Andi
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Im Rechtschreibkrieg strecke ich die Waffen..,Deutschlehrenden bitte, sonst beginnt der nächste Grabenkampf!
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Im Rechtschreibkrieg strecke ich die Waffen..,Deutschlehrenden bitte, sonst beginnt der nächste Grabenkampf!
Deutschlehrer vs. Deutschlehrende hat nicht mit Rechtschreibungsfragen zu tun.Im Rechtschreibkrieg strecke ich die Waffen..,
In einem Punkt gebe ich dir recht: der galube an ewiges wachstum um Gewinne einzufahren.OT:
Nun gut, dazu muss man, zwingend, erst einmal die richtige Definition von Kapitalismus erörtern.
Es ist wohl richtig, das der Kapitalismus in seinen Entstehungszeiten Wohlstand für Alle? hervorgebracht hat (stimmt das?), aber das war es auch schon.
Der Kapitalismus ist nur global zu verstehen, er existiert nur global.
Die Menschheit lebt in einem System, das sie sich nicht ausgesucht hat, was durch “Zufall“ entstand (wen es interessiert: Spinning Jenny, ca. 250 Jahre her), und kommt da nicht wieder heraus, unmöglich würde ich sagen.
Warum denke ich, das es unmöglich ist? Weil sonst alles, wirklich alles in kürzester Zeit zusammenbrechen würde, konsequent zu Ende gedacht.
Kommen wir nun zu meiner Definition von Kapitalismus: Wachstum. Das war es auch schon. Wir leben in einem System des Wachstums und Punkt.
Alles, aber wirklich alles, was noch existiert, befindet sich innerhalb dieses Systems. Man kann das Eine oder das Andere Teil ausgrenzen/eleminieren, was bleibt ist immer der Kapitalismus. Da kommen wir nicht mehr von weg, nicht in meiner Lebenszeit.
Begründung:
Was ist das Gegenteil von Wachstum?
Schrumpfung. Nur, wenn etwas schrumpft, erzielt es keinen Gewinn mehr, geht pleite, zieht einen Rattenschwanz nach sich. Global gesehen, eine Katastrophe. Das wird nicht geschehen. Die Konsequenz ist, man hält an einem System fest, wissend, das es nur schlechter werden wird, aus Mangel an Alternativen, die es nicht gibt.
Änderungsvorschläge habe ich nicht, keinen einzigen.
btw. ich bin trotz allem glücklich und zufrieden mit meinem Leben
Das ist aber ein ziemlicher Bullshit, und da mag ich gar nicht glauben, dass solche Ansichten in der deutschen Medienlandschaft eine Rolle spielen. Kannst du mal bitte auf diese Artikel verlinken? (Komm mir aber bitte nicht mit Wagenknechts Video-Podcasts, von den Dingern habe ich mir bereits genug angesehen...)Mitunter wird aktuell in vielen Artikeln zu Russland sehr viel "mystisches" und "seitenverkehrtes" schwadroniert.
"Der Westen sei reaktionär mit Sanktionen" und könne nur "taub reagieren" und Russland "sei nach all den Sanktionen bisher immer stärker aufgestanden" …
Naja, der Kapitalismus spielt schon eine Rolle, denn für den Westen folgenlos sind die Sanktionen gegen Russland ja nicht gerade, und Energiemangel ist für eine kapitalistische Volkswirtschaft extrem schwierig. Man kann die Produktion nicht einfach herunterschrauben, ohne das System - das nur gesund ist, wenn es wächst - ins Taumeln zu bringen, mit Folgen, die in Form von explodierender Arbeitslosigkeit und Firmenpleiten in Serie schnell ausufern und ein rigides Krisenmanagement verlangen. Bislang hat der Staat bei Krisen (Finanzkrise 2008, Corona) viele, viele Milliarden in die Wiederherstellung des Wachstums investiert, um das System zu stabilisieren, und diese Investitionen haben sich mehr als bezahlt gemacht. Der Lebenssaft des Kapitalismus ist aber nicht nur Geld, sondern zwingend auch Energie. Und die ist jetzt knapp. Das ist durchaus ein Thema!Es wird viel auf dem "Kapitalismus" rumgeritten und völlig ausser acht gelassen, welch' unsinnige Form Russland da gerade vollführt.
Das sehe ich auch so.Wenn man sich die Bedingungen und die Bewandtnisse der Vorraussetzungen zur Gründung einer einheitlichen Nation anschaut,
dann macht Russland m.E. aktuell so einiges vollkommen falsch.
Ne, das ist einfach falsch. Die blindwütige Vernichtungsorgie gegen die ukrainische Infrastruktur würde nicht stattfinden, wenn's für Russland so laufen würde wie ursprünglich geplant, oder wenn es zwischendurch zu einer Friedenslösung gekommen wäre, bei der die Ukraine natürlich Gebiete verloren hätte. Dazu kam es nicht, weil wir bedingungslos Waffen an die Ukraine liefern. Das mag man gut und gerecht finden, selbst wenn hinterher die ganze Ukraine in Schutt und Asche liegt. Dafür muss man dann aber auch den Kopf hinhalten, man muss zu seiner Meinung stehen können. Stattdessen ist dieser Thread voll von dem, was Svenja Flaßpöhler treffend als "Balkon-Bellizismus" bezeichnet hat. Ich möchte mal hier einen der glühenden Moralisten sehen, der klar ausspricht: Ja, ein Ende des Krieges ist nicht abzusehen, er wird noch viele, viele Menschenleben kosten und eine weitgehend zerstörte Ukraine zurücklassen - aber das ist es mir wert.Mit diesem Angriffs- und Vernichtungskrieg der Ukraine setzt Russland nicht nur die so erzwungene Abspaltung aller Ukrainer:innen –
sondern es etabliert sie, es wird unumgänglich vollzogen, dass eine Gemeinsamkeit gewaltsam vernichtet wird.
edit: … und da hat "der Westen" so rein gar nichts mit am Hut – das macht "Russland" (Putin & Duma) im Alleingang!
Mit Wagenknecht kannste mich jagen, die mag ich eh nicht sowie Podcats.Das ist aber ein ziemlicher Bullshit, und da mag ich gar nicht glauben, dass solche Ansichten in der deutschen Medienlandschaft eine Rolle spielen. Kannst du mal bitte auf diese Artikel verlinken? (Komm mir aber bitte nicht mit Wagenknechts Video-Podcasts, von den Dingern habe ich mir bereits genug angesehen...)
https://mittelundosteuropa.wordpress.com/
Ich vermute da liegst du falsch, dass solche Ansätze noch irgendeine Rolle in Putins Denke spielen würde.....
Wenn man sich die Bedingungen und die Bewandtnisse der Vorraussetzungen zur Gründung einer einheitlichen Nation anschaut,
dann macht Russland m.E. aktuell so einiges vollkommen falsch.
Mit diesem Angriffs- und Vernichtungskrieg der Ukraine setzt Russland nicht nur die so erzwungene Abspaltung aller Ukrainer:innen –
sondern es etabliert sie, es wird unumgänglich vollzogen, dass eine Gemeinsamkeit gewaltsam vernichtet wird.
...
Die Aussagen in diesem Artikel (anfangs) erinnern aber eher an den Wahn der Nazis mit ihrem Rassenwahn.Mit Wagenknecht kannste mich jagen, die mag ich eh nicht sowie Podcats.
Ich beziehe mich da auf den Autoren Michael Schütz – wohl aber auch in einem Bereich meinerseits, ihn noch nicht gänzlich einordnen zu können.
Der Artikel: http://www.russland.news/welche-strategieoptionen-der-westen-tatsaechlich-hat/
Website Michael Schütz:https://mittelundosteuropa.wordpress.com/
Nun muss man allerdings auch dazu sagen, dass die Krise 2008 ein direkte, vorhersehbare Folge der Deregulierungen der 1980er und 1990er Jahre war. Dazu kommt noch, dass Deutschland den Großbanken mit der Einstufung als systemrelevant eine unbegrenzte Lizenz zum Zocken erteilt hat. Das hätte alles nicht sein müssen und dem Steuerzahler wären bei anderer Politik (siehe New Deal) enorme Summen erspart geblieben.Bislang hat der Staat bei Krisen (Finanzkrise 2008, Corona) viele, viele Milliarden in die Wiederherstellung des Wachstums investiert, um das System zu stabilisieren, und diese Investitionen haben sich mehr als bezahlt gemacht.
Dass diese Energie knapp ist, ist z.T auch selbst verschuldet durch die Behinderung des Ausbaus erneuerbarer Energien seitens der CDU.Der Lebenssaft des Kapitalismus ist aber nicht nur Geld, sondern zwingend auch Energie. Und die ist jetzt knapp.
Das ist wohl wahr.Nun muss man allerdings auch dazu sagen, dass die Krise 2008 ein direkte, vorhersehbare Folge der Deregulierungen der 1980er und 1990er Jahre war.
Das Wort "systemrelevant" kam erst kurz nach Ausbruch der Krise auf, nämlich als der deutschen Regierung klar wurde, dass George W. Bush - der Kriegsverbrecher, wir erinnern uns - einen unglaublich dummen Fehler gemacht hat, indem er eine bedeutende Bank sehenden Auges pleitegehen ließ. Das hat die Krise ja erst ausgelöst, denn keine Bank wusste von der anderen, wie tief sie im Lehman-Sumpf mit drinsteckte, und der Kapitalverkehr kam zum Erliegen. Deutschland musste seine "systemrelevanten" Banken retten, da war einfach nichts zu wollen. Später hätte man diese Banken erheblich härter rannehmen können, da stimme ich zu.Dazu kommt noch, dass Deutschland den Großbanken mit der Einstufung als systemrelevant eine unbegrenzte Lizenz zum Zocken erteilt hat.
Der Steuerzahler hat garnix bezahlt. Alles schuldenfinanziert. Und Schulden sind egal, wenn die Wirtschaft kräftig wächst. Das tat sie in Deutschland - bis zum Ausbruch der Coronakrise...Das hätte alles nicht sein müssen und dem Steuerzahler wären bei anderer Politik (siehe New Deal) enorme Summen erspart geblieben.
Nein, das spielt keine Rolle. Selbst wenn es hier doppelt so viele Windräder und Solaranlagen gäbe, am Problem würde das nichts ändern. Derzeit machen Wind und Sonne ein paar mickrige Prozent am Gesamtenergieverbrauch aus.Dass diese Energie knapp ist, ist z.T auch selbst verschuldet durch die Behinderung des Ausbaus erneuerbarer Energien seitens der CDU.
Nein, das spielt keine Rolle. Selbst wenn es hier doppelt so viele Windräder und Solaranlagen gäbe, am Problem würde das nichts ändern. Derzeit machen Wind und Sonne ein paar mickrige Prozent am Gesamtenergieverbrauch aus.
Der Fehler war schon vorher passiert. Ein Staat, der sich ernst nimmt, sollte kein Unternehmen derartig groß werden lassen, dass es systemrelevant wird.Das Wort "systemrelevant" kam erst kurz nach Ausbruch der Krise auf, nämlich als der deutschen Regierung klar wurde, dass George W. Bush - der Kriegsverbrecher, wir erinnern uns - einen unglaublich dummen Fehler gemacht hat, indem er eine bedeutende Bank sehenden Auges pleitegehen ließ. Das hat die Krise ja erst ausgelöst, denn keine Bank wusste von der anderen, wie tief sie im Lehman-Sumpf mit drinsteckte, und der Kapitalverkehr kam zum Erliegen. Deutschland musste seine "systemrelevanten" Banken retten, da war einfach nichts zu wollen. Später hätte man diese Banken erheblich härter rannehmen können, da stimme ich zu.
Wollmac!!! Es geht natürlich um den Gesamtenergieverbrauch, nicht um Strom alleine!
Richtig, aber auch da gibt es Zusammenhänge...Wollmac!!! Es geht natürlich um den Gesamtenergieverbrauch, nicht um Strom alleine!
Was?Richtig, aber auch da gibt es Zusammenhänge...
Z.B. wer ein Windrad oder eine PV-Anlage hat, braucht keinen Dieselgenerator, um Strom zu erzeugen. Ich dachte, dass du selber darauf hättest kommen können...
Naja, jetzt wo du's sagst...Z.B. wer ein Windrad oder eine PV-Anlage hat, braucht keinen Dieselgenerator, um Strom zu erzeugen. Ich dachte, dass du selber darauf hättest kommen können...
ohne das System - das nur gesund ist, wenn es wächst
Und genau hier liegt der Denkfehler. Kapitalismus muss wachsen, das ist die Krankheit des Systems.
Da sich allerdings alles in diesem System befindet, kann man, je nach Bedarf, das Eine oder Andere rausschmeissen, ändern, oder was auch immer, am Ende bleibt immer der Kapitalismus bestehen.
Aus diesem Grunde hat es sehr wohl eine relevanz, darüber zu diskutieren.
Es hat nichts, rein gar nichts mit Kommunismus/Sozialismus/oder sonstigem “Ismus“ zu tun.