mitgleid der Gesellschaft sein wollen, schlicht keine Rolle.

Die Zusammenhänge sind reichlich kompliziert und schwer zu durchschauen, weshalb es auch nicht unbedingt weiterbringt, mit der rhetorisch zugespitzten Frage: "Glaubst du, die Wähler sind alle blöd?" hier vorbeizukommen.
 
Das weißt du doch, nonpareille, ich hab's hier schon ein paar mal beschrieben. In meinen Augen begann die Einführung des Neoliberalismus bereits mit dem Lambsdorff-Papier 1969, wuchs unter der Kanzlerschaft Kohls weiter auf und fand im Schröder/Blair-Papier 1998 einen erstes Manifest. Spätestens da wussten alle SPD-Wähler, was sie unter einem Kanzler Schröder zu erwarten hatten.

Sie haben ihn trotzdem gewählt, und die Agenda2010 wurde dann ein paar Jahre später umgesetzt – mit 80prozentiger Zustimmung der SPD-Delegierten.

Insofern setzt der Verfasser des von dir verlinkten Aufsatzes viel zu spät an, nämlich erst bei Schröder. Dass nicht Schröder selbst, sondern Westerwelle und Merkel ihn in die Agenda hineingetrieben hätte, halte ich für eine plumpe Geschichtsverfälschung. Offenbar wollte der Verfasser die SPD-Mitglieder und SPD-Wähler entlasten und hat dabei glatt die früheren Äußerungen und Papiere Schröders & Co unterschlagen.

Der Verfasser scheint ein gewisser Klaus Wallenstein zu sein, leider gibt er seine Identität nicht preis. Möglicherweise ist es das frühere Mitglied des Zentralkomitees der MLDP und jetzige Ratsherr des Wahlbündnisses "NV– Auf gehts". Das würde seine Schuldzuweisungen allein an die Parteiführungen von SPD, FDP und CDU erklären.

Wie kommst du eigentlich auf solche entlegenen Blogs?
 
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