Eigentlich hast Du Recht, allerdings nennt sich das, bei näherer Betrachtung: Kapitalismus.
Der Kapitalismus ist, genau wie die GeoPolitik völlig Moralfrei.
mMn. ist dass das Problem, um gewisse Dinge nicht nur “nicht“ zu verstehen, sondern auch die Courage zu haben, sie auszusprechen.
Moralisch gesehen (obwohl da jeder Einzelne seine eigene Moral hat!), liegt der Westen ja (angeblich!) richtig, zumindest wird jedem das so verkauft.
Was bleibt auf der Strecke?
Die Interessen und Absichten derjenigen, die ich einmal als “Profiteure“ so einer Situation bezeichne sind klar und deutlich zu sehen.
Warum sieht sie keiner (Journaille/Medien/ÖR/usw.), bzw. wird nicht darüber berichtet?
Kurz und Knapp ausgedrückt (die alte Frage!): Cui bono?
Schaut man sich die eigentlichen “Gewinner“ (gibt es solche überhaupt?) dieses Krieges an, sollte man sich auch fragen:
Warum? (Ursache), darüber wird seit langem geschwiegen und faktisch ist es schon fast verboten, nachzufragen, die Historie aufzuarbeiten.
Wie? (Wirkung), die sehen wir momentan, schlecht für die Bevölkerung, gut für das Kapital (wie schon immer, hat sich nichts geändert!)
Was? (Folgen). Und genau hier fangen meine Ängste an.
Und, bitte, PiaggioX8, antworte nicht, nicht auf diese Fragen, die übersteigen Deinen Horizont.
(als Militarist bist Du allerdings eine Kanone, verstehst Du?
Eine Kanone, willkommen in der Wortspielhölle
)
Was meinen Horizont übersteigt oder nicht, liegt nicht in deinem Ermessen und kannst du definitiv nicht beurteilen.
Eher solltest du deinen Horizont ünerprüfen indem du versuchst ander von einer Diskussion auszusschliesen. Wieso erinnert mich dein Kommentar furchtbar an die Komunisten und Sozialisten, sie nichts als ihre eigene Weltsicht anerkennen und dafür andere auch erschlagen würden.
Du hast die besten Grundzüge dieser Orks.
Dieses Geheule über den Kapitalismus gibt es schon ewig und kommt meistens von jenen die in diesem System nichts zu melden haben.
Selbst China hat sich in einigen Zügen dem Kapitalismus zugewandt.
Die haben halt auch geschnallt, dass ohne Moos nix los ist.
Komunisten kannstb alles Geld der Welt geben und trotzdem wären sie innerhalb kürzester Zeit pleite.
Und in der Praxis sind nun mal alle diese Gleichschaltungssysteme über kurz oder lang gescheitert.
Dass der Kapitalismus keine Moral kennt, ist auch nicjts neues. Hat bes beim Geld noch nie gegeben.
Und selbst bei den tapfersten Marx und Engels-Fans gehts in erster Linie um Macht und Geld.
Nicht umsonst sind ausgerechnet diese "Alle Macht dem Volke" Verfechter gleichzeitig auch die Anführer in den Koruptionsstatistiken.
Und mit Verlaub - ich scheiss dir auf ein System, bei dem ich die Fresse zu halten habe, keine eigene Meinung haben darf und irgendso ein Parteikader meint nur seine Vorstellungen stehen über allem.
Der Kapitalismus ist auch nicht schuld an Hunger und Armut in der Welt.
Das beruht nur auf dem Unterschied zwischen dem Fortschritt und den ewig gestrigen - die eben rückständig bleiben und sich nicht anpassen können.
Daher interessiert es mich auch einen feuchten Dreck wieviele Menschen wo auf der Welt mangels Flexibilität vor die Hunde gehen (z.B. durch Hunger).
z.B. der Nordrand der Sahara, vor allem die Sahelzone. Dass es dort zu solchen HUngerkatastrophen kkamm und immer kommt ist selbst gemacht und hat mit dem Klimawandel erst mal gar nichts zu run. Diese Zone war einst grünes Land. Nur wurde dort auch gnadenlos abgeholzt. Damit schritt die Wüste weiter voran, gleichzeitig verschwanden die Viehweiden und damit auch Verminderung jeglichen Viehbestandes und der Anbau von Getreide war nicht mehr möglich.
man hat sich also schlichtweg seine eigene KLimazone geschaffen. Trotzdem setzen sie mehr Kinder in die Welt als das Land verhraften kann und heulen dann rum weil Kinder sterben wie die Fliegen. Das ist einfach Dummheit und kurzsichtigkeit.
Selbiges auch in Pakistan, Nordindien die in den letzten Jahren irrsinnige Überschwemmungen haben und millionen von Menschen ihrer Existenz berauben.
Die Ursache dafür liegt viel weiter zurück und hat auch erst mal nichts mit Klimawandel zu tun.
An den Südhängen des HImalaja hat man Lands wirtschaft in verrückteste Höhen getrieben und dabei die Wälder nahezu komplett abgeholzt.
Und genau diese Wälder haben aber seit Jahrhunderten den Regen, vor allem während des Monsuns, aufgefangen.
Nun kann in der Regenzeit das Wasser hemmungslos von den Hängen donnern und reisst eben alles mit was sich ihm in den Weg stellt.
Also in Sachen Umweltzerstörung sind die Industriestaaten zwar führend, der Rest der Welt ist aber auch nicht ganz unschuldig.
Die Austrocknung des Mittelmeerraumes begann aber schon in der Bronzezeit. Dort begann nämlich die Metallverarbeitung. Und im zuge dessen hat man für die Schmelzöfen gigantische Mengen von Holz gebraucht und einst fruchtbare Regionen in Wüsten verwandelt.
Fortschritt und Armut gehören zusammen wie Pech und Schwefel. Und alle auf einen gleichen Level zu heben ist einfach Unsinn und würde eben den Fortschritt verhindern. Alleine deswegen ist und bleibt der Komunismus z.B. eine reine Utopie.
Die Menschheit ist nun mal kein Insektenstaat sondern eine gigantische Ansammlung von Individualisten, bei denen man sich in erster Linie selbst kümmern muss und nicht bei anderen die Schuld sucht und um Almosen bettelt.
In unserem Land ist es obendrein so, dass die Schwachen mitgezogen werden. Einfach weil unser System das verkraftet. Hier muss niemand verhungern, verdursten oder erfrieren - nicht mal bei der aktuellen Krise. Wir haben gerade mal 2 Millionen ARbeitslose und suchen gleichzeitig millionen von Fachkräften in allen Bereichen.
Und hier liegt der Knackpunkt: es werden Fachkräfte gesucht und keine Unqualifizierten, die eben 2/3 der Arbeitslosen ausmachen.
Wer etwas erreichen will - und sei es nur um die eigene Existenz zu sichern - der muss dafür auch etwas machen. Von nix kommt nix.
Und selbst wer etwas erbt, kann sich da nicht unbedingt die ruhige Kugel schieben - auch das kleinste Vermögen muss verwaltet werden damit es nicht sinnlos verrinnt.
Ich bin jetz kein Multimillionar und schwimme auch nicht in meinem Geldspeicher a la DD.
Ich habe jedoch keine Geldsorgen und bange auch nicht um meine Existenz und schon gar nicht, dass ich im Zuge der Krise einen kalten Arsch bekomme.
Ich habe mich schon immer unabhängig politischer Ströme auf gewisse Szenarien minimalst vorbereitet und bleibe daher auch ganz locker und entspannt.
Und auch jetzt mit der Inflation - mein Kühlschrank ist nach wie vor gefüllt. Mir fehlt es an nichts und bin im grossen und ganzen einfach zufrieden.
Unser kapitalistisches System (das sich bei uns halt soziale Marktwirtschaft nennt) taugt mir allemal und hat mir mein ganzes Leben nicht geschadet.
Und eine besere Alternative gibts derzeit nicht.
Und wem das nicht gefällt, der muss sich halt erheben, zusammenschliessen und versuchen die Masse in Bewegung zu bringen. Das funktioniert aber meist nicht einfach weil es "dem Volk" gut geht - zumindest dem grössten Teil.
Das der Kapitalimus einer Kontrolle und Reform bedarf steht ausser Frage. Aber diese komunistischen und sozialistischen Methoden a la Sowjets, DDR, Nordkorea, China - nein Danke. Kannste grün anstreichen und als Hasenfutter verteilen.
Ausserdem hat der Kapitalismus dafür gesorgt, dass ich seit meinem 50. Lebensjahr nicht mehr arbeiten muss. Und jetzt bin ich 63.
Danke an all jene Kapitalisten die mich zeit meines Lebens fürstlich bezahlt haben.