Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

Braucht die Macuser-Bar einen Politik Thread?

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Das wirft die Frage auf: Sind zwei Jahre ohne eine Regierung schlimmer oder besser als zwei Jahre unter einer Regierung Merz?
Es wird keine Regierung Merz geben, da bin ich mir sicher.

Merz ist offensichtlich in einer vorbereiteten Aktion von einer Gruppe CDUlerInnen für den Parteivorsitz platziert worden, das heißt aber noch nicht, dass er es wird. Einen 63jährigen Ex-Fraktionsvorsitzenden und neoliberalen Ideologen jetzt wieder aus der Versenkung zu holen ist keine Erneuerung, geschweige denn Verjüngung. Wer Merz will, sollte lieber Spahn nehmen.

Merz sogar als Kanzlerkandidat? Das wird in der CDU keine Mehrheit finden, auch bei den Rechtskonservativen nicht. Merz polarisiert, würde die Chancen auf eine Zusammenarbeit mit den Grünen schmälern und der SPD ein willkommenes Feindbild liefern, an dem sie ihr Profil endlich wieder ein bißchen schärfen kann. Dann braucht sie weniger Programmatik zu liefern, was ja in der jetzigen Situation enorm schwer ist.

Wenn ich diese in der gehobenen Politklasse herumstolzierenden Herren so sehe mit ihrem Hähnchengespreize, dazu diese staubtrockene und spießig-biedere Kramp-Karrenbauer und die betonfrisierte Verteidingungsministerin mit ihren einbetonierten Sprüchen … Nein, die nicht. Bei aller Kritik an Merkel: Ich finde ihre unprätentiöse, unmännliche und analytische Art für dieses Amt weit besser geeignet.

Schade, dass der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Günther noch nicht genug Erfahrung und Hausmacht hat, er wäre ein guter CDU-Kanzler.
 
Es ist auch spannend in den Medien davon zu lesen, Merz stünde „für die Wirtschaft“.

Um damit mal aufzuräumen, kein Mensch bei klarem Verstand, egal ob nach rechts oder links drehend,
kann ernsthaft gegen Wirtschaft sein, sehr wohl aber gegen einseitige Bevorzugung dieser.

Ich sehe nicht, Merz interessiere ich auch nur annähernd für kleine Handwerker, Gewerbetreibende, oder den Mittelstand.
Was in der Fläche das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ausmacht, bzw. es lange Zeit tat.

Merz steht für Finanzkapitalismus im schlechtesten Sinne, mit dem wird das Land einer Finanzdiktatur
näher sein als es eh schon ist ! Wall Street ante portas.

Der hat mit „Sozialer Marktwirtschaft“ als gesellschaftlichem Verantwortungsmodell nichts am Hut.
 
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Merz polarisiert, würde … der SPD ein willkommenes Feindbild liefern, an dem sie ihr Profil endlich wieder ein bißchen schärfen kann.
In Ordnung, Merz kann der SPD ein Feindbild liefern.
Warum aber war Merzens sauerländischer Nachbar Müntefering denen nicht schon längst eins?
In neoliberalem Denken tun sich beide nichts.
 
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Müntefering hat die SPD von innen ausgehöhlt und war demnach schlecht angreifbar.
Den Neokons war der sehr willkommen, hat er doch für sie die Drecksarbeit gemacht.

Ob für Müntefering die Klassifizierung neoliberal ausreichend ist ?
Das N steht auch für noch skrupellosere Ideologien, die Grenzen waren bei diesem Herrn mindestens fließend.
 
Ich sehe nicht, Merz interessiere ich auch nur annähernd für kleine Handwerker, Gewerbetreibende, oder den Mittelstand.
Was in der Fläche das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ausmacht, bzw. es lange Zeit tat.
nonpareille so sehe ich das auch, aber auch hier sollte das Interssere der Politik liegen, und auch hier hat es seit Jahren nicht funktioniert.
 
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Tja, das "System Merkel" hat lange Zeit keine fähigen Nachfolger zugelassen, die hätten ja an Angelas Stuhl sägen können.
Nun steht die CDU da und kann sich überlegen, ob sie ein neoliberales ********* zum Vorsitzenden kürt, oder doch liebe einen zweitklassigen Typen installiert.
Ich vermute mal, das sie jetzt eine zweitklassige Person auswählt, auch um der angeschlagenen Kanzlerin den Rücken frei zu halten.
 
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Ich vermute mal, das sie (CDU) jetzt eine zweitklassige Person auswählt, auch um der angeschlagenen Kanzlerin den Rücken frei zu halten.
Für mich wäre Armin Laschet nicht zweitklassig. Eine Verschärfung der Tonlage zwischen den Parteien mag zwar deren Konturen besser nachzeichnen, aber an einer Verschlechterung der sozialen Lage der kleinen Leute kann ja wohl niemand gelegen sein. Wenn einer der noch nicht gesetzten Kandidaten das Zeug zu einem späteren CDU-Kanzler »für alle Deutschen« hat, dann Laschet.
 
Für mich wäre Armin Laschet nicht zweitklassig.

für mich schon.
Wenn man sich anschaut, was der Herr mit seiner Schwarz-Gelben (Pardon Magenta) Koalition in NRW bisher hinbekommen hat ...
Wenn da auch wieder die Frage gestellt wird, was hat er denn positives erreicht wird da auch wieder mal gähnende Leere sein.
Und das nach der Kraft, die wirklich nur ein kleines Licht als Ministerpräsidentin war.

Wenn das hervorstehende Merkmal eines Politiker die Nettigkeit ist und danach lange nichts kommt (wie eben auch bei der Kraft).... Nett gemeint ist auch nur die kleine Schwester von Scheis.se.
 
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für mich schon.
Wenn man sich anschaut, was der Herr mit seiner Schwarz-Gelben (Pardon Magenta) Koalition in NRW bisher hinbekommen hat ...
Wenn da auch wieder die Frage gestellt wird, was hat er denn positives erreicht wird da auch wieder mal gähnende Leere sein.
Und das nach der Kraft, die wirklich nur ein kleines Licht als Ministerpräsidentin war.

Wenn das hervorstehende Merkmal eines Politiker die Nettigkeit ist und danach lange nichts kommt (wie eben auch bei der Kraft).... Nennt gemeint ist auch nur die kleine Schwester von Scheis.se.
Ich will dir nicht widersprechen. Aber meine Klassifizierung bezieht sich auf das Ranking innerhalb der CDU und den jetzt gehandelten Kandidaten. Und da ist mir schon der lieber, der nicht weiter die Gesellschaft spaltet. Wenn du an Merz oder von der Leyen denkst, wird dir doch ebenso übel wie mir. Bei Letzterer (als Kanzlerin) würde ich mich bei meiner buckligen Verwandtschaft im neutralen Nachbarland einquartieren.
 
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Ich will dir nicht widersprechen. Aber meine Klassifizierung bezieht sich auf das Ranking innerhalb der CDU und den jetzt gehandelten Kandidaten. Und da ist mir schon der lieber, der nicht weiter die Gesellschaft spaltet. Wenn du an Merz oder von der Leyen denkst, wird dir doch ebenso übel wie mir. Bei Letzterer (als Kanzlerin) würde ich mich bei meiner buckligen Verwandtschaft im neutralen Nachbarland einquartieren.

OK, das kann ich nachvollziehen.
Und von der Leyen, ja, da würde der alte Erbadel endlich mal wieder an die Macht kommen ....

Ein anderes Land zu wählen ist eine gute Sache ;)
 
nonpareille so sehe ich das auch, aber auch hier sollte das Interssere der Politik liegen, und auch hier hat es seit Jahren nicht funktioniert.
Ich würde eher sagen, wenn etwas politisch in Deutschland funktioniert hat, dann die Förderung der mittelständischen Wirtschaft und der Gewerbetreibenden. Beide scheinen — ganz allgemein betrachtet — gut im Futter zu stehen, soweit ich das mit meinen bescheidenen VWL-Kenntnissen überhaupt beurteilen kann. Zumindest kommen von dieser Seite keine Klagen.

Ob das auf regionaler Ebene überall gut funktioniert (was ja Ländersache ist), und wie sich die deutsche Wirtschaft auf Kosten anderer Länder fett frisst, ist eine andere Frage.
 
Die siebenfache Leymutter hat abgewunken.

Das dauerhafte Haifischgrinsen bleibt uns also erspart.
 
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Tja, das "System Merkel" hat lange Zeit keine fähigen Nachfolger zugelassen, die hätten ja an Angelas Stuhl sägen können.
War doch bei Kohl nicht anders. Ist ein leider normaler Reflex, dass das Alphatier mögliche Konkurrenten wegbeißt. Gibt nur wenige, die da klüger sind.
 
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dann die Förderung der mittelständischen Wirtschaft
Je größer die Unternehmen, um so besser geht es ihn. Bei den Kleinunternehmen sieht das schon anders aus, auch im handwerklichen Bereich. Hier brauche ich keine VWL Kentnisse um das zu sehen.
 
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Die siebenfache Leymutter hat abgewunken.

Das dauerhafte Haifischgrinsen bleibt uns also erspart.
Flinten Uschi als Kanzlerin, gut das dies nicht passiert.

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Nun möchte ich auch mal mein Senf zu den möglichen Kandidaten abgeben.
Eine Mittekurs braucht die CDU nicht, hier gibt es Parteien, somit brauche ich auch keine Update 2.0 Merkels nämlich AKK.
Dann würde der CDU das gleiche passieren wie der SPD.
Spahn braucht Macht, ist jung und verdammt kämpferisch, ihm ziehe gegenüber Merz vor. Persönlich könnte ich mich mit Laschet oder Spahn anfreunden.
Mohring wäre auch gut gewesen.
 
Spahn braucht Macht, ist jung und verdammt kämpferisch, ihm ziehe gegenüber Merz vor. Persönlich könnte ich mich mit Laschet oder Spahn anfreunden.
Mohring wäre auch gut gewesen.

Spahn ist eine Witzfigur!
Der würde zwar wollen, aber das ist dann so als wenn ein Blinder über Farbe doziert.

Schau Dir mal an, was der in seiner kurzen Zeit als Politiker der nun ein bisschen beachtet wird, alles so verzapft hat.
Und schau Dir mal was er als Minister so geschafft hat .... aber in die USA fliegen um im weißen Haus zu plappern.

USA und deren Gesundheitssystem, wollte er da Entwicklungshilfe leisten oder was sollte das?

....
Überraschend empfing ihn dort Trumps Nationaler Sicherheitsberater. Es ging um Bioterrorismus – „die Atombombe des armen Mannes“.
..
Der CDU-Politiker sprach am Montagnachmittag (Ortszeit) eine gute halbe Stunde mit dem Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton,
..
Spahn hat sehr gute Kontakte in die USA. Mit dem US-Botschafter in Berlin und engem Vertrauten Trumps, Richard Grenell, ist er befreundet

....

Für eine ganze halbe Stunde - Respekt.
Wir haben hier ganz andere Probleme als Bioterrorismus ....

Und als nächstes schau dir mal Grenell an. Noch so eine Pappnase die hier gleich zu Beginn eine Einnordung erhalten hat. Und Spahn ist mit dem befreundet. Pest und Cholera oder Pisse und Scheis.se ....
 
Spahn ist eine Witzfigur!
Der würde zwar wollen, aber das ist dann so als wenn ein Blinder über Farbe doziert.

Schau Dir mal an, was der in seiner kurzen Zeit als Politiker der nun ein bisschen beachtet wird, alles so verzapft hat.
Und schau Dir mal was er als Minister so geschafft hat .... aber in die USA fliegen um im weißen Haus zu plappern.

USA und deren Gesundheitssystem, wollte er da Entwicklungshilfe leisten oder was sollte das?

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Überraschend empfing ihn dort Trumps Nationaler Sicherheitsberater. Es ging um Bioterrorismus – „die Atombombe des armen Mannes“.
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Der CDU-Politiker sprach am Montagnachmittag (Ortszeit) eine gute halbe Stunde mit dem Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton,

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Für eine ganze halbe Stunde - Respekt.
Wir haben hier ganz andere Probleme als Bioterrorismus ....

MiM, das Spahn will gebe ich die recht, Spahn hat viele Beführworter in seiner Partei, vielleicht empfinde ich das ja nur subjektiv. Laschet finde ich auch o.k. er ist ist auch irgendwie sympatischer, danach soll man aber nicht gehen.
Davon abgesehen ist er ja noch nicht in den Ring gestiegen.
 
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